Positionierung Datalogger

  • Hallo

    Ein Racetechnology Club mit Video 4 habe ich.

    Auch die Positionierung der Kameras ist nicht klar.

    Kann den RACELOGIC Sport empfehlen.

    Das Ding legst du einfach ins Handschuhfach, gps aufs Dach und ab gehts. Einbau ist egal. Alle Daten werden mit GPS errechnet .

    Cosworth ist mit weitem Abstand der coolste Datenlogger mit geiler Software.

  • Messen nicht - aber errechnen.

    Das klappt dank 20hz recht gut!

    Im Vergleich zur Club sehe ich keinen Unterschied...

    Für mich als Slalomfahrer würde die vollkommen ausreichen. Zumal noch die Software optisch besser und intuitiver ist.

    Dafür geht die Racetechnology Software tiefer. Dort werden die G Kräfte und die GPS Daten miteinander algorythmisch kombiniert.

  • Warum ein Datalogger?

    Das ist eine gute Frage, denn die Dinger sind richtig teuer und der Wagen fährt damit kein km/h schneller.

    Solche Systeme fangen bei € 500 an und hören bei über € 10.000,-- auf.

    Mit 4 Kameras und einem >20Hz System, liegt das untere Ende bei € 2.000,--.

    Also, was soll der Aufwand?

    Bei den Trackdays hat man keinen echten vergleich, da die Jungs nicht richtig Gas geben.

    Was ja auch richtig ist, wir wollen ja alle körperlich heil nach Hause.

    Daher fahre ich Slalom, dort fahren viele Leute die wirklich gut Fahren können und Ihr Auto am Limit bewegen.

    Bei mir ist es auch so dass ich ab und an mit dem einen oder anderen sehr guten Fahrer fahre.

    Die Fahrer setzen sich aus GT3, Slalom und Kart Disziplinen zusammen.

    Diese Jungs sind schneller als ich und das wurmt mich.

    Klar kann man sagen das sind Profis oder super schnelle Amateure, aber gerade da liegt doch der Reitz…

    Man spürt schon auf dem Beifahrersitz woran es liegt!

    Aber will man wissen warum man (überraschender Weise) doch nicht der geilste Fahrer auf Erden ist, kommt man an einen Punkt, wo man einen Datalogger braucht .

    Folgende Punkte führen zu einer Verbesserung der Rundenzeit:

    1.      Bremspunkt (der mit weitem Abstand wichtigste Punkt, alles andere leitet sich davon ab)

    2.      Bremspunkt (Überprüfung des Scheitelpunktes)

    3.      Bremspunkt (Überprüfung des Kurvenausgangs)

    4.      Geschwindigkeit vor dem Bremspunkt

    5.      Linienwahl (zB.: Doppelter Scheitelpunkt ja/nein)

    6.      G-Kräfte in der Kurve (rolle ich durch die Kurve oder greife ich an)

    Ein Datalogger ist nichts für Alphamännchen, sondern für einen echten Sportler, der bereit ist sich zu verbessern.

    Der Datalogger zeigt euch schonungslos eure Schwachstellen.

    Beispiel:

    Seit ca. 10-15 Jahren spricht man immer mehr von Sektorzeiten.

    Diese Sektorzeiten zeigen jedem hammergeilen Piloten die emotionslose Wahrheit, der denkt er kann schnell fahren.

    In einem anderen Thema wurde die Lenkradstellung angesprochen.

    Auch hier gibt ein Datalogger Aufschluss auf den Zusammenhang zwischen Lenkwinkel und Haftung der Reifen. Auch dort ist eine Verbesserung der Rundenzeit häufig möglich.

    Ich könnte noch viel länger schreiben, aber ich denke das müsste ausreichen, um einen groben Einblick in die Möglichkeiten eines Dataloggers zu bekommen.

    Abschließend bleibt vielleicht zu sagen, dass ein Fahrertraining mehr bringt als ein Datalogger, aber ich habe Spaß an der Sache...