Kurze Frage, schnelle Antwort

  • JUBU hat aber auf deren Website nix kurzes für das Getriebe vom 2ZR , nur für das vom 2ZZ.

    Hier bei KOMO-TEC bekommt man das passende auch für das Getriebe vom 2ZR:

    https://www.komo-tec.com/de/lotus-elise…1-zr-ec60?c=906

    Gruß

    Detlef

    Hi Detlef,

    wie immer hast Du den besten Plan...:thumbup:

    übrigens, die Fahrt mit Dir auf der NS/GP war Weltklasse...:):):)

    Freu mich wenn die Fledermausgrippe mal vorbei ist und wir uns wieder treffen können....

    Guten Rutsch, natürlich für Alle....:)

    ...."Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen".... (the one and only K.S.)

  • Toyota hat bei den EC Getrieben die beim 2ZR Motor verbaut sind nen Baukastensystem. Es gibt immer 1 kurzes und 1 langes Gangradpaar und eine kurze und eine lange Achsübersetzung. Je nach Getriebe (EC60, EC61, EC62, 63 und 64) sind die dann zusammen gewürfelt. Das EC60 aus der Elise hat alles lang, das EC62 hat die Gänge 1-3 lang, 4-6 kurz und eine kurze Achsübersetzung. Das funktioniert in der Elise sehr gut, geht wie am Gummiband gezogen im 6. in den Begrenzer...bei Tacho ca. 240km/h.

    Wenn man ein gebrauchtes bekommt, muss man gucken ob das Gehäuse passt wegen der Anlasserposition. Am besten Tauscht man nur die Innereien.

    http://widlroither.at/download/VersoT.pdf

    http://www.widlroither.at/download/AurisT.pdf

    *** Ein Gebrauchsrennwagen besteht zu min. 3% aus Gaffertape ***

  • Gleich das aber nochmal mit den Datenblättern ab....nicht das ich auch was durcheinander gewürfelt habe....Umbau ist schon etwas her.

    Der 1. Gang ist dann natürlich wie beim LKW...mein Kumpel würde das aber jederzeit wieder machen. :)

    *** Ein Gebrauchsrennwagen besteht zu min. 3% aus Gaffertape ***

  • Getriebe kürzer fühlt sich lustiger an, macht aber in der Regel nicht schneller.

    Das sehe ich anders.

    Nach dem Schalten fällst du in der Drehzahl nicht so tief im neuen Gang.

    Deshalb steht dir direkt mehr Leistung zur Verfügung!

    Gilt natürlich nur wenn du die Gänge wie z.B. auf der Rennstrecke ausdrehst.

    Gruß

    Detlef

  • Das Diff kürzer zu wählen wirkt sich direkt auf alle Gänge gleichmäßig aus.

    Positiv: Wenn ich drei zu lange Gänge oben (4,5,6) habe, stimmt oben heraus wieder alles, die Fuhre wirkt insgesamt spritziger.

    Negativ: In zu kurzen Gängen verschärft sich das "zu kurz" noch und die Karre scharrt nur noch mit den Hufen ...

    Exakt das Problem haben viele Seven-Treter. Die Ford-Seriengetriebe haben z.B. im Ersten 3,65 und im Zweiten 1,97:1, für vernünftiges Anfahren eines 1,3t-Alltagsautos passend, für einen Seven komplett zu kurz. Oben raus (Vierter und ggf. Fünfter) ist die Übersetzung dagegen so lang, dass der Alltagskarren mit cW=0,35 drehzahlsenkend, material- und verbrauchsschonend damit fährt, der Seven u.U. gar nicht mehr diese Geschwindigkeit erreicht, hat er doch einen cW-Wert von 0,65 ("Garagentor senkrecht" ...)!

    Wer jetzt bei einem sportlich genutzten Auto genaue Arbeit leisten will, muß sich zunächst entscheiden, wie die Auslegung sein soll:

    • Unterdrehend: Der Motor erreicht im höchsten Gang seine Nenndrehzahl (und damit seine Höchstleistung) wegen des Fahrwiderstandes nicht mehr (Schongangcharakter) und im ungünstigsten Fall reicht bereits bei Gegenwind oder an Steigungen die bereitgestellte Leistung nicht mehr, man muß runterschalten.
    • Ausdrehend: Der Motor erreicht im höchsten Gang gerade seine Nenndrehzahl und Höchstleistung. In der Praxislegt man das meistens so aus, dass die Nenndrehzahl/Höchstleistung gerade eben ganz knapp überschritten wird, damit der Motor bei Steigungen oder Gegenwind und sinkender Drehzahl noch ganz leicht zulegt.
    • Überdrehend: Der Motor überschreitet im höchsten Gang seine Nenndrehzahl, dafür ist kurz davor noch "gewaltig Reserve" da. Sowas ist ggf. bei Bergrennen sinnvoll.

    Also wird man für ein "spochtliches Straßenauto" ungefähr ausdrehend oder leicht unterdrehend auslegen. Ideal wäre es für unseren Sportler jetzt,wenn beim Höher-Schalten bei Nenndrehzahl der Motor im nächsten Gang genau im Bereich des höchsten Drehmoments landet. Dann sind die Anschlüsse optimal. In der Praxis muss man dazu leider oft alle Gänge "anfassen", um keinen Kompromiss einzugehen, - teuer und manchmal technisch kompliziert oder gar unmöglich. Zumindest muss ich die benötigte Leistung für eine Geschwindigkei kennen, Stichwort Fahrwiderstandskurve. Dafür brauche ich zumindest cW-Wert und die Stirnfläche des Autos (die dann aber nur den Luftwiderstand berücksichtigen).

    Zum Verständnis mal die Getriebestufung für Ford Serie (Taunus) und Ford Motorsport im 7S2:

    1./ 2./ 3./ 4.

    S 3,65 / 1,97/ 1,37/ 1,0 (techn. nicht änderbar)

    M 2,55 / 1,67/ 1,25/ 1,0 (techn. nicht änderbar)

    Man sieht aber schön, wieviel geringer beim Sportgetriebe die Drehzahlsprünge (vor allem 1. und 2.) sind. Zwar muß im Ersten mit 2,55 mit etwas höherer Drehzahl eingekuppelt werden, speziell bei erleichtertem Schwungrad, aber das superleichte Auto (485kg + Fahrer) läßt sich damit problemlos fahren. 100km/h liegen schon im Zweiten an, spart einen Schaltvorgang bei der Messung ...

    Das Idealergebnis wird also erreicht, wenn

    • das Diff genau so gewählt wird, dass der Motor im höchsten Gang auf ebener Strecke seine Nenndrehzahl = Höchstleistung gerade erreicht oder ganz leicht überschreitet
    • die unteren Gänge weder zu kurz (= Hufescharren), noch zu lang (Anfahrprobleme, Kupplungsverschleiß) ausgelegt werden.

    Ich gebe aber zu, dass das nicht "mal eben so" geht, speziell wenn ich mir die Preise ansehe, die da für Elise & Co aufgerufen werden :huh:

    Meine neuwertige Rocket Box (Ford 4-Gang Motorsport) im 7S2 hat mich gerade 60€ gekostet, normalerweise liegen für so etwas 1500-2000€ an. Ein Ford-Diff für die englische Achse ist problemlos für (gebraucht) ab ca. 100€ und mit Sperre in neu (Quaife) für rund 1200€ erhältlich. Für Tellerrad und Triebling allein, ohne Lager, Sperre, ... hab ich für Elisen schon erstaunt Preise von 1300€ und mehr gesehen :huh:

    Grüße aus Soest

    Frank Schur ( spam-bin1(ät)web.de )

    Statement an dieser Stelle auf Forderung der Forenadministration entfernt. :(

    My cars are family members accidently living in my garage ...

    War das schön, als Autofahren noch gefährlich und Sex noch sicher war.

  • Das muss ich wohl zurücknehmen, das ist nicht so.

    Es hat aber einen ganz anderen Effekt.

    Wir haben die Bilder von den einzelnen Abstufungen mal übereinander gelegt:

  • Der Motor dreht in den einzelnen Gängen ja viel schneller hoch, deshalb hast du schneller "mehr" Leistung zur Verfügung.

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine =O

    Und wie Frank in seiner Abhandlung richtig sagt:

    Das Idealergebnis wird also erreicht, wenn

    • das Diff genau so gewählt wird, dass der Motor im höchsten Gang auf ebener Strecke seine Nenndrehzahl = Höchstleistung gerade erreicht oder ganz leicht überschreitet

    .... und das haben wir mit der kurzen Übersetzung von Komo-Tec

    Gruß

    Detlef

  • Tach,

    sehe ich das richtig, dass die Kennzeichenbeleuchtung bei der Elise in die Clam eingelassen ist und nicht "aufsitzt"? Meine hat unsägliche LED-Motorrad-Beleuchtung, die ich gerne zurück bauen würde, allerdings gibt es in meiner Clam keine Aussparungen, nur zwei runde Löcher (ich vermute für die Kabel der "alten" Beleuchtung...)

    If it doesn't rattle, it's not a Lotus.

  • Tach,

    sehe ich das richtig, dass die Kennzeichenbeleuchtung bei der Elise in die Clam eingelassen ist und nicht "aufsitzt"? Meine hat unsägliche LED-Motorrad-Beleuchtung, die ich gerne zurück bauen würde, allerdings gibt es in meiner Clam keine Aussparungen, nur zwei runde Löcher (ich vermute für die Kabel der "alten" Beleuchtung...)

    Hi, keine Ahnung was du genau meinst mit eingelassen? Ich hab meine erst im Sommer gegen LED getauscht, da mir der Auspuff die alten weggeschmolzen hat. Sind quasi Plug&Play austauschbar.

  • ,

    Ich vermute mal, dass die Lampe an sich auf der Clam aufliegt und der dicke Teil mit den Anschlüssen in der Clam verschwindet. Dafür müsste es in der Clam ja eine entsprechende (bzw. zwei) Aussparungen geben. Gibt es bei mir aber nicht....

    If it doesn't rattle, it's not a Lotus.

  • Könnte sein, Auto ist gebraucht gekauft und hatte vor mir einen Heckschaden.

    Man kann leichte Unebenheiten ertasten, könnten die Konturen der Ausschnitte für die Lampen sein, aber die werden ja sicherlich nicht nachträglich in die fertige Clam geschnitten.

    Egal, ich krieg da schon Licht hin...wo ist die Stichsäge :)

    If it doesn't rattle, it's not a Lotus.

    • Offizieller Beitrag

    .... aber die werden ja sicherlich nicht nachträglich in die fertige Clam geschnitten.

    vielleicht einfach vorm Lackieren vergessen :/

  • Kurze Frage an die Rover VVC Treiber:

    Ich möchte alsbald erstmalig einen Zahnriemenwechsel bei meiner Rover Kiste (S 2 VVC, Bj. 2004) vornehmen und habe mir einen Komplettsatz von SKF mit manuellem Spanner bestellt. Die mitgelieferte Spannfeder ist von einer Gummihülse umschlossen. Im Werkstatthandbuch Seite 128 heisst es aber: Motoren ohne VVC: die Feder hat eine Hülse, VVC Motoren: Die Feder weist keine Hülse auf. Deshalb stelle ich mir die Frage, wurde ich falsch beliefert obwohl ich bei der Bestellung genau meinen Fahrzeug- und Motorentyp angegeben habe oder kann ich die gelieferte Feder mit/ohne Hülse zum Spannen nutzen. Danach soll sie ja wieder entfernt werden. Eine Anfrage bei meinem Lieferanten blieb bisher unbeantwortet. Bevor ich den Satz nun zurückschicke, meine Frage an Eure geballte Fachkompetenz.

    Danke und gesund bleiben

    Gruß Georg

    Das Fahrerlebnis eines Sportwagens wird durch etwas geprägt, das er nicht haben sollte: "Gewicht" :thumbup: