Toyota 2ZZ Motor stirbt ab beim Kaltstart

  • Die Pumpe "summt" doch aber los, sobald man die Zündung an macht, oder? Zumindest höre ich da bei mir was summen.

    Dann müsste man es doch ausschließen können, indem man die Zündung an macht und einfach mal 1-2 Minuten wartet? Dann müsste der Druck ja aufgebaut sein und alles sollte klappen?

  • das ist soweit ich weiß zeit- und nicht druckgesteuert

    arbeitet also nur ein paar sekunden und hört dann auf, egal welcher druck anliegt.

    Ohne Druckmessung könnte man evlt versuchen ein Stück transparenter Schlauch in die Leitung zu fummeln und zu schauen, was passiert, wenn er sich so verschluckt, da müsste man schon sehen, dass in dem Moment zu wenig Benzin läuft

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  • Ich hab das gerade mal getestet - Auto stand seit gestern Nachmittag.

    6 mal Zündung an/aus, dann gestartet -> läuft top, so wie im warmen Zustand, normale Gasannahme ohne zu ruckeln.

    Werde das später noch mal testen wie "gehabt".

  • und, hats was gebracht?
    wer von euch ist auf serien ansaugung und wer auf TRD?


    tatsächlich scheint nummer 2 ein schnödes rückschlagventil zu sein, aber auch das einzige teil, was irgendwas mit dem halten von druck zu tun hat.
    ohne messung wirds wohl nix.
    wenn aber das oft zündung an aus hilft, dann könnte es das schon gewesen sein.
    ist halt die frage, ob man bei der gelegenheit gleich die pumpe tauscht, damit man nie nie wieder dran muss

    Toyota 23280-22010

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  • Ohne gesehen / gehört zu haben wie stark das ist - aus meiner Sicht ist das normal. Wenn ich meinen starte und sofort deutlich auf das Gas steige droht er auch sich zu verschlucken. Nach 10 Sek. gehts, nach 20 - 30 Sek. ist alles völlig normal. Das sollte auch in der Tiefgarage machbar sein.

  • Ja, so ist das bei mir auch.

    Scheinbar baut sich der Druck ab über die Zeit. Wenn der Motor "warm" ist, passiert das nicht. Auch wenn der Wagen 'ne Stunde stand läuft er "rund" beim Druck aufs Gaspedal. Wenn er länger steht, habe ich das genannte "Phänomen".

    Aber schon mal gut zu wissen, dass andere das selbe Problem haben :D

  • Ne, der Sprit, der an den Wänden kondensiert ist nicht richtig zündfähig (zumindest nicht direkt durch die Zündkerze und bildet auch keine ordentliche Flammfont)
    Um das zu kompensieren muss mehr eingespritzt werden, dass trotzdem noch vernebelter Kraftstoff an der Zündkerze ansteht.
    Das verschlimmert unser Problem halt noch mehr.


    Trotzdem scheint aber die Ursache beim Druckverlust am plausibelsten, vor allem, wenn das Zündung an aus an aus an aus funktioniert.
    Ist hier irgendwer an der Quelle für Benzinfeste Manometer und Schlauchzeugs?
    So lange man die Benzinpumpe raus kriegt (scheint ab Bj 2006 einfacher zu sein, weil sie durch die Öffnung passt), dann sollte wohl das Tauschen des Rückschlagventils definitiv das Problem lösen.

    Falls die Injektoren nachtropfen und den Druckabfall verursachen wäre das aber auch denkbar und nicht gut für den Verschleiß im Zylinder...
    Beim Starten wird der überschüssige Kraftstoff einfach durch die Auslassventile geblasen und es fehlt trotzdem an Benzin, zusätzlich wurde alles Öl aus dem Zylinder gewaschen und das Öl verdünnt.

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  • Wäre doch ein nettes Projekt es gleich so zu machen:

    hab es selber gemacht, klar ist etwas over the top aber es beruhigt :)

    Vor allem wenn man wie ich noch den originalen Tank ohne schwallbleche hat.

    Einzig zu beachten ist das der Tankfüllschlauch in der US-Version einen kleineren Durchmesser hat und man einen Adapter bei ISA Racing organisieren muss ;)

  • Bezüglich des nachtropfenden Benzins: würde das nicht auch verdunsten? Über die Einlass- oder Auslassseite? Klar, dauert vermutlich etwas, aber dann müsste es nach sehr langer Standzeit doch eigentlich weg sein das "Problem"?

  • ne,das läuft die zylinderwände runter und landet im öl

    wenn beide ventile zu sind, dann kommt der nirgends anders raus.
    wenn die kolbenringe sehr dicht sind und es viel benzin ist, dann sammelt es sich und bleibt.
    das kann man dann auch beim starten nicht mehr verdichten und es haut dir die pleuel krumm.
    das ist alles nicht ohne.

    aber nicht vergessen: wir haben ne saugrohreinspritzung, da muss das benzin erst mal in den zylinder kommen.
    dafür muss das einlassventil offen sein und ich weiß auch gar nicht, ob das über die schwerkraft überhaupt da rein kommt.
    würde sich dann einfach im einlasskanal sammeln und von da erst bei laufendem motor reinkommen.


    und nein, das problem ist dann natürlich nicht weg.
    der wagen läuft nicht schlecht wegen zu viel sprit, sondern wegen zu wenig.

    die tropfenden injektoren bewirken den druckverlust im system und dann fehlt der kraftstoffdruck beim nächsten starten

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  • Ja, aber es ist nicht mehr im Brennraum, also dürfte es dann ja keinen Einfluss auf den Motorlauf mehr haben. Im Öl ist es natürlich auch nicht ideal, gar keine Frage. Aber für das "Problem" des unrunden Motorlaufs im "kalten" Zustand dürfte das dann keinen Einfluss mehr haben.

  • Wenn das Ventil "nicht auf", ist, dann läuft ja auch kein Benzin rein. Also würde es dann doch irgendwie immer auch etwas verdampfen können.

    Ich weiß aber auch nicht, wie viel Benzin da so am Ende noch raustropfen kann? Die Düsen sitzen ja relativ weit oben?

  • Aber wenn die Zündung aus ist, die Pumpe nicht mehr fördert, dann wären ja die Schläuche schnell wieder "leer" auch und auch kein Druck mehr da?

    Also dann eher "Tropfen" als "Strahl"?

    Aber ich denke auch, dass man das dann anderweitig noch merken würde?

  • cottec

    evtl habe ich es überlesen, aber hast Du die Einspritzdüsen schon mal geprüft?

    Damit meine ich: sie ausgebaut, außen liegend (wenn möglich) wieder angeschlossen und Dir das Spritzbild mal angesehen und unter den vier auf Einheitlichkeit und nicht nachtropfen geprüft?

    So kannst Du ohne großen Aufwand sehen ob zumindest alle vier Düsen gleich arbeiten und optisch unauffällig zerstäuben - denn falls eine oder zwei n.I.O. sind, fällt es im Vergleich zu den anderen direkt auf.

    Zerstäuben alle vier gleich und sieht das auch anständig aus kannst Du die Düsen zumindest ausschließen.

    Ich würde in jedem Fall vorher einen Satz neue Dichtungen / O-Ringe für die Düsen besorgen damit auch diese mögliche Fehlerquelle ausgeschlossen ist. Denn manchmal ist es auch nur so eine nicht dicht sitzende Einspritzdüse und es kommt bei kaltem Motor (!) an dieser ggf temporär undichten Stelle minimal Falschluft rein.

    :/

    In jedem Fall hättest Du mit dieser Aktion Erkenntnisgewinn für relativ geringen Aufwand (auch finanziell)…

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  • hab ich noch nicht getan, ist sicherlich mal ein versuch wert, sagt allerdings nicht viel über den langzeitverlust aus.
    ich muss mal schauen, wann ich evtl eh 1-2 wochen nicht da bin, dann könnte ich das ja einfach mal weggeben zum prüfen, dann werden die mal auf den prüfstand geschmissen und auch soweit gereinigt wie es dort möglich ist.

    ich würde behaupten meine kiste hält den druck über ne woche so, dass man keine probleme hat.

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  • Ja, so in etwa ist es bei mir auch, heute mal probiert - alles "normal".

    Wobei, als ich letzte/vorletzte Woche auf Tour war, also jeden Tag gefahren bin, war es teilweise trotzdem vorhanden das Problem...

  • oder

    Vorhin gestartet, lief kacke. Wieder aus, Zündung 3 Mal an aus, lief besser. Noch nicht gut, aber besser...

    Ich glaube ich hole wirklich Mal so einen Druckmesser. Könnten wir dann ja gegen nen angemessenen Preis und Versand von User zu User schicken bevor wir den Tank öffnen müssen...

    das einzige Problem in 15 Jahren war bei mir die Drosselklappe 111R 07 Toyota Motor . Zündung an/aus dutzende male bis wieder sauber gelaufen. Reinigung Drosselklappe=Fehler behoben und seit 5 Jahren ohne Probleme. ob das bei dir das gleiche Problem ist keine Ahnung!

  • oder

    das einzige Problem in 15 Jahren war bei mir die Drosselklappe 111R 07 Toyota Motor . Zündung an/aus dutzende male bis wieder gelaufen. Reinigung Drosselklappe=Fehler behoben und seit 5 Jahren ohne Probleme.

    Elektrische oder mechanische Drosselklappe an deiner?

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