Nockenwelleneinstellräder

    • Offizieller Beitrag

    Solche Einstellräder aus Aluminium zeigen jetzt langsam Altersschwäche und haben bereits zu kapitalen Motorschäden geführt.

    Betroffen also z.B. Piper Wellen mit besagten Alurädern.

    Die Einstellräder sind aus eloxiertem Aluminium und laufen mit der Zeit ein.

    Wer sich den Motor also hat tunen lassen und entsprechende Einstellräder aus Aluminium verbaut wurden sollte genau diesen Bereich nach einer gewissen Laufleistung prüfen lassen.

    Ich habe nun aus mehreren Ecken gehört, daß es dort Probleme gegeben hat und bereits aufgrund dessen sogar Zahnriemen gerissen sind.
    Besonders die älteren und schmaleren Zahnriemen reagieren schneller.

    Einmal editiert, zuletzt von Liftboy (23. November 2005 um 11:43)

  • Kann man das auf bestimmte Serien der Räder einschränken, sprich ist die Gefahr mittlerweile gebannt ?

    Oder kann man sagen nach welcher Laufleistung das Problem auftreten kann ?

    Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist! (Walter Röhrl)

  • In meiner ersten Elli sind diese aus Duraluminium gefertigten und eloxierten Nockenwellenräder verbaut. Sie wurden bei einem Kilometerstand von 2.720 km eingebaut und bei km-Stand 85,650 erneuert, als der Motor wieder einen neuen Zahnriemen spendiert bekam.

    Panikmache ist völlig unangebracht! Der Zahnriemen muß sowieso öfter gewechselt werden, zumindest alle 60.000 km, da kann man dann prima kontrollieren, wie die Räder aussehen.

    Detlev Saat hat ähnliche Erfahrungen gesammelt: Tuning bei km-Stand von etwa 3.500 und Nockenwellenräder ersetzt bei etwa 102.000 km.

    Und mir ist kein Fall bekannt geworden, in dem die Nockenwellenräder dazu geführt haben, daß der Zahnriemen übergesprungen ist oder gerissen ist!

    Ich halte Bernds Panikmache für falsch und glaube auch nicht, daß der Riemen, bei dem er die Zähne nach außen gewendet, eng zusammengedrückt hatte und dadurch beweisen wollte, daß der Riemen durch die Räder Schaden genommen hatte.

    Wenn, dann gibt es in dem Aluminium leichte Markierungen, an denen sich zeigt, wo der Riemen auf dem Rad gesessen hat.

    Das Photo ist von meinem NW-Rad mit einer Laufleistung von über 80.000 km.

  • @ Michael:

    Scheuert der breitere Zahnriemen auf der langen Zugseite nicht an der hinteren Zahnriemenabdeckung?
    Ich hatte das Problem schon bei einem Standardriemen, wobei die Abdeckung ein klein wenig verzogen war, was aber aufgrund der Hitzeabstarhlung des Krümmers recht schnell passiert.

    :confused:

  • Kai,

    der breitere Zahnriemen scheuert vielleicht ein bißchen mehr, das ist allerdings marginal. Das Problem müßte durch eine festere, am besten nicht aus Thermoplast bestehenden Zahnriemenabdeckung gelöst werden. Die Dinger, die an unseren Motoren verbaut sind, machen bei jedem Zahnriemen Probleme, hauptsächlich durch Hitzeeinwirkung, wie Du richtig beschreibst. Bei richtig heißem Krümmer ist das noch viel schlimmer, als es bei der Montage eines neuen Zahnriemens aussieht.

    Alternativ könnte man ein Alublech um die Abdeckung legen, ich mache mir keine Sorgen und erneuere das Teil einfach bei jedem Zahnriemenwechsel.