Umfrage: Tempolimit in Deutschland?

  • Keine Vergleiche mit hohen Geschwindigkeiten gefunden.

    Das Testmotorrad war ne GS 1200.

    Ich weis nur den kürzesten Bremsweg überhaupt hat der Leo2. Von dem her glaub ich das Gewicht allein allein machts nicht aus. Auflagefläche, Reibwert...Günni kann das aber sicher erklären. Vermiss ihn eh seit 30 Minuten;)

    Die Welt ist das was wir von ihr denken

  • 6h reichen hoffentlich ..

    ***

    nur ganz vereinfacht beschrieben

    stehendes Rad keine Seitenführung (keine Lenkstabilität)

    Gilt erstmal als Grundsatz

    Mehrspurmodell - Hinterachse stabilisiert .. blockieren hinten vermeiden, darum Grundauslegung der Bremskraftverteilung im Normalfall beim PKW so gewählt um hinten kein stehendes Rad zu erzeugen.

    Einspurmodel - Vorderachse gibt Lenkpräzision, ein blockiertes Vorderrad ist zu vermeiden .. ein blockiertes Hinterrad kann vom versierten Fahrer ausbalanciert werden.

    Eine Bremskraft auf der Straße kann als Kraftvektor so groß sein wie das Produkt aus Reibbeiwert (Materialeigenschaft) und Radlast (vertikaler Lastvektor)

    Eine Verzögerung bewirkt eine sog. "dynamische Radlastverschiebung" ..diese verlagert die Last in Richtung der Vorderachse - abhängig von Schwerpunktlage und Verzögerung.

    Schwerpunkt des Systems 'Motorrad & Fahrer' liegt relativ hoch..

    Die max. Verzögerung beim Motorrad bedeutet "Radlast hinten = 0 N"

    (stoppie) ..hier sind die Geometriedaten zu betrachten und es ist die Bremsgleichung mathematisch rückwärts mit Ansatz der RadlastVorn "xx N" und RadlastHinten "0 N" nach dem Betrag der möglichen Verzögerung aufzulösen.

    Da das Vorderrad jedoch nicht blockieren sollte, ist ein Überbremsen durch den Fahrer bewusst zu vermeiden.

    Ein Abstieg über den Lenker endet meist schmerzhaft.


    ..bis auf den letzten Satz sind die Vergleichsbetrachtungen PKW / Zweirad rein auf die sog. Abbremsung in Geradeausfahrt bezogen - ein Eingriff in Kreiselkräfte und das sog. Aufstellmoment durch Bremsimpuls in Kurvenlage sind bei Zweirädern darüber hinaus für Fahrstabilität von Bedeutung

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Meine Recherche im Netz ergab Folgendes zu Bremsverzögerungen aus ca. 200 km/h:

    1. Normaler Motorradfahrer 6 m/s²

    2. Sportfahrer Sportbike 10 m/s²

    3. MotoGp ca. 12 m/s²

    4. Super-Sportwagen etwas über 20 m/s²

    5. Formel 1 liegt bei 41 m/s²

    Wichtigste Quellen:

    https://www.motorradonline.de/typen/verzoege…-for-break-off/

    https://www.auto-motor-und-sport.de/test/top-50-im…e-im-supertest/

    Gefühlt würde ich sagen dass die Autos ohne Aero wie die S1 wahrscheinlich gleichauf liegen mit dem Sportbike.

  • Jetzt fehlt nur noch der VW Golf :/

    Übrigens spielt zusätzlich auch eine starke Rolle, wie schnell ich den Bremsvorgang einleiten kann.
    Und beim Motorrad geht das weitaus fixer, da die Fingerchen bereits auf dem Hebel liegen,
    während ich im PKW erst einmal das Bein aktivieren und umsetzen muss.

    Vermutlich rührt meine Gewissheit nicht zuletzt daher.
    In den Bremsversuchen wird dieser Umstand ja nicht berücksichtigt, sondern ab einem fixen und vorher bereits bekannten Punkt abgebremst.

    Das ist dann wieder der Unterschied zwischen Theorie (trotz der Fahrversuche) und Praxis.