Die Bombe tickt, der Klimawandel kommt schneller als wir alle glauben...

  • Bei Tesla sind Inspektionen nicht mehr vorgesehen. Wozu auch, sind ja keine Verschleißteile mehr drin. Selbst die Bremsen müssen eher wegen Rost als wegen Verschleiß ausgetauscht werden. Scheibenwischer und Reifen kann man auch in Eigenregie tauschen. Wenn ich bedenke was mich der Verbrenner jedes Jahr an Inspektion kostet...;(

    Ja genau, und das ist nicht das einzige.

    https://www.ec-rent.nl/

    Gruß

    Bernhard

  • natürlich 'rechnet' es sich für die meisten Unternehmen, einen Markt anzugehen. wie glaubst du sonst, dass man die Geldgeber kriegt? das nennt sich übrigens auch Business Plan. es rechnet sich doch laut der Experten, auch hier im Forum nicht, auf Elektro zu setzen, weil es gibt keinen Markt

    komischerweise gibt es eine Reihe von Unternehmen, die da rein investieren (VW, BMW...) und sogar Staaten, die das fördern, also durchaus einen Markt sehen oder anpuschen.

    Ford, ne, da war auch ein Ölwechsel drin. die berechneten Kosten hätte hier keiner privat bezahlen wollen. aber so rechnet halt der Hersteller und das sind die Kosten, die du dann für ein solches Fahrzeug rechnen musst, wenn du in der 'Obhut' des Herstellers bleiben willst / musst. nochmal, der Vergleich mit Privat, gebraucht und freie Tankstellen zieht nicht beim Systemvergleich. Ich kann den Tesla ja auch in der freien warten lassen, wann es mir gefällt und auf Garantieansprüche, etc. verzichten. meiner aller ersten Autos habe ich nie gewartet, sondern nur repariert :)

    bei den Fahrzeugen handelte es sich um A4, A5 und E-Klasse und es wurden auch Verschleissteile mitgerechnet, wie z.B. Öl, Kerzen, Riemen etc. es geht doch hier darum, was du beim Verbrenner zusätzlich machen musst, was es beim E-Motor nicht gibt.

    Ich kann dir jetzt keine Kosten für einen Tesla nennen, da fehlt mir die Erfahrung.

    Was redest du da? Hat die Inspektion bei Ford jetzt 1200€ gekostet, oder nicht?

    Was hat das mit "privat/nicht privat" zu tun? Meinst du, die Werkstatt betrügt die Firmenkunden? Solche Vorwürfe sollte man immer sehr genau begründen und belegen können....

  • elon meint der strom in europa ist zu teuer. also was tun?

    richtig, einen eigenen, disruptiven versorger auf die beine stellen und damit vattenfall und e.on von ihrem thron schubsen.

    https://teknikensvarld.se/elon-musk-utma…nfall-och-e-on/

    Aufpassen, das Wort "Versorger" ist nicht korrekt.

    Es gibt Erzeuger (Kraftwerksbetreiber, Eigentümer von Solarparks etc.), es gibt Händler (die "physikalisch" nichts besitzen) und es gibt Netzbetreiber (die nichts erzeugen dürfen).

    Klassischer Erzeuger wird er in Deutschland wahrscheinlich nicht, die Genehmigungen für die aktuellen Großprojekte hinken ja schon deutlich hinterher, bis er dann bauen "dürfte" fliegen wir wohl schon zum Mars. In anderen Ländern mag das anders sein, wobei dann die Frage ist, auf welche Weise er den Strom produzieren möchte. Interessant wäre es, wenn er seine Akku-Technik einsetzen würde, in Zeiten der Überproduktion günstig "kauft" (oder sogar noch was bekommt) und speichert, und dann zu einem günstigeren Zeitpunkt ins Netz speist.

    Diese Speicher-Technik-Idee ist ja nicht neu, sie wurde nur bislang (noch) nicht umgesetzt, bzw. ist noch in der Planung.

  • versorger - börse, die kategorie gibt es da. aber ich weiss, dass du das präziser einordnen kannst.

    egal, tesla hat zertifikate/lizenzen gekauft, die erlauben stromanbieter zu werden.

    https://www.reuters.com/article/us-tes…s-idUSKBN25T1S7

    https://futurezone.at/b2b/tesla-koen…erden/401019605

    es geht mir dabei um den weg zum ziel und die klare strategische vorgabe. wie du weisst ist strom in d aus gründen teuer. europaweit und weltweit auf sehr hohem niveau. das kann man ändern, elon versucht das.

    no fear ^^

    ps. wasserstoff stomspeicher gibt es bereits für private

  • ...wasserstoff stomspeicher gibt es bereits für private

    Nach Möglichkeit versuche ich ja bereits, die diversen, meist still und leise eingeschlichenen, Lithium-Brandsätze aus der Hütte zu verbannen.
    Kürzlich hab' ich in der Schublade noch einen aufgeblasenen Marken-Handyakku entdeckt.
    Aber Wasserstoff kommt mir bestimmt nicht in die Bude.

    Da lob' ich mir das gute alte Heizöl.
    Damit kann man zur Not
    - heizen
    - Strom erzeugen
    - Auto fahren
    - Handel treiben
    - und ruhig schlafen

  • so da habe ich aber noch einen:
    bei Inspektionen wird alles topp gemacht, ja nee is klar....da habe ich aber mit meinen Autos vielfach ganz andere Dinge erlebt. Da wird bei randvollem Waschwasser noch nachgefüllt etc...da werden Bremsscheiben beim BMW ausgetauscht, weil runter und wenn man die sehen will hat man bei einem fabriksneu gekauften 5er 4 Scheieben aus unterschiedlichen Produktionswochen....passiert Niederlassung Hamburg usw.....
    Und vergessen wird auch etwas sind auch nur Menschen.

    Zum Strom:
    Die Speicherung der enormen Mengen, die nachts aus den eigenen Kraftwerken der Industrie kommen, wird schon lang geforscht, da braucht es keinen Elon Musk.
    Und der Strompreis wird und kann nicht sinken. Wo lebt ihr denn?
    Die Ausfälle aus der KFZ Steuer und den Steuern aus dem Benzin müssen kompensiert werden....
    Das kann sich jetzt in der Übergangsphase lohnen für die Wohlhabenden, die meinen mit einem Tesla mega ökologisch zu sein, aber doch nicht für das gemeine Volk.

  • Hier kann man mehr über den Lucid Air erfahren. Wenn man es extrem gut macht, kann man also ein Elektroauto bauen, welches die Defizite des Fahrzeugkonzepts fast vollständig verbirgt.

    Allerdings hat das auch seinen Preis. Und damit sind die eigentlichen Probleme, also die der Energieerzeugung und -speicherung, der Herkunft der Rohstoffe für die Akkus, des Recyclings der Akkus, der erforderlichen Leitungen für die massenhafte Installation von privaten Lademöglichkeiten sowie des, wenn auch durch verkürzte Ladezeiten erheblich reduzierten, zusätzlichen Flächenbedarfs für eine öffentliche Ladeinfrastruktur und der Möglichkeiten, diese für Stadtbewohner ohne festen Stellplatz anzubieten, immer noch nicht gelöst.

    Aber bei diesem Preis könnte sich ein grosser Teil der Probleme auch wieder von selbst erledigen, das wäre dann die soziale Wegfahrsperre, womit man eine Infrastruktur nur noch für die 2-5% der Bevölkerung schaffen müsste, die sich das auch leisten kann. Der Rest darf sich dann in den klimafreundlichen öffentlichen Verkehrsmitteln erhöhten Virenlasten aussetzen. Schöne neue Welt...

  • Wieso, ich denke das ist doch in einigen Gebieten um und in Wolfsburg schon passiert? Mir hat neulich jemand erzählt, dass in seiner Straße die Ladekapazität durch das EVU gesenkt wurde.

    +++ Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat +++

  • Ab 2021 könnte Strom für Elektroautos rationiert werden ^^^^^^^^

    https://www.focus.de/auto/elektroau…z2e_jkrwJLx19Hk

    Waren hier nicht einige, die sagten, dass mit der Auslastung der Netze sei überhaupt kein Problem?
    Es ist ein Problem! Und es war auch eines und wird es bleiben.
    Da sieht man auch wieder die überragende Planung von Seiten der Politik....erst mal subventionieren und dann plötzlich aufwachen und merken oh läuft nicht.

  • Was redest du da? Hat die Inspektion bei Ford jetzt 1200€ gekostet, oder nicht?

    Was hat das mit "privat/nicht privat" zu tun? Meinst du, die Werkstatt betrügt die Firmenkunden? Solche Vorwürfe sollte man immer sehr genau begründen und belegen können....

    ich habe die Kosten dafür genannt, dass der Kollege und ich unsere Firmen-Fahrzeuge zur Inspektion abgegeben haben. Fahrzeuge, die 1 oder 2 Jahre alt waren.

    mit Privat-/nicht Privat habe ich gemeint, dass ich privat keine Cart-Blanche abgebe, bzw. wahrscheinlich mit meinem gebrauchten kaum zur Vertragswerkstatt fahre, wenn ich auf die Kosten schauen muss.

    es ist eine Binsenweisheit, dass die Auto-, wie jede andere produzierende Industrie, im Service die hohen Margen hat. und du hast keine Alternativen, du wirst kaum deinen Mercedes zu BMW zum Service bringen und den Neuwagen nicht zur freien Werkstatt. nicht umsonst, waren und sind die Rabatte für Dienstwagen extrem hoch. die Marge kommt über den Service

    der Service-Bereich ist für Kunden sehr intransparent und spielt bei der Kaufenstscheidung für PKWs de Facto kaum eine Rolle

    es ging hier hier um die Technologie und die Service Kosten. bei Verbrennern haben wir unsere Datenpunkte.

    wie sieht es mit E-Fahrzeugen aus?

  • Ja, und jetzt? Ich habe deutlich weniger bezahlt, obwohl ich "Cart-Blanche" abgegeben habe und einfach gesagt hab, dass die Inspektion nach Herstellervorgabe erledigt werden muss. Jetzt haben wir 2 Summen und keiner weiß weiter. Großartige Diskussion :D

  • Waren hier nicht einige, die sagten, dass mit der Auslastung der Netze sei überhaupt kein Problem?
    Es ist ein Problem! Und es war auch eines und wird es bleiben.

    Es ist ein lösbares Problem. Es dürfen (und müssen) nur nicht alle zur selben Zeit laden.

    Wenn ALLE elektrisch fahren, und die Karren immer noch 2+ Tonnen wegen der Egos wiegen müssen, gehts nicht. Aber der Weg wird beschritten, und die meisten der Motzer werden das Ergebnis ohnehin nicht erleben. Von da her können sie gerne weitermachen, da sie in ihrer Lebenszeit nicht widerlegt werden können.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Tagsüber laden ja auch vermutlich eher die wenigsten. Die meisten werden doch abends das Auto anstöpseln und morgens losfahren.

    Nachts kann man die Last dann ja gut managen. Gibt es da nicht schon solche Systeme, die das intelligent lösen, wo der Nutzer quasi eingibt, bis zu welcher Uhrzeit er den Akku voll geladen haben muss? Es wird sicher lokale Probleme geben, wo die Kabel in der Straße ohne E-Autos schon am Limit sind. Die muss man dann halt mal austauschen auf Dauer. Aber die müssten eh altersbedingt dann mal getauscht werden.

  • @tt elise ja Curevac.hat keinen Gewinn gemacht. Lesen hilft Curevac ist ein nicht kapitalmarktorientiertes Unternehmen....das ist dann steuertechnisch etwas anderes...
    Aber klar Du hast natürlich Recht!
    Wir fahren demnächst alle wieder wie früher mit den Legoautos herum und retten das Klima.

    So ich wünschen allen ein schönes Wochenende! Muss zwar hier noch etwas arbeiten, aber klinke mich jetzt aus und schaue mir am Wochenende mal so ein subventioniertes Teil an...

    Curavec ist börsennotiert seit August.

    du kannst natürlich ein Unternehmen mit Verlust betreiben. die Steuerthematik, die du gegen Tesla vorbringst, ist keine. Liebhaberei greift dann, wenn das Steueramt davon ausgehen muss, dass ein Unternehmen keine Gewinnerzielungsabsicht hat oder strukturell nie in der Lage sein wird, Gewinne zu erzielen.

    und was hat das jetzt mit E-Fahrzeugen zu tun?

  • Deine Aussage versteh' ich jetzt nicht. Ich habe doch geschrieben, dass das mit den Vorteilen bei anderen Anwendungen anders aussieht. Deshalb das Video. Ich find' das Ding genau den richtigen Ansatz.

    Im Video wird aber auch erwähnt, dass die Dinger nur verkauft werden, weil sie billiger sind.


    War vielleicht von mir nicht eindeutig formuliert.

    ...'nur Preis', verkürzt es sehr. es wurden doch weitere Vorteile genannt, die mit herkömmlichen Antriebsstrand nicht abbildbar sind. aber natürlich ist Preis und Betriebskosten für Gewerbe Schlüsselpositionen.

    E-Antriebe sind einfach vorteilhaft und die Batterie noch der ausgleichende Faktor, dass sie die Verbrenner bisher nicht komplett ersetzen. nur eine Frage der Zeit

  • Ja, und jetzt? Ich habe deutlich weniger bezahlt, obwohl ich "Cart-Blanche" abgegeben habe und einfach gesagt hab, dass die Inspektion nach Herstellervorgabe erledigt werden muss. Jetzt haben wir 2 Summen und keiner weiß weiter. Großartige Diskussion :D

    schau, ich habe mal einige Datenpunkte für Fahrzeuge vergleichbar mit Tesla 3 oder S reingeworfen. wenn das bei deinem Fahrzeug nach 1 oder 2 Jahren regelmässigen Betrieb (15-20tkm/Jahr) ähnlich war und das Fahrzeug ähnlicher Kategorie war (?), dann haben wir einen Vergleich.

    für die Diskussion zum Service: E-Fahrzeuge sind mechanisch betrachtet relativ simpel. Erfahrungsgemäss, und ich denke, davon haben wir hier genug, sind Verbrenner Dauerbaustellen. und ja, auch ein E-Fahrzeug hat Räder, Fahrwerk, Bremsen usw.

    nur als Analogie - die mechanische Uhr ist vom Service um einiges kostspieliger als die Qartzuhr

  • Ab 2021 könnte Strom für Elektroautos rationiert werden ^^^^^^^^

    https://www.focus.de/auto/elektroau…z2e_jkrwJLx19Hk

    ...ist doch ein sehr ausgeglichener Bericht, der die verschiedenen Aspekte und Lösungsmöglichkeiten beleuchtet, die bereits im Einsatz sind (Smart Metering, Grid etc.). sieht für mich als ein Nicht-Problem aus.

    ...man muss ja nicht auf jedem Fliegenfänger (Titelzeile) landen...;)

  • Also wenn ich den Focus-Artikel richtig verstehe, muss man die Ladeleistung schon begrenzen, wenn in einer Strasse mehrere Fahrzeuge mit 11kW, oder gar mit - gottseibeiuns - 22kW (in Worten: zweiundzwanzig) geladen werden sollen.

    Und dann das: „Geladen wird der Lucid Air mit bis zu 300 kW.“ Da sollte man dann besser eine eigene Strasse besitzen. Nachbarn sind eh‘ nur lästig...

  • Bei 500km Reichweite würde ich vermutlich gerade mal 1x die Woche laden so wie 90% aller Autofahrer. Aber klar, ich würde mich da natürlich mit meinen Nachbarn absprechen das wir das dann auch alle am gleichen Wochentag um die gleiche Uhrzeit machen. Wenn alle Verbrennerfahrer jeden Freitag um 17.00 Uhr tanken gehen würden gäbe es auch kilometerlange Staus vor den Tankstellen. Die Argumentation ist vollkommen realitätsfern.

  • Also wenn ich den Focus-Artikel richtig verstehe, muss man die Ladeleistung schon begrenzen, wenn in einer Strasse mehrere Fahrzeuge mit 11kW, oder gar mit - gottseibeiuns - 22kW (in Worten: zweiundzwanzig) geladen werden sollen.

    Selbst wenn auf 11kw begrenzt werden würde wäre dein Auto locker über Nacht trotzdem voll geladen.