beim Evora Preis in den USA runter, der Tip an Lotus ..um wettbewerbsfähig zu sein ..

und GM wird die C8 in Deutschland sicher nicht für 60k US$ zum reinen Wechselkurs anbieten, so meine Überlegung

für dendiedas Evija ist der Kundenkreis und auch die Zahl der Mitbewerber geringer ..klar, hier muss man anders planen

..doch beim Evora befinden wir uns in einer breiteren Angebotsliste - denn 400PS+ Sportler gibt es eben schon noch auch von weitaus etablierteren Marken, da ist der Evora in den USA im Vergleich zu den heimischen Produkten mit ähnlicher Leistung deutlich teuer. Doch besitzt er dort nicht gleichzeitig das coole Image der HipHop Rapper-Lambos und Ferraris, die ja auch als Import Luxus Exoten gelten.

In Europa (Deutschland) wiederum hat sich GM meist mit dem Argument "billigere PS" anzubieten gegenüber der heimischen Konkurenz positioniert.

Nun gingen aber bei Porsche, Lambo und Co. die Preise über die Jahre auch nach oben, was auch für die Corvette, die sich natürlich technisch deutlich entwickelt hat, nicht ohne Folgen blieb.

Also ich sehe 80000€ nicht als "billige PS" - zwar im Vergleich mit 150000 von einem Lambo, doch nicht im Hinblick auf Massenkompatibilität.

50-60000€ für 400PS wären eine echte Kampfansage, gerade auch im Hinblick auf die häufig nachträglich getunte Klasse darunter (280-350PS) im Bereich Audi TT, Subis, Cayman etc.

In der aktuellen Sport Auto ist ein interessanter Bericht zum Thema Hypercars.

Tenor : Außer Hype beim Vorstellen nicht viel gewesen.

Außer dem Porsche 918 konnte man keinen wirklich testen.

Alles nur Absichtserklärungen. Entweder erst gar nicht gebaut, oder wenn gebaut dann nicht zum wirklichen fahren.

Und bei der Hypercar Influsion, die gerade herrscht interessiert der zwanzigste Hypercar von einer kleinen Firma die unter Bahar schon durch ankündigen aber nicht liefern geglänzt hat nicht wirklich.

Wenn wirklich erst vor zwei Jahren angefangen wurde, und Lotus keinerlei Kompetenz in Sachen Elektroautos hat, wie sollen die so was liefern?

Noch mal zu den angekündigten 8,6 sec von 0-300.

Rimac verspricht mit seinem Concept Two bei 1914 PS nur 11,8 sec. Und zumindest der Concept One existiert(e), wie mit Richard Hammond bestätigen kann. Wie kommt Lotus auf 8,6 sec????

was jammert ihr - als Design für den neuen Esprit ist das doch gelungen .. gerade wo die Corvette nun auch den Motor hinter dem Fahrersitz hat

muss man nur fragen welche Antriebseinheit eingekauft wird

der James Dyson is ja ganz pfiffig in der Richtung

.. nur will der ja dem UK bzw. dem EU Steuersystem entkommen

Ob das Teil jetzt kommt oder nicht ist völlig egal.....Wenn man nur etwas von dem Marketinggeld mal in den Evora gepumpt hätte.....ein Hypercar muss kein Geld bringen Evora eigentlich schon.....
Aber ohne Marketing geht das nicht....ein Haben-wollen muss eben irgendwie gestartet werden.
Oder den Evora - kann allerdings sein, dass dies nicht geht - offen und elektrisch.....

Trotzdem hoffe ich, dass Lotus es schafft und die Ersatzteilgeschichte wird entweder deutlich besser werden...weil SUV verkauft werden müssen und man kein schlechtes Image haben möchte oder deutlich schlechter, weil es egal ist und man den Kundenstamm eh nicht will

How do you solve a problem like Evija?

https://www.pistonheads.com/regulars/blog/…ike-evija/40631

Jetzt berichtet auch die Bild über die Karre das Hypercar - allerdings in der Computer Bild. Die Jungs scheinen doch nicht ganz so blöd zu sein

Zitat von AndiWePunkt

Jetzt berichtet auch die Bild über die Karre das Hypercar - allerdings in der Computer Bild. Die Jungs scheinen doch nicht ganz so blöd zu sein

Doch

Welche Kompetenz zeigt man mit einem Sportwagen der

- 1.600 km wiegt

- langsamer um langsame Kurve fährt als eine gemacht Familienkutsche

- auf der Rennstrecke nach einer halben Stunde liegen bleibt, wenn er das überhaupt schafft.

- wegen des Gewichts und elektrischer Lenkung kaum Feedback liefert und damit in den Kurven keinen Spaß macht

keine die zu Lotus passt jedenfalls.

Statt ein Hypercar für die Gerade zu entwickeln, das so viel kostet wie 66 Kurvenräuber zuvor gekostet haben, sollten sie lieber eine Elise mit dem neuen Design und altem Gewicht bringen.

Und mit dem SUV begraben sie ihre alten Tugenden vollends. Wie lange man das alte Image dazu benutzen kann teure Luxus Karossen zu verkaufen weiß ich nicht.

Das Teil ist doch letztendlich eh kein Lotus....aber ein Ausrufezeichen und die Medien und die gemeine Bevölkerung wird es registrieren und im Hinterkopf behalten...dazu ist es da....dabei ist es völlig egal wie schnell es um irgendwelche Kurven etc... kommt.

Die gemeine Bevölkerung kauft auch keinen der jetzigen Lotus - wenn doch, dann höchstens gebraucht.

Wer hier 70k€ - 90k€ ,oder mehr, einfach mal sio hinblättert - der gehört in den Kreis der Selbstständigen oder Gutverdiener - nichts was man gemeinhin mit Bild in Verbindung bringt - insofern frage ich halt wo dieses Ausrufezeichen fruchten soll ..(oder "wird")

Zitat von Günter

Die gemeine Bevölkerung kauft auch keinen der jetzigen Lotus - wenn doch, dann höchstens gebraucht.

Wer hier 70k€ - 90k€ ,oder mehr, einfach mal sio hinblättert - der gehört in den Kreis der Selbstständigen oder Gutverdiener - nichts was man gemeinhin mit Bild in Verbindung bringt - insofern frage ich halt wo dieses Ausrufezeichen fruchten soll ..(oder "wird")

Das ist ja auch nicht das Klientel, dass von Lotus gesucht wird....es sind die Besserverdiener. Das ist doch völlig OK. Aber auch der Chefarzt liest Bild etc......
Es ist einfach höher angesetzt.....es gibt einen M3 den können sich auch fast alle nicht leisten, aber kaufen dann einen 3er....und hier gibt es ein Hypercar und dann wird die Modellpalette darunter gekauft....mach praktisch jeder Hersteller.....

die Modelle unter 50.000€ existieren die noch bei Lotus ?

..entweder man geht auf Stückzahl, wie die Asiaten bei den Kompakten - oder man verkauft Autos aus Molsheim

Lotus ist da bei keiner der Bereiche richtig erfolgreich ..und da hilft ein nicht fahrender Evija eher um ein neues Markengesicht bekannt zu machen, denn als Design für einen neuen Luxus GT kann ich mir einzelne Merkmale davon schon vorstellen.

Vieles bei der Gestaltung ist halt dem geänderten Package geschuldet, einen konventionellen Antrieb müsste man ja im Fahrzeuginneren unterbringen, das beißt sich mit der Gestaltung von Durchströmung, diese "GletscherwasserKanäle" von denen der Russel Car da geschwärmt hat.

Die Radhausgestaltung und Räder als solche zusammen mit der erkennbaren Bremsanlage sprechen nach meiner Einschätzung jedoch auch für eine mögliche Hybride Lösung oder gar einen konventionellen Antriebsstrang mit eben einer Verzögerung über große Reibungsbremsen - so wie bei jedem der bisherigen Supersportler

Lotus möchte in der Liga Cayman/911 oder höher stärker präsent sein beziehungsweise mitspielen. Die Zeiten ein Sportwagen für unter 50.000€ zu produzieren sind vorbei da der Markt für diese Fahrzeuge nicht mehr existiert. Früher war es schick ein Roadster zu besitzen und evtl. Cabrio zu fahren. Was man sehr stark an den Marken der Hersteller gesehen hat, Z4, TT, SlC/SLK/MX5/ 370Z die man auch schon unter 50.000€ Einstiegpreis bekommen hat. SLC/TT/370Z sind auslaufende Modelle. Der Z4 kommt jetzt erst wieder zurück. Heute lieben die Menschen eher SUVs beziehungsweise "Wenn" man sich ein Sportwagen gönnt kauft man einen aus der oberen Region und genau da will Lotus stärker aufgestellt sein. Für alle anderen bleibt dann nur noch der MX5 /GT86 und genau dieses Image ein besseren MX5 im Programm zu haben möchte man (Lotus) vermeiden. Das wäre kontraproduktiv wenn man gegen Prosche glänzen will. Porsche hat ja auch kein "UP GTI" im Sortiment.

Generell gebe ich dir aber Recht die Autos sind zu teuer für das was sie beinhalten. Selbst ein MX5 bietet mehr Technik für weit aus weniger Geld

...wenn man gegen Porsche glänzen will, sollte...

-eine verlässliche Ersatzteilversorgung gewährleistet sein

-die angegebenen Leistungsdaten (PS) nicht unterschritten werden

-die Preise marktgerecht sein

-ein dem Fahrzeugpreis angemessener Service geboten werden.

Im Hochpreissegment gibt es bereits eine Menge von Sportwagen. Vielleicht wäre es besser, wenn sich Lotus auf den Bau von Autos im Bereich 50 - 100 T€ konzentrieren würde. Das wäre für viele Auto-Freaks noch machbar. Wer mehr als 100T€ ausgibt, erwartet bessere Fahrleistungen und wird wohl auch künftig eher auf andere Marken zurückgreifen. Wir werden sehen, ob die Strategie von Lotus aufgeht!

die ersatzteilversorgung und Zuverlässigkeit bei Porsche ist aber nicht so prickelnd, jedenfalls was ich von unseren Porschefahrern im Klientel höre und die fahren keine so alten Porsche....

Ja das stimmt ein Automodell alleine macht den Kohl nicht fett und reicht auch nicht um zu bestehen. Die Infrastruktur und den Service bedarf es ebenfalls und das Flächendeckend. Ein Porschefahrer mag es eben nicht 100km-200km bis zur Werkstatt zu fahren.

What We Can Expect From the Future of Lotus

https://jalopnik.com/what-we-can-ex…k-TmdV0Ys8teN_A

Zitat von kaethekeiff

die ersatzteilversorgung und Zuverlässigkeit bei Porsche ist aber nicht so prickelnd, jedenfalls was ich von unseren Porschefahrern im Klientel höre und die fahren keine so alten Porsche....

Also ich musst aktuell 4 Wochen auf irgendwelche Dichtungen für die Klima warten ohne Einbau..... das wäre bei Porsche ein Fiasko

Zitat von kaethekeiff

die ersatzteilversorgung und Zuverlässigkeit bei Porsche ist aber nicht so prickelnd, jedenfalls was ich von unseren Porschefahrern im Klientel höre und die fahren keine so alten Porsche....

Okay, das kenne ich anders. Bisher habe ich immer alle benötigten Teile in max. 24h von Porsche bekommen. Selbst für den 928. Der Service ist auch vorbildlich. Habe aber auch schon gehört, dass es bezüglich Zuverlässigkeit bei den neuen Modellen teilweise Probleme gibt.

Zitat von skizzy

Mich würde interessieren, wie die Ersatzteilsituation bei Pagani, Koenigsegg oder Rimac aussieht, die in ähnlichen Preisbereichen agieren - immer alles verfügbar?

Völlig andere Liga. Die lassen wahrscheinlich das Ersatzteil und den Mechaniker direkt einfliegen.

Lotus sieht kein lohnendes Geschäft im Classics Segment - darum ja die schönen Lagerverkäufe in der Vergangenheit.

Bei den laufenden Baureihen sind die Margen bzw. Abnahmestückzahlen im Zukauf noch deutlich zu gering, also die Verhältnisse von Drittnutzer (Lotus) zum eigentlichem Bauteilentwicklung Auftraggeber stimmen nicht um maßgeblich Druck in der Lieferkette ausüben zu können.

Zwar berufen sich Entwicklungspartner für Dauerlaufversuch, wie die FEV -group auf Zusammenarbeit mit Lotus .. doch bei den eigentlichen Zulieferern und Bauteilentwicklern sieht es nach meiner Einschätzung zu dünn aus.

Zitat von skizzy

Mich würde interessieren, wie die Ersatzteilsituation bei Pagani, Koenigsegg oder Rimac aussieht, die in ähnlichen Preisbereichen agieren - immer alles verfügbar?

Sehe das wie Lotusesprits4 völlig andere Liga und wenn die Mechaniker nicht zum Auto kommen wird das Auto abgeholt und hingekarrt. Nur weil Lotus ein Hypercar bauen will sind sie noch lange nicht in der selben Liga mit Koenigsegg, Pagani und co angekommen. Finde es auch ein bisschen vorlaut von Lotus mit Ansage den Nürburgring Rekord zu unterbieten. Jetzt müssen sie liefern. Hoffentlich halten alle Schrauben am evija nicht das sich beim Versuch irgendwelche Teile selbständig machen Hochmut kommt vor dem Fall. Klein stapeln, abliefern und dann darf man laute Töne spucken und nicht umgekehrt. Schöne Pappmaschee kann ja jeder Automobilhersteller liefern hahahha XD