Die Bombe tickt, der Klimawandel kommt schneller als wir alle glauben...

    • Offizieller Beitrag

    Bin ja mal gespannt, ob die Politik mit gutem Beispiel vorangeht und die eigenen Inlandsflüge streicht und den Furhpark auf E-Autos umstellt ;)

  • finde ja die mir vorgehaltene Borniertheit immer sehr amüsant - vor allem da ausgerechnet skizzy seine administrative Macht mißbrauchte, um in selbstherrlich beschränkter Art meinen astrophysikalischen Themenvorschlag einfach zu sperren

    Es geht dabei ja als Anregung um "Magnetfelder von Planeten und die Interaktion dieser Felder mit solarer Strahlung als Einfluss auf die atmosphärische Stabilität"


    .. dabei habe ich lediglich den Dialog von zwei Forum Mitgliedern in der anderen Diskussion aufgegriffen - jene wo es sich zu einem Streit entwickeln wollte, ob nun Magnetfeld und Polwechsel auf die Atmosphäre und somit auf Klimastabilität auch eine Wirkung haben .. der Beitrag in unserem großen CO2 Diskussionsthema.

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Winter 2030, heftige Schneefälle und Kälte haben ganz Deutschland erfasst. Photovoltaik eingeschneit, Windräder wegen Sturm abgeschaltet, Kohlekraftwerke gibt es nicht, die Gasversorgung schwächelt. Verbrennungsmotoren, Ofenheizungen, offenen Kamine, Motorsägen, Schneefräsen etc. sind verboten.

    Auf den Autobahnen kilometerlange Staus von Elektrofahrzeugen, denen über Nacht der Strom ausging. Die elektrifizierten Rettungsdienste sind davon ebenfalls betroffen. Selbst bei besserem Wetter können sich die KFZ nicht mehr aus eigener Kraft weiterbewegen, sondern müssen einzeln abgeschleppt werden, was aber selbst die Bundeswehr mangels einsatzfähiger Fahrzeuge nicht bewältigen kann. Elektrische Bagger und Radlader können nicht mehr ans Netz oder sind nur wenige Stunden einsatzbereit. Mangels Nachfrage produzieren Raffinerien weder Benzin noch Diesel, die es nur noch in Gefahrgut-Ausgabestellen in geringen Mengen gibt.

    Die Bundesregierung requiriert alle noch einsatzfähigen Oldtimer mit Verbrennungsmotor. Mit der alten Technik Vertraute sind Mangelware im Ruhestand. Lediglich Russland und der Iran könnten noch solche Fahrzeuge und Brennstoffe liefern, was aber wegen des wegen Strommangels und Schneemassen zusammengebrochenen Schienenverkehrs und dem Einspruch der USA unmöglich ist. Gesundheitsversorgung, Schulen, Lebensmittelversorgung und Industrieproduktion funktionieren nicht mehr. In sauberster Luft feiern frierende und hungernde Mitteleuropäer die erfolgreiche Energiewende, natürlich ohne Feuerwerk, Alkohol oder gar eine gegrillte Bratwurst, es sei denn diese ist vegan.

    Soweit der Ausblick in die Zukunft Deutschlands.

    Gruselig, nicht wahr?

    Noch gruseliger: Es ist darin kein Denkfehler zu finden…

  • Noch gruseliger: Es ist darin kein Denkfehler zu finden…

    Oh doch, ich empfehle dir das Buch "Blackout" von Marc Elsberg. Welche Tankstelle funktioniert denn bitte ohne Strom? Die Verbrenner würden genauso stehen. Oder welche Ölheizung? etc. Eine Welt ohne fossile Brennstoffe ist nicht nur denkbar sondern wird ganz sicher kommen weil diese endlich sind (was viele immer noch versuchen zu ignorieren) eine Welt ohne Strom jedoch nur schwer. Ach ja, und wenn Deutschland so eingeschneit ist das nicht mal die Windkraftwerke gehen, wie kommt die Kohle dann zu den Kraftwerken oder der Sprit zu den Tankstellen?

  • einigen wir uns doch erstmal, also ob wir generell eine Diskussion um Energieträger führen wollen - oder wohl ehef um den absoluten EnergieKonsum.

    Gerade weil Wirtschaft in modernen Industriekulturen ja nunmal extrem von Energie abhängt ist hier schließlich ein größeres Risiko zu sehen.

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    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • mit 10 kg Braunkohle auf 100 km

    villeicht ja dann doch eher sowas

    https://www.toyota.de/automobile/brennstoffzellenautos.json

    Alternativ

    https://www.hyundai.de/modelle/nexo/?…ASAAEgIM3PD_BwE

    gibts ja schließlich auch schon in Serie.

    fällt nur bei der ganzen Diskussionen in Deutschland weg.

    Warum denkt jeder bei E-Auto eigentlich gleich an Batterieelektrische Fahrzeuge und nicht an z.B. Wasserstofffahrzeuge?

    "Don´t think! Just Do!"

  • Überrascht mich nicht...

    "Eine neue Studie nimmt E-Autos den Nimbus des Klima-Vorzeigeschülers: Sobald der CO2-Ausstoß bei der Herstellung der Batterien und der deutsche Strommix in der Rechnung berücksichtigt werde, belaste ein E-Auto das Klima um 11 bis 28 Prozent mehr als ein Dieselauto, heißt es in einer vom Ifo-Institut in München veröffentlichten Studie.

    Lithium, Kobalt und Mangan für die Batterien würden mit hohem Energieeinsatz gewonnen und verarbeitet. Eine Batterie für einen Tesla Model 3 etwa belaste das Klima mit 11 bis 15 Tonnen CO2. Dazu kommen noch die CO2-Emissionen des Stroms. In Wirklichkeit stoße der Tesla zwischen 156 und 181 Gramm CO2 pro Kilometer aus und damit deutlich mehr als ein vergleichbarer Diesel-Mercedes."


    Quelle

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/der…0OZ_DbCAxV1w0s4

  • Komplexität

    Mag ja sein, dass Wasserstofffahrzeuge koplexer sind als Batterieelektrische Fahrzeuge. Was mich daran nur so ärgert, ist, dass die anderen varianten des Elektroautos, zum großteil einfach weggeschwiegen werden. Den Toyota Mirai zum beispiel gibt es schon seit 2008 in Serie. Klar der ist zu teuer aber das vernünftig fördern tut ja auch keiner.

    Überrascht mich nicht...

    "Eine neue Studie nimmt E-Autos den Nimbus des Klima-Vorzeigeschülers: Sobald der CO2-Ausstoß bei der Herstellung der Batterien und der deutsche Strommix in der Rechnung berücksichtigt werde, belaste ein E-Auto das Klima um 11 bis 28 Prozent mehr als ein Dieselauto, heißt es in einer vom Ifo-Institut in München veröffentlichten Studie.

    Lithium, Kobalt und Mangan für die Batterien würden mit hohem Energieeinsatz gewonnen und verarbeitet. Eine Batterie für einen Tesla Model 3 etwa belaste das Klima mit 11 bis 15 Tonnen CO2. Dazu kommen noch die CO2-Emissionen des Stroms. In Wirklichkeit stoße der Tesla zwischen 156 und 181 Gramm CO2 pro Kilometer aus und damit deutlich mehr als ein vergleichbarer Diesel-Mercedes."


    Quelle

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/der…0OZ_DbCAxV1w0s4


    Steht hier doch auch schon deutlich. der artikel ist von 2017.

    https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…h-15273918.html

    "Don´t think! Just Do!"

  • was in der Diskussion permanent ausgeblendet wird, ist das wir hier von Heute reden und nicht davon, wo die Entwicklungen der Technologien sich hinbewegen. die herkömmlichen Technologien sind weitestgehend ausgereizt (Stichwort S-Kurve) und erlauben nur marginal Verbesserung bei hohem Aufwand.

    die Stromproduktion per Photovoltaik entwickelt sich, die Akku-Leistungen ebenfalls während die Kosten sinken. ein Investition hier bewirkt noch grössere Verbesserungen, als bei den herkömmlichen.

    der Moment, die Investitionen umzustellen, ist bereits erfolgt. E-Mobilität und Akku-Technologie werden und haben sich bereits sehr verbessert und haben unseren Alltag durchdrungen.

    aus der reinen Betrachtung Auto nutzen und 'Tanken' ist doch das auffüllen eines Autos mit regenerativer Energie, am Besten überall, ein Traum, der bereits heute machbar ist, Stichwort Photovoltaik. Photovoltaik und Akkus haben noch hohes Potenzial und sind relativ. die Entwicklung geht hier in die richtige Richtung und sehr schnell. und die Effizienz und Leistungsfähigkeit des Elektromotors ist auch z.Zt. unschlagbar für den Einsatz im PKW.

    Beispiele Link und Link

    empfehle auch, sich mit der Gründungsgeschichte von Tesla und Solarcity vertraut zu machen, dann versteht man auch besser, warum die Industrie folgt: http://link

    und ja, natürlich gibt es für alles Gegenargumente und wer / was / warum macht und sagt... ist auch gut, wenn wir über den Tellerrand blicken. hier anschaulich einige bekannten Wirkzusammenhänge, warum wir so unsere Schwierigkeiten damit haben: http://link

    • Offizieller Beitrag

    Und mich überrascht nicht das auf der selben Seite ein link zum Frauenhofer-Institut ist welches dieser Studie vehement widerspricht.

    https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/is…trofahrzeug.pdf

    Was ja zeigt, dass man sich das ganze in beide Richtungen schönrechnen kann.

    Dies zeigt jedoch auch, dass durch drehen an kleinen Schrauben die Sache kippt und somit der Unterschied zwischen den beiden Konzepten nicht sehr groß sein kann.

    Fest steht, dass wir um uns 1km mit einem Auto zu bewegen eine fixe Menge Energie benötigen. So lange uns diese Energie nicht in Form von freier, leicht zu speichernder Energie zur Verfügung steht, werden wir die Umwelt auf jeden Fall belasten.

    Wie Klimaneutral ist eigentlich die Herstellung von Solarmodulen? :/

  • Höchsten Konsumlevel, Ressourcenverbrauch und Emissionen grün anstreichen, im Netz dem Erlöser (sind mehrere zur Auswahl) folgen und schon wird alles gut.

    Das scheint mir eher eine Strategie zur Selbst-Beruhigung zu sein.

    • Offizieller Beitrag

    Dabei würden ein paar geschickt platzierte Gesetze mehr bezwecken, als all der Wahn, den wir gerade erleben. Das würde dann aber nicht die Taschen der Mittel- und Unterschicht treffen und ist von daher nicht machbar.

  • Mir ist es relativ egal welcher Energieträger sich langfristig durchsetzt. Viel wichtiger finde ich: was passiert mit unseren Oldtimern? Ab 2030 keine Neuzulassungen mehr von Verbrennern? Ab 2040 dann überhaupt keine Zulassung mehr für Verbrenner? Wird das Benzin soweit besteuert bis es komplett unattraktiv ist einen Verbrenner zu fahren oder werden die alternativen Konzepte wirklich so günstig dass keiner mehr Verbrenner fahren will? Womöglich ein Mix aus beidem.

    Verlieren alle Oldtimer dann schlagartig ihren Wert? Oder werden Sie nach Afrika verkauft? Oder werden sich für Verbrenner-Fans doch noch die E-Fuels durchsetzen?

    Ich bin kein Gegner alternativer Antriebe, hoffe aber trotzdem dass wir Petrolheads nicht auf der Strecke bleiben. Eine unbegrenzte Zulassungsfähigkeit von Verbrennern mit "klimaneutralen" E-Fuels zu max. 1,50€ der Liter und alle wären happy. Die Wochenend-Ausfahrt und Trackdays wären gesichert. Die alternativen Antriebskonzepte müssen natürlich noch etwas billiger (und deren Energie vor allem komplett regenerativ) werden, so dass der Anreiz KEINEN Verbrenner mehr zu fahren deutlich höher ist. Aber einfach das Benzin so lange teuerer zu machen bis es sich keiner mehr leisten kann ist mir zu deutsch. Anreize schaffen, nicht immer nur Verbote (auch wenn es diese natürlich auch braucht).

    ~ Yeah, well, you know, that's just, like, my opinion, man. ~

    • Offizieller Beitrag

    Es wird sich dann halt eine Verbrenner Freizeit Industrie in einem Nachbarland entwickeln. Sind "noch" nicht alle so verstrahlt, wie wir hier.

    Ausserdem gehe ich mal davon aus, dass die Petrolheads mit spätestens der übernächsten Generation Handyzombies vollkommen ausgestorben sind.