Was ist eine Eintragung wert?

  • Dann lies dir mal die Bedingungen durch...

    Beispiel Advocard: "

    Sie genießen Versicherungsschutz

    auch bei vorsätzlich begehbaren Vergehen, solange keine rechtskräftige Verurteilung wegen Vorsatz erfolgt."

    So oder so ähnlich steht es in den meisten Bedingungen.

    Fraglich, ob das dann so viel nützt. Vermutlich spart man sich die Prämie besser, die ist nämlich nicht ohne...

  • Die Details zu posten dauert etwas länger.

    Um es kurz zu machen, ich hatte damals einen vollrestaurierten Scirocco 1, mit einem Sorg Motor mit 200 Pferden drin.

    Tiefer, breiter, lauter.

    Volles Program halt.

    ALLES Eingetragen: Fahrzeugschein mit Zusatzblatt dran geheftet.

    Alle möglichen AGB`s dabei.

    In der Stadt mit der Kelle von einem grün/weissem VW Passat mit 75 Cavalli angehalten worden um 03:00 Uhr.

    Dauer der Kontrolle, ca 1 Stunde.

    Die Kontrolle war am Anfang noch "normal" hat sich dann aber zu einem Streitgespräch entwickelt.

    Am Ende, war ich plötzlich mit 120 (korrekt waren 60) in der Stadt unterwegs, hatte gefährlich auf einer dreispurigen Strasse überholt (habe gar nicht überholt), hatte eine Anzeige wegen dem Streitgespräch (ich wurde nicht ausfällig)... eine Anzeige weil ich gefährliche Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen hatte (war alles eingetragen)...... und kein Auto mehr (wurde kostenpflichtig zum Gutachten erstellen abgeschleppt).

    Der damalige Verursacher war ein Kollege mit 2 grünen Sternen auf der Schulter.

    Polizisten waren zu zweit, ich hatte noch 2 Personen im Fahrzeug.

    Vor Gericht braucht man für 2 Polizisten 4 Zeugen.

    Ein Polizist zählt doppelt.

    Ergebnis: 2 Gerichtsverhandlungen mit Verurteilungen und einer Gerichtsverhandlung (mit einem technischen Gutachter und einem medizinischen Gutachter) und einer Einstellung des Verfahrens.

    Aber da das Verfahren eingestellt wurde, konnte dir somit am Ende nichts konkretes zur Last gelegt werden.

    Da ich nichts verbrochen hatte, der technische Gutachter die Geschwindigkeit widerlegen konnte, der medizinische Gutachter meinen "aggressiv" geführtes Streitgespräch als "normale" Reaktion in solch einer Situation belegen konnte, und alle Veränderungen am Fahrzeug mit Eintragungen korrekt dokumentiert waren..... wollte ich einen Freispruch.

    Denn ich hatte ja nichts verbrochen und war als völlig normaler Verkehrsteilnehmer nur auf dem Nachhauseweg.

    Und eine Einstellung des Verfahrens ist kein Freispruch, aber der Richter entscheidet.

    Ich habe keine Entschädigung oder sonst was bekommen.

    Und auf sowas kann ich heute gerne verzichten.

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • Sicher, eine Verfahrenseinstellung ist kein Freispruch, aber der Richter ist ja faul, die Einstellung ist viel einfacher zu argumentieren als ein Freispruch.

    Ich denke aber, da in deinem Fall noch die vorgeworfene Geschwindigkeitsübertretung UND der Widerstand gegen die Vollstreckungsbeamten vorgeworfen wurde, hätte sich der Staatsapparat deutlich lächerlich gemacht und du wurdest deswegen nicht freigesprochen.

    Zitat

    Die Kontrolle war am Anfang noch "normal" hat sich dann aber zu einem Streitgespräch entwickelt.

    In dem Satz könnte natürlich auch der Hund begraben liegen. Wenn man da den Kollegen auf die Füße tritt, treten die meistens zurück.

    Daher sollte man, auch wenn es nervt, ruhig bleiben.

  • In dem Satz könnte natürlich auch der Hund begraben liegen. Wenn man da den Kollegen auf die Füße tritt, treten die meistens zurück.

    Daher sollte man, auch wenn es nervt, ruhig bleiben.

    Genau das. Ich habe mal im Überholverbot auf der Landstraße vier Autos am Stück überholt, das zweite war ein Polizeiauto, das gleich hinterhergefahren ist.

    Nicht auch nur ansatzweise diskutiert, 60€, 1Punkt, Job done.

    Weniger kann man dafür nicht geben.

    Gruss, Mark

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • moin,



    danke.

    und : Glück gehabt.


    Zitat

    Du musst schon die Details posten, was wurde dir denn vorgeworfen

    er muss gar nichts. Er hat seine Erfahrungen mit einer Kontrolle mit einem umgebauten Fahrzeug.

    Und die ist zum Glück mehr oder weniger glimpflich abgelaufen. Von dem Zeitaufwand, Ärger und den Rechtsanwaltskosten mal abgesehen.


    Aber keine Sorge, ich bin jetzt hier raus, ich heiß ja nicht don quichotte und hier sind noch reichlich tupperdosen mit Knautschlack.


    Ich bin auch immer froh wenn einer schlauer ist als die anderen.


    Guido

    ACHTUNG ! jetzt neue Signatur:
    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
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    Teile meines Beitrages können ironische, sarkastische oder zynische Bemerkungen enthalten.
    Ich bin nicht verantwortlich für das was der Leser da hinein interpretiert !

  • Der Ton macht halt die Musik.

    Wenn man dann alles noch einigermaßen nachvollziehbar eingetragen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass man da solche Probleme bekommt wie Smacmac.

    Die Storys, wo die Autos stillgelegt und abgeschleppt wurden betrifft ja meistens die Fälle, wo eben etwas nicht eingetragen war oder es so offensichtlich nachträglich verändert wurde, dass es absolut nichts mehr mit dem ursprünglich eingetragenen Teil zu tun hatte.

    Ansonsten würden sich die Beamten ja auf sehr dünnem Eis bewegen, was sicher auch persönliche Folgen haben könnte.

  • er muss gar nichts.

    Doch, um den Fall bewerten zu können, muss man die Details kennen.

    "Ich wurde letzte Woche von der Polizei angehalten, allgemeine Verkehrskontrolle, nichts von den Umbauten war eingetragen, aber die Polizei hat mich weiter fahren lassen und mir noch einen schönen Tag gewünscht."

    Und, jetzt?

  • Der Ton macht halt die Musik.


    Wenn man dann alles noch einigermaßen nachvollziehbar eingetragen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass man da solche Probleme bekommt wie Smacmac.


    Die Storys, wo die Autos stillgelegt und abgeschleppt wurden betrifft ja meistens die Fälle, wo eben etwas nicht eingetragen war oder es so offensichtlich nachträglich verändert wurde, dass es absolut nichts mehr mit dem ursprünglich eingetragenen Teil zu tun hatte.


    Ansonsten würden sich die Beamten ja auf sehr dünnem Eis bewegen, was sicher auch persönliche Folgen haben könnte.

    Na ja, dich will ich mal sehen, wenn du jung und von deinem Recht überzeugt bist.....

    und der Kollege von der Verkehrsüberwachung dich um 03:00 Morgens rauszieht , als du gemütlich (mit vielleicht höchstens 60 Km/h, da auch Blitzer installiert waren/sind) vor dich hin nach Hause gurkst.

    Und zwar OHNE zu Überholen...

    Du ihm deine ganzen Papiere und Eintragungen, incl. Führerschein und Fahrzeugschein übergibst...

    Er keinen Blick hinein wirft und mit Dir 1x ums Auto rum läuft und jedesmal sagt....

    ...der Auspuff ist aber gross Antwort... ist eingetragen

    ...die Felgen sind aber gross Antwort... ist eingetragen

    ...der Reifen sind aber breit Antwort... ist eingetragen

    ...das Lenkrad ist aber klein Antwort... ist eingetragen

    ...das Fahrwerk ist aber hart Antwort... ist eingetragen..... mit keine Ahnung wievielen weiteren Punkten usw usf....

    Er läuft dann ein zweites mal ums Auto.... gleiches Procedere mit den gleichen Fragen und Antworten wie beim ersten mal...

    Und als er dann ein drittes mal ums Auto laufen wollte, war ich etwas genervt (Ich war ja vermeintlich im Recht) und habe ihn mehr oder weniger angeschnautzt, daß wir uns das ganze sparen könnten wenn er sich die Mühe machen und in die Papiere mal reinschauen würde.

    Es sei alles eingetragen.

    Das hat er dann negiert und gemeint, dass ER das nach der Kontrolle entscheidet, ob alles korrekt ist....

    Dann hat das Streitgespräch richtig angefangen und irgendwann meinte er dann.... Aha, daher kommt also ihr agressiver Fahrstil mit 120 durch die Stadt usw...usf...

    Auf diese Unwahrheit hin, ist das ganze meinerseits etwas eskaliert mit dem Ergebnis, das daß Fahrzeug zur genauen Kontrolle einbehalten wurde... und dem Rest oben...

    Und mein Widerstand war rein verbal.

    Letztendlich hat mir der Kollege eindrucksvoll vermittelt, dass am Ende der Kontrolle nicht ich Entscheide, sondern er.

    Heute würde ich wahrscheinlich auch 4x ums Auto laufen und dabei ruhig und freundlich antworten.

    Aber das kann natürlich jeder für sich entscheiden.

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • Die Frage ist doch aber, kann mir ein Polizist die Karre abschleppen lassen, nur weil er mein eingetragenes Geraffel anzweifelt?

    Können kann er erstmal alles, ob das rechtmäßig war klärt sich dann meist im Nachgang. Wenn die Sachen "safe" sind, und die Teile aus der Eintragung mit den am Auto befindlichen Teilen übereinstimmt, dann werden sich die Beamten das sicher überlegen, ob sie das Risiko eingehen. Aber da es mittlerweile im Kreise der Polizei speziell geschulte Personen für eben solche Sachverhalte gibt, ist das Know-How da mittlerweile sehr groß und so einfach hinter's Licht führen kann man da schon lange keinen mehr.

    Und wenn man natürlich eine "große Klappe" hat, ist doch auch klar, dass noch genauer kontrolliert wird.

    Die Beamten haben auch ein sehr gutes Gespür für Leute, die "Dreck am Stecken" haben, und solche Aussagen wie "habe ihn mehr oder weniger angeschnautzt, daß wir uns das ganze sparen könnten wenn er sich die Mühe machen und in die Papiere mal reinschauen würde." lässt halt die Beamten hellhörig werden. Also kein Wunder, dass es so ablief.

    Klar, als "Jungspund" ist man da vielleicht noch anders drauf, und am Ende haben die Gutachter ja auch bestätigt, dass alles rechtens war und das Verfahren wurde eingestellt. Da würde man mit so einer Erfahrung sicher heute anders sich verhalten.

  • Ach, watt ein Thema.

    In DE bist du eh mit allem im Knast.

    Bist du Geschäftsführer bist du mit halben Fuß im Knast.

    Fährst du Auto bist du sowieso wegen allem im Knast. Weil Auto = Waffe.

    Als Fahrzeugführer muss doch alles stimmen und fährst du einen tot, dann wirst du auch verknackt.

    Deswegen außer dem Auto am besten keinen Besitz haben, dann kann einem auch nix genommen werden außer die Freiheit und die kostet dem Staat auch nur eines, nämlich Geld und da es heute eh nur ums Geld geht... naja kann man es sich ja denken.

    Deswegen mein Motto: Ride or die Fresse halten :D

  • Und dann vielleicht nochmal kurz zu den beiden Radpolizisten: der Eine geht mit gutem Beispiel voran und fährt ohne Helm interessant....gutes Vorbild für Kinder und Jugendliche....und der Ton des anderen Herren ist eines Polizisten absolut unwürdig.....ich hoffe der macht nie bei Demos Dienst, wenn man sich so wenig beherrschen kann...sollte er dringend in die Nachschulung.....dabei ist egal wie sich der Verkehrsteilnehmer verhält. So jemand sollte in meinen Augen nicht Dienst tun.

    Da kann ich die Jungs voll verstehen, da hält man die Standard Prollkarre an, mit den Standard Prollos in der Karre und man weiß schon vorher: Den Proll muss man erst mal anranzen damit das Alpha Tierchen auch ab und an mal die Schnauze hält.

    Da habe ich auch mit zu kämpfen, nur ich sehe so aus wie der Standardprollo und bis der Polizist merkt dass ich nicht so bescheuert bin, muss ich mir erst mal was anhören... Aber dann geht es und die sind nett zu mir.

  • Die Frage ist doch aber, kann mir ein Polizist die Karre abschleppen lassen, nur weil er mein eingetragenes Geraffel anzweifelt?

    Zu 100% ja.

    Damals wollte ich einen Serienwagen sehr auffällig und grenzwertig verändern, aber alles noch im Rahmen mit eingetragenem TÜV-Segen und wasserdicht. Vor Projektbeginn hatte ich die Möglichkeit zu einem ausführlichen Gespräch mit Polizisten aus der Tuning-Szene und dabei blieb das Fazit hängen, der Polizist hat bei begründetem Verdacht jederzeit die Möglichkeit zur Ergreifung weiterer Mittel und Maßnahmen.

    Kurz und knapp: Wenn die wollen, können sie. Es kommt wirklich auf den inidviduellen Beamten an. Fand ich einerseits verständlich, andererseits sehr ernüchternd für unsereins. Da fragt man sich wirklich, wozu der Aufwand und die Kosten für ordnungsgemäße An- und Umbauten. Was nicht bedeutet, dass ich illegale Änderungen befürworte.

    Mein Lotus? Typisch englisch: säuft wie ein Loch, ist ständig blau und wenn sie sich wohlfühlt, furzt sie rum.

  • Die Polizeibeamten sind ja erstmal nur die Exekutive. Mit "Gefahr in Verzug" und anderen Begriffen können die aber natürlich trotzdem berechtigterweise erstmal etwas unternehmen, um Gefahren für die Allgemeinheit abzuwenden.

    Ob das dann im Nachgang rechtmäßig war, ist wieder was anderes.

    Im Falle von Smacmac war es am Ende ja unrechtmäßig und das Verfahren wurde eingestellt, weil er eben alles eingetragen hatte.

    Die nächste Frage ist dann, inwieweit man den "Prüfer" in Regress nehmen kann, wenn er etwas abnimmt, was nicht hätte abgenommen werden dürfen. Spannende Sache...

  • Ich meinen knapp 15 Jahren auf der Straße kam ich genau in eine Polizeikontrolle.

    Fahren tu ich ca. 30.000km im Jahr seit etwa 6 Jahren. Bin sogar mal den Lotus als daily gefahren. Da wollte mich auch niemand anhalten.

    Irgendwas muss doch sein, wenn man so oft angehalten wird und deswegen Probleme mit Stilllegungen hat?

    Bekomme sogar TÜV beim Lotus und der hat nix eingetragen. Federn, Lenkradnabenverlängerung, Bremssbelge, TRD Airbox, Auspuff. TÜV hatte Spaß und ist im ordentlich Karacho in die Halle gefahren. Nach 15 Min kam er mit einem breiten Grinsen wieder inkl. angebrachter Plakette.

  • Ja, so geht mir das auch, seit 20 Jahren fahre ich Auto und wurde exakt 1x angehalten, zur "Allgemeinen Verkehrskontrolle".

    In knapp 6 Jahren mit ziemlicher lauter Elise und einigen garantiert niemals zulassungsfähigen Umbauten: nie Probleme gehabt...

    Wenn man natürlich Freitagabends nach D&W fährt mit dem tiefergelegten Golf ohne Mittelschalldämpfer, dann muss man sich nicht wundern...

  • Ich könnte soviel zum Thema Eintragung und Einschreiten von Kollegen schreiben, aber es ist mir schlicht zu anstrengend.

    Das kann man dann wohl besser bei nem Bier besprechen (oder braucht man dann doch nen Kasten oder Hochprozentiges??)

    Zu Nils sage ich dann aber, vor Gericht kann dir alles passieren, die kommen teilweise auf die dicksten Klopper.

    Gilt nicht nur für den Bereich Eintragungen - was da teilweise an Recht gesprochen wird, ist dann schon abenteuerlich.

    Und dann kannst du Paragraphen zitieren wie du willst, da hilft dir nur noch die höhere Instanz.

  • Ich könnte soviel zum Thema Eintragung und Einschreiten von Kollegen schreiben, aber es ist mir schlicht zu anstrengend.

    Das kann man dann wohl besser bei nem Bier besprechen (oder braucht man dann doch nen Kasten oder Hochprozentiges??)

    Zu Nils sage ich dann aber, vor Gericht kann dir alles passieren, die kommen teilweise auf die dicksten Klopper.

    Gilt nicht nur für den Bereich Eintragungen - was da teilweise an Recht gesprochen wird, ist dann schon abenteuerlich.

    Und dann kannst du Paragraphen zitieren wie du willst, da hilft dir nur noch die höhere Instanz.

    Schon klar, da gibt es die wildesten Storys.

    Ich selber hab das noch nicht erlebt, aber mein Papa z.B. Da haben sich deine Kollegen echt nicht mit Ruhm bekleckert.

    Aber naja, vor Gericht kam dann die Wahrheit raus.

    Und die Richter sind auch nur Menschen. Dennoch denke ich, dass eine Abnahme durch einen Sachverständigen erstmal ein gewisses Gewicht hat.

    Wenn ich dem Sachverständigen nicht vertrauen würde, dann würde ich keinen Meter mehr in Ruhe mit dem Auto fahren können, ohne zu wissen dass wirklich alles von einer unabhängigen und fachkundigen Person geprüft wurde.

    Die Anzahl der Prüfer, die gegen entsprechende Zahlung auch "außergewöhnliche" Dinge eintragen wird ja auch immer geringer. Ich denke, dass da wohl der ein oder andere Prüfer schon ordentlich bluten durfte. Und sowas spricht sich halt rum.


    Und zu dem Thema fällt mir noch der heutige Gerichtstermin vom Wollersheim ein. Ihm konnte kein Vorsatz bzw. keine Tathandlung nachgewiesen werden - Freispruch. Er wurde mit gefälschten HU-Plaketten erwischt und hatte behauptet, daS die in der Werkstatt angebracht worden seien:D

  • Schon klar, da gibt es die wildesten Storys.

    Ich selber hab das noch nicht erlebt, aber mein Papa z.B. Da haben sich deine Kollegen echt nicht mit Ruhm bekleckert.

    Polizisten in der freien Welt müssen sich ähnlicher Mechanismen bedienen wie Ärzte in der Notaufnahme. Das ist ihnen nur schwer vorzuwerfen. Nur daß Polizisten Ärzte und Security in einer Person sein müssen.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Die Frage ist doch aber, kann mir ein Polizist die Karre abschleppen lassen, nur weil er mein eingetragenes Geraffel anzweifelt?

    Ja, kann er.

    Ich war auf dem Weg zur Arbeit mit dem Subaru, daran ist auch ein bisschen was umgebaut, aber eingetragen.

    Das hat er auch gesehen und nicht nachgefragt, aber die Abgasanlage stand nicht im Schein.

    Der ESD hatte ein E-Zeichen drauf, was bisher niemanden (2 Hauptuntersuchungen so gemacht) gestört hat.

    Er wollte die ABE für den Dämpfer sehen, die ich nicht dabei hatte, da ja der Dämpfer ein E-Zeichen hat.

    Er hätte ihn Abschleppen lassen können, da ich nicht nachweisen konnte, dass der Dämpfer fürn Subaru ist.

    Durch Freundlichkeit würde es dann doch nur eine Mängelkarte, weil die HU seit 2 Monaten abgelaufen war (es war der letzte Tag vorm Einwintern, HU sollte im Frühjahr gemacht werden) und der Nachweis für die Richtigkeit des ESD.

  • Polizisten in der freien Welt müssen sich ähnlicher Mechanismen bedienen wie Ärzte in der Notaufnahme. Das ist ihnen nur schwer vorzuwerfen. Nur daß Polizisten Ärzte und Security in einer Person sein müssen.

    Naja, mit dem Unterschied, dass Notärzte quasi immer um das Leben eines Menschen kämpfen, was in vielen Situationen des Polizeidienstes nicht der Fall ist.
    Im Falle meines Vaters ging es nicht um Leben und Tod und es war auch niemand auf der Flucht oder so. Da hätte man deutlich besonnener reagieren müssen. Zumal da 4 junge, kräftig gebaute russische Männer einem alten Rentner gegenüberstanden. Dann eine Aussage zu tätigen, dass die 4 Russen ja Recht haben müssen, denn es wäre ja eine "4-zu1-Situation" ist schon ziemlich haarsträubend für jemanden mit einer solchen Verantwortung.

    Da fallen mir jetzt irgendwie wenige Entschuldigungen für ein.

    Klar, sind alles nur Menschen, die auch mal Fehler machen. Aber dann sollte man auch den anderen Menschen so gegenüber treten, denn auch die machen mal Fehler.

  • Ist doch so........... Aktuell wird in Braunschweig mehrfach in einem Naturkost-Teeladen Razzias durchgeführt wegen angeblichen Verstoßes des BTM. Gegenüber befindet sich die Braunschweiger Meile (Puffstraße) wo dich die Dealer ansprechen ob du was brauchst. Da fasse ich mir an den Kopf.

    ...und einer dieser Dealer ist am Bohlweg bei Rot über die Ampel und mir dann ins Fahrrad(!) gerannt! Ich schwer gestürzt und ziemlich verletzt. Da ich von mehreren seiner "Kollegen" (darunter eine Dame in Hot-Pants bei 6 Grad Nieselregen) bedrängt wurde, habe ich die Polente gerufen. Ergebnis: Ich sollte 3.000 Euronen bezahlen und für 1 Monat den Führerschein abgeben, wenn ich nicht 1.200 Euros sofort für eine Einstellung des Verfahrens wegen fahrlässiger Körperverletzung abdrücke. Warum das alles? Ich vermute, ich habe bei den Blauen einen Eintrag im Computer, weil ich ihre Arbeit mal öffentlich im Rahmen meiner politischen Arbeit kritisiert hatte... Glücklicherweise machte die Staatsanwaltschaft nach meiner Drohung mit Veröffentlichung dann einen Rückzieher. So viel zu den Dealern und den Braunschweiger Blauen...
    So warte ich denn mit Sorge auf die erste Kontrolle mit meiner Elli :(

    Es ist immer noch ein Fehler driinn

  • Dann kann man nur hoffen, dass deine Elli komplett serienmäßig ist, du alle Reifengrößen auch im Fahrzeugschein eingetragen hast, damit sie dir das Auto nicht bei der ersten Kontrolle stilllegen...

  • Ist nicht jede Einzelabnahme eine Gefälligkeitseintragung ;) ? Vielleicht möchte ich nicht jede Hinz und Kunz Werkstatt an mein Auto lassen?
    Deshalb fährt man zum Guido lässt Fahrwerksarbeiten durchführen anschließend geht es weiter zu Komo wo ich mir mein Motor umbauen lasse. Eintragungen passieren in den jeweiligen Werkstätten mit unterschiedlichen Prüfern per Einzelabnahme. Ich widerspreche somit der Aussage des Polizisten alles an einem Ort zu machen......

  • Wer bei Komotec etwas eintragen läßt, was es nur dort gibt, hat kein Problem. Wer eine Einzelabnahme direkt beim TÜV abfeiert, auch nicht.Aber wenn ich eine Klappenbrülltüte sonstwo eintragen lasse, wirds schwierig.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.