Tipps LiFePO4 Batterie und Einbau für EXIGE (350 Sport)

  • Hallo Zusammen,

    mein kleines Winterprojekt: leichte Batterie für die Exige (350 Sport) - habt ihr dazu ein paar Tipps?

    Konkret: habe mit den itecc Batterien bei der Elise gute Erfahrungen gemacht, hatte da die 10 Ah. Für die Exige überlege ich die 12,5 Ah zu nehmen:

    LiFeEnergy 12500 LiFePO4 Starterbatterie 12V 12,5Ah A123-Balancer inside

    Die kostet nur halb so viel wie eine gleichstarke liteblox...

    Dazu ein paar Fragen:

    1) Hat jemand schon Erfahrung mit der Batterie gemacht?

    2) Hat jemand eine Einbauempfehlung für die Exige (ist ja etwas anders als bei der Elise)? Gibt es einen passenden Käfig/Halter zu kaufen? Oder bastelt man sich am besten selber ein paar passende Alu-Halter?

    3) nur interessenhalber: die liteblox ist ja auf einer Platte montiert - passt die Plug & Play in die vorhandene Halterung? Oder gibt es dafür einen passenden Halter?

    Besten Dank vorab

    Bernd

    "Geraden sind für schnelle Autos, Kurven für schnelle Fahrer"

  • Ich kann dazu leider noch nichts beitragen, außer dass ich bei Motorrädern sehr gute Erfahrungen mit Eisenphosphat Batterien gemacht habe.

    Interessiert mich aber auch sehr der Umbau, daher bitte die gemachten Erfahrungen und Lösungen hier reinstellen. Danke!

  • Schliesse mich hier mal an: Haben die eigentlich eine Ladeelektronik verbaut? Die haben ja eine Spannung von 3,6 pro Zelle und ein Balancer ist ja normalerweise auch nötig. Würde mich wirklich interessieren, ob das mit der Toyota LiMa mit bis zu 8500 RPM kompatibel ist? Gibt's da was zu beachten?

    Frage zwei: Was sagt eigentlich die StVO dazu? Tippe mal auf Racing Bauteil, oder ist das unproblematisch?

    Danke!

    "Perfection is achieved not when there is nothing more to add, but when there is nothing left to take away." (Antoine de Saint Exupéry)

  • Bei den Touristenfahrern am Nürburgring kommt diese Batterie ganz gut weg:

    https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-b…l.-balancer?c=6

    Die hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Frage mich allerdings wo da die 300€ Unterschied zur Batterie vom selben Hersteller im Eingangspost liegen.

    Hauptnachteile lt. Datenblatt:

    1kg schwerer (3,4kg zu 2,4kg) und geringere Entadeströme:

    Entladestrom: 60A zu 250A

    Entladestrom (Puls ≤10sec.): 200A zu 600A

    Da aber auch die günstige Batterie offenbar erfolgreich als Starterbatterie eingesetzt wird, sollten die Entladeströme ja wohl für unsere Verbraucher und auch den Anlasser reichen, oder? Ein User startet damit einen Porsche 964 3,6l Sauger.

    Schönen Gruß

    Dennis

  • Hauptnachteile lt. Datenblatt:

    1kg schwerer (3,4kg zu 2,4kg) und geringere Entadeströme:

    Entladestrom: 60A zu 250A

    Entladestrom (Puls ≤10sec.): 200A zu 600A

    habe einerseits Verstanden das bei den hochverdichteten Motoren mehr Strom benötigt wird um diese auch sicher durchdrehen zu können und anderseits das es eine Frage ist wieviele Startversuche nacheinander gemacht werden können.

    Irgendwo stand mal für Elise R sollten es kurzzeitig > 400A sein.

    Gruß

  • Bei den Touristenfahrern am Nürburgring kommt diese Batterie ganz gut weg:

    https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-b…l.-balancer?c=6

    Die hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Frage mich allerdings wo da die 300€ Unterschied zur Batterie vom selben Hersteller im Eingangspost liegen.

    So wie ich das sehe, stecken in den beiden, äußerlich ganz ähnlichen, Kunststoffgehäusen völlig andere Einzel-Zellen drin, wo letztlich auch der Preisunterschied herkommen wird.

    Bei dem teureren Akku sind Zellen der renommierten Fa. A123 (die heißen wirklich so :)) drin, bei dem Günstigeren wahrscheinlich irgendeine NoName-Zelle. Diese kann dann natürlich günstiger eingekauft und somit auch wieder verkauft werden.

    Ich selbst habe die LiFePo4-Zellen der Fa. A123 bereits seit vielen Jahren als sehr zuverlässige, langlebige Zelle durch den Modellbau kennen und auch schätzen gelernt und würde dieser immer den Vorzug gegenüber einer NoName Zelle geben. Ist aber nur meine Meinung. Die NoName-Zelle muss nicht unbedingt schlecht sein, hängt halt sehr davon ab, was die da reingepackt haben => Wundertüte.

    Hab diese Zellen (allerdings als Eigenbau-Akku) jetzt bereits seit zwei Jahren in meiner Elli verbaut und bisher Null Probleme damit gehabt. Der Akku verhält sich völlig unauffällig. Gut, ist jetzt auch noch nicht soo eine lange Zeit.

    Bei mir wäre eh ein neuer Akku fällig gewesen und da habe ich mich eben für diese Variante anstatt eines Bleiakkus entschieden und "nebenbei" mal eben gemessene 11kg eingespart:thumbup:.

    Gruß, Helmut

    "Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren."
    Leonardo da Vinci (1452 - 1519)

  • Hab diese Zellen (allerdings als Eigenbau-Akku) jetzt bereits seit zwei Jahren in meiner Elli verbaut und bisher Null Probleme damit gehabt.

    ich tendiere auch zu den "teureren" A123 Zellen - ich hatte in der Elise ja schon den 10Ah Akku mit A123 Zellen drin und funktionierte ohne Probleme, sogar längere Standzeit als mit dem Serien-Bleiakku.

    Und immerhin ist selbst die teure Variante noch halb so teuer wie die liteblox.

    bleibt noch die Frage zum Einbau bei der Exige: Ich würde mir vermutlich aus Alu ein paar Bügel so zurechtbiegen, das die Batterie sicher gehalten wird und ich die vorhandenen Bohrungen/Halter nutzen kann. Für die Elise gibt es ja Freds mit vielen genialen Einbau-Ideen - ich hatte die Hoffnung, das für die Exige auch einige fertige und erprobte Lösungen haben - aber vielleicht basteln Exige (V6) Fahrer einfach weniger herum und lassen lieber machen ;)

    danke

    Bernd

    "Geraden sind für schnelle Autos, Kurven für schnelle Fahrer"

  • Für die Elise gibt es ja Freds mit vielen genialen Einbau-Ideen - ich hatte die Hoffnung, das für die Exige auch einige fertige und erprobte Lösungen haben - aber vielleicht basteln Exige (V6) Fahrer einfach weniger herum und lassen lieber machen ;)

    vielleicht sind Elise Fahrer preisbewusster? Was soll man rumbasteln, wenn es eine super Alternative ala litebloxx gibt?

    :cc

  • Hier mal noch zwei Alternativen, ebenfalls mit A123 Zellen:

    die erste davon scheint mir perfekt zu sein - 3,6kg, alltagstaugliche 20Ah, plug & play Austausch mit identischen Maßen, und der Preis ist auch akzeptabel - ich denke, die werde ich mal testen. Ich berichte dann...

    Vielen Dank für den Link!

    "Geraden sind für schnelle Autos, Kurven für schnelle Fahrer"

  • Moin,

    Ich hab ne Shorai, die bieten für die geringe Ah Leistung einen recht hohen Startstrom. Zudem gibts nen 7 poligen Ladeanschluss für das Balancer Ladegerät von Shorai.
    War schon zweimal komplett tiefentladen und lies sich dennoch wieder auf 13,66V aufladen.
    Leider kostet der Versand genau so viel wie die Batterie, oder so wenig.
    Wär eigentlich was für ne Sammelbestellung.

    *** Ein Gebrauchsrennwagen besteht zu min. 3% aus Gaffertape ***

  • Ich hab die letzte gemacht, lohnt sich sehr, da man den Gefahrgutzuschlag von 50 USD und das Porto nur einmal bezahlt. Muss halt allen Teilnehmern klar sein, daß es (faktisch) keine Gewährleistung gibt.

    Damals gabs kaum Alternativen, heute würde ich mir was auf Headway 38120HP Basis bauen und gut.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.