Alles anzeigenDumm nur man was rein schreibt, was nicht möglich ist.
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/lotu…-fakten-bilder/ ->
Es soll in weniger als neun Sekunden auf 300 km/h jagen
Und hier die Rekordliste :
https://automobil-guru.de/auto-rekorde/s…uto-0-300-km-h/
Platz Auto 0 – 300 km/h in Sekunden PS 1. Aspark Owl 10,4 2012 2. Koenigsegg Jesko 10,5 1600 3. Koenigsegg regera 10,9 1500 4. Koenigsegg one:1 11,9 1360 5. SSC Tuatara 11,9 1774
11. Rimac Concept One 14 1088 Der vergleichbare Pininfarina Batista mit einem 1900 PS starken E-Motor benötigt weniger als zwölf Sekunden auf 300 km/h.
Ich bezweifle dass die Evita das in unter 9 sec schafft.
Schon bei 200 km/h benötigt der Evija 45% seiner Energie zur Überwindung des Luftwiderstands. Und die Energie zur Überwindung des Luftwiderstands wächst quadratisch mit der Geschwindigkeit. Die angegebenen 4 sec von 200 auf 300 km/h halte ich da für optimistisch.
Also, nachdem sich die Diskussion hier so um die Fahrleistungen dreht, mal überschlägig abgeschätzt:
Leistung zur Überwindung von Luft- und Rollwiderstand, innere Reibung bei 300 km/h = 83,3 m/s:
Annahme cw=0,28, A = 2,2 m2, 1700 kg (Masse hier so gut wie irrelevant): P_w = 282 kW
(reine F_L bei Luftdichte 1,29 kg/m3 = 2778 kN, P_L = 232 kW bei 300 km/h)
Die 0,28 sind wahrscheinlich zu niedrig, die 2,2 wahrscheinlich zu hoch.
Konstant beschleunigte Bewegung: 300 km/h = 83,3 m/s div. 9 s: 9,22 m/s2 durchschnittliche lineare Beschleunigung, Wegbedarf 375 m
--> bei Allrad liegt das innerhalb des Haftvermögens des Reifens, scheint also machbar, die 375 m liegen innerhalb der Quartermile
Leistungsbedarf aus der translatorischen Beschleunigung bei 300 km/h, d.h. unter Vernachlässigung der Beschleunigung der rotierenden Massen:
F = m x a = 1700 kg x 9,22 m/s2 = 15'674 kN
P_a = F x v = 15'674 kN x 83,3 m/s = 1306 kW
Summe P_w + P_a = 1588 kW, entspricht 2159 PS
Also, wenn die getroffenen Annahmen hinreichend realitätsnah sind und ich nicht versehentlich was falsch gerechnet habe (bitte gerne korrigieren !), dann wäre es:
knapp, aber es scheint so an der Grenze des physikalisch möglichen.
Gewicht hat Lotus zischenzeitlich auf min. 1750 kg geändert, zur Leistung wurde letztens irgendwo erwähnt, dass die 2000 PS übertroffen würden.
Bei den Elektroautos ist ja im Bereich des Leistungsabrufs kurzfristig einiges möglich, bis die Hitze in den Batterien und in den Leitungen zu viel wird.
Das deckt sich mit dem, was in dem Topgear Bericht beschrieben wird, dass das Auto auf eine (empfundene) konstante maximale Beschleunigung unabhängig der Geschwindigkeit programmiert sei, die höheren Leistungen also erst für die Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten [nicht erwähnt: wohl auch nur kurzfristig] abrufbar werden.
Vergleich:
Tesla nennt für den neuen Roadster https://www.tesla.com/roadster für die Quartermile (402 m) 8,8 Sekunden, wobei bis heute nicht erklärt wurde, ob es sich um einen stehenden oder rollenden Quartermile Start handelt, und ob dazu die Rocket Thruster benötigt werden? Denn zumindest die 1,8 s bis 100 km/h sind bei normaler Reifenhaftung sehr in Frage gestellt. Tesla sagt aber auch nicht, ob im Quartermile Sprint auch gleichzeitig die minimalen 1,8 s auf Hundert enthalten sind.
Tesla Model S P100 D Raven wiegt über 2100 kg, und liefert hier https://www.teslarati.com/tesla-model-s-…er-mile-record/ real 10,6 s und kommt bei 128 mph (205 km/h) raus. Hier sind es nun https://electrek.co/2020/05/18/tes…cheetah-stance/ 10,45s und 126 mph.
Für die Plaid Variante sind weniger als 9 s angekündigt https://www.carscoops.com/2020/09/tesla-…520-mile-range/ . Tesla Model S P100D hat aber auch die größere Batterie, und sollte damit kurzfristig stärkere Ströme ziehen können, als der Lotus...