Die Bombe tickt, der Markt für Batterieautos wird schneller zusammenbrechen als viele glauben.

  • aber Uliv Du bist auch ein grenzenloser Idealist/Optimist in deiner Sichtweise. Wir beide sind schon längst Asche oder verfault um zu wissen war es der einzig richtige Weg oder nicht. Was die EU beschließt............... ach ersparen wir uns das. ;)

    Ironie an:

    Ja unter Umständen ist ein Ende als Asche (Vorsicht setzt CO2 frei) auch für einen grenzenlosen Idealisten/Optimisten gar nicht so abwegig.

    Dann war es wirklich eine geile Zeit mit all den netten Verbrennern, die man so erfahren durfte.

    Ich beneide meinen Kurzen wirklich nicht, bei den Herausforderungen, Beschränkungen und Altlasten die wir und unsere Vorfahren ihm hinterlassen.

    Der kann dann zum Ausgleich nicht mehr einfach mal ne Runde Lotus/Vopo/Fastback/T5/MG fahren...

    Ironie aus:

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  • Beschlossen ist das doch schon lange, im Moment streitet man sich ob 2030 oder 2035.

    Das es so klar von der EU kommt, hat jetzt doch überrascht.

    Müssen jetzt nach EU Beschluss unsere strategische Planung bzgl. BEV Anteil in 2030 nach oben korrigieren.

    Von global 17% auf ???? % ...

    Faszinierend!

    Da hilft dann der vulkanische Gruß

    &thumbnail=1

    Bild Quelle: Vom Kollegen geklaut :)

    Space Cakes for free

  • Beschlossen ist das doch schon lange, im Moment streitet man sich ob 2030 oder 2035.

    So wie ich das verstehe ist das ein Beschluss der EU Kommission, wobei man sich dort noch nicht mal einig war. Die Ablehnung einiger Mitglieder wurde offiziell im Abschlußprotokoll aufgenommen. Flintenuschi hat die Kommissare wohl aber vor vollendete Tatsachen gestellt.

    Jedenfalls muss das Gesetzespaket noch im Europaparlament und den Rat der Mitgliedsländer abgesegnet werden, und ohne Zustimmung kein Gesetz.

    Durch ist nach meiner Meinung noch nix, lasse mich aber gern von uliv wieder mal belehren :)

  • Und zum Schluß bleibt weiterhin die Frage:
    Woher kommt der Ökostrom in den Mengen, die da geplant sind?
    Wir hatten die Quelle ja schon nur 1/3 ist Ökostrom zur Zeit in Deutschland.
    Da bleibt noch viel zu tun und sehr viel zu forschen.
    Und es bleibt bei der Tatsache, dass die individuelle Verkehrstätigkeit eine andere werden muss.

  • Und zum Schluß bleibt weiterhin die Frage:
    Woher kommt der Ökostrom in den Mengen, die da geplant sind?
    Wir hatten die Quelle ja schon nur 1/3 ist Ökostrom zur Zeit in Deutschland.
    Da bleibt noch viel zu tun und sehr viel zu forschen.
    Und es bleibt bei der Tatsache, dass die individuelle Verkehrstätigkeit eine andere werden muss.

    Das ist richtig. Regenerative Energie ist zu wenig vorhanden.

    Das hat jetzt sogar der Bundeswirtschaftsminister festgestellt, das hier in der Planung de Bedarf zu niedrig angesetzt ist.

    Und im Rest der Welt sieht es bzgl. Regenerativer Energie Quote noch nicht besser, eher schlechter aus.

    Und ganz ehrlich, ob der Elektro Motor 80% oder 90%, die Brennstoffzelle 50% oder 45% Wirkungsgrad hat, das liegt an der Berechnung.

    Klar wird auf EV Foren der Elektro Motor Wirkungsgrad anders berechnet, als auf einem Petrol Head Forum.

    Doch die Priorisierung ist richtig.

    Elektromotor hat besten Wirkungsgrad, dann kommt die Brennstoffzelle als Range Extender mit Elektromotor, dann kommt schon ein moderner Diesel, gleichauf mit einem Hybridantrieb und dann folgt der reine Verbrennungsmotor.

    Wenn der Strom jetzt nicht aus Regenerativer Energie kommt, sieht die CO2 und die Wirkungsgrad Bilanz schlechter aus.

    Daher könnte man/frau drüber nachdenken selbst tätig zu werden (doch das hatten wir schon zu genüge)

    Wenn der Wasserstoff aus Erdgas erzeugt wird, sogenannter grauer Wasserstoff, sieht es mit der CO2 Bilanz auch ganz mau aus. Doch z.Zt. gibt es hauptsächlich grauen Wasserstoff auf dem Markt.

    Wir haben jetzt in Wunsiedel eine Pilotanlage von Siemens für Grüne Wasserstoff Erzeugung bekommen. Da bin ich an den Ergebnissen sehr interessiert.

    Denke das für PKW (Light Vehicle) der Elektro Motor erstmal als Antrieb eines Null Emission Fahrzeuges gesetzt ist.

    Für Langstrecken LKW, Agrarfahrzeuge, Baufahrzeuge, (Commercial Vehicle) kleine Schiffe (Maritime Vessel) wird hier die Brennstoffzelle als Energieerzeuger für den Elektromotor zum Einsatz kommen.

    Als Zwischenlösung kann man auch den Wasserstoff direkt in Verbrennungsmotor einsetzen, oder aus dem Wasserstoff Kohlenwasserstoffketten erzeugen und daraus eFuels herstellen.

    Doch wenn der Wasserstoff weiterhin als Grauer Wasserstoff auf dem Markt ist, ist nichts gewonnen wenn wir CO2 reduzieren wollen.

    Das es globale Erderwärmung gibt, ist Fakt. Das diese Erderwärmung durch den menschlichen CO2 Ausstoß vorangetrieben wird, gilt auch seit Jahren gesichert. Das es hier einen Handlungsbedarf gibt, davon ist die Mehrheit in Deutschland auch überzeugt.

    Die EU hat reagiert und das Target 55 Programm veröffentlicht. Manchen geht es zu schnell, anderen geht es mit der Zielerreichung zu langsam.

    ttps://http://www.zdf.de/nachrichten/po…for-55-100.html

    Wenn ich mir die letzten Tage im Norden so ansehe, mit > 80 Toten und > 1000 Vermissten durch Starkregen, ausgelöst durch klimatische Veränderungen, dann denke ich, es ist richtig was die EU hier eingeschient hat.

    Hochwasser: Mindestens 80 Tote - mehrere Häuser in Erftstadt eingestürzt | Euronews

    Es stellt sich für mich die Frage, was kann ich tun?

    Doch das wurde hier ja auch schon ausführlich durchdiskutiert.

    Nichts für ungut

    Ulrich

    Space Cakes for free

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die bereits angeschobenen Wetterveränderungen nicht mehr aufhalten können. Diese Mechanismen sind einfach zu groß und Komplex. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es schlimmer wird. Denn wer genau weiß denn schon, welche Luftströmung sich in welche Richtung verdreht, wenn wir mal wieder ein paar tausend Quadratmeter Regenwald in Ackerfläche umwandeln oder irgendein Chinese meint ein Tal fluten zu müssen um Wasser zu bunkern? Das bisschen Co² aus meinem / unserem Auspuff*innen macht da überhaupt keinen Unterschied.

    Ist nur meine Sicht auf die Dinge...

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die bereits angeschobenen Wetterveränderungen nicht mehr aufhalten können. Diese Mechanismen sind einfach zu groß und Komplex. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es schlimmer wird. Denn wer genau weiß denn schon, welche Luftströmung sich in welche Richtung verdreht, wenn wir mal wieder ein paar tausend Quadratmeter Regenwald in Ackerfläche umwandeln oder irgendein Chinese meint ein Tal fluten zu müssen um Wasser zu bunkern? Das bisschen Co² aus meinem / unserem Auspuff*innen macht da überhaupt keinen Unterschied.

    Ist nur meine Sicht auf die Dinge...

    sehe ich ganz genau so. Aber die Rechenzentren der Wetterfrösche werden immer besser, so das Prognosen genauer und schneller werden.

    Lotus.. schnelle Autos für Leute, die es nicht eilig haben!

    • Offizieller Beitrag

    Mag sein, aber es muss ja nur mal wieder irgendwo ein Vulkan oder eine andere Umweltkatastrophe anfallen und schon ist das Rechenmodell dahin.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass mir Umweltschutz hinten vorbei geht. Der blinde Aktionismus der gerade betrieben wird geht mir nur ziemlich auf den Sack.

    Auf der einen Seite werde in Deutschland Strohhalme verboten und auf der anderen Seite dürfen Kekse 4-fach in mind. 3 verschiedenen Materialen verpackt werden und die gute alte Glasflasche ist staatlich befürwortet fast komplett durch Einwegplastikpfandflaschen ersetzt worden. Wo sind da die Verhältnismäßigkeiten?

  • Und zum Schluß bleibt weiterhin die Frage:
    Woher kommt der Ökostrom in den Mengen, die da geplant sind?
    Wir hatten die Quelle ja schon nur 1/3 ist Ökostrom zur Zeit in Deutschland.
    Da bleibt noch viel zu tun und sehr viel zu forschen.
    Und es bleibt bei der Tatsache, dass die individuelle Verkehrstätigkeit eine andere werden muss.

    hier eine Aufschlüsselung und Entwicklung bisher:

    Erneuerbare Energien in Zahlen | Umweltbundesamt

    Das Diagramm zeigt, wie sich die Anteile erneuerbarer Energien für Strom, Wärme und Verkehr entwickeln. Während sich Strom kontinuierlich positiv entwickelt, stagniert die Entwicklung bei der Wärme und im Verkehr seit einigen Jahren. Der Anteil der EE am Strom erreichte im Jahr 2020 45,4 Prozent, bei der Wärme 15,2 Prozent und im Verkehr 7,3 Prozent.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die bereits angeschobenen Wetterveränderungen nicht mehr aufhalten können. Diese Mechanismen sind einfach zu groß und Komplex. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es schlimmer wird. Denn wer genau weiß denn schon, welche Luftströmung sich in welche Richtung verdreht, wenn wir mal wieder ein paar tausend Quadratmeter Regenwald in Ackerfläche umwandeln oder irgendein Chinese meint ein Tal fluten zu müssen um Wasser zu bunkern? Das bisschen Co² aus meinem / unserem Auspuff*innen macht da überhaupt keinen Unterschied.

    Ist nur meine Sicht auf die Dinge...

    Sven, wie sagst du es dann deinen Nachkommen ?

    Wir konnten nichts tun, es war eh schon zu spät ?

    Oder mein kleiner Beitrag, was kann ich schon tun ?

    Verstehe mich bitte nicht falsch, jeder hat das Recht auf seine persönliche Freiheit.

    Das beinhaltet auch genussvoll oder mangels Alternativen CO2 zu generieren.

    Und ich gebe zu im PKW Sektor (Light Vehicle) sind die Alternativen (Battery Electric Vehicle) noch eingeschränkt (es gibt aber immer mehr Alternativen)

    Auch die BEV Infrastruktur, hier speziell die Ladeinfrastruktur ist noch mehr als eine schlechte Alternative zum heutigen Tankstellennetz (doch auch hieran wird gearbeitet)

    Ich betrachte es jetzt mal aus der Sicht des Kurzen:

    Hatten wir das nicht auch in unserer Jugend gegen den Nato Doppelbeschluss (der Pershing Scheiß in unseren Wäldern - Erstschlag und Gegenreaktion und so einen Mist)

    und gegen die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf demonstriert.

    Was für einen Mist musste ich mir bzgl. Wackersdorf anhören - Atomkraft Gegner überwintern, bei Dunkelheit mit kaltem Hintern oder Ohne Atom kein Strom.

    Funktioniert heute noch die Abschreckungsstrategie mit Atomwaffen - Nein, der klare Gegner ist uns hier abhanden gekommen. heute sitzt der Gegner überall und träumt vom Paradies mit 10 Jungfrauen nach seinem Märtyrertod. Da helfen keine Atomwaffen.

    Atomkraft - Wackersdorf hier ums Eck:

    Gibt es noch als Industriepark auf deren Grundstück BMW z.B. seine Carbon Chassis auch für den I3 fertigen lässt.

    Dazu Kleinindustrie und eine schöne große Kartbahn - Rennstrecke.

    Milliarden versenkt und alle Investitionen für einen großen Industriepark.

    Ein Wackerdorf Museum gibt es auch als Privatinitiative.

    Was ich damit sagen will, der Kurze hinterfragt, kritisiert und zieht Schlussfolgerungen.

    Er findet die Autoansammlung gut, doch der Stromer ist ihm nicht fremd.

    Regenerative Energien ist ihm geläufig, er fragt warum wir solange brauchen in Deutschland für ihn logische Veränderungen umzusetzen.

    Er fängt an zu widersprechen und entwickelt seine eigene Sicht der Dinge.

    Da ist man nu mal der träge alte Sack, der die Dinge gerne laufen lässt... :)

    Oder der alte Mann der von vergangenen Zeiten erzählt (Opa erzählt vom Krieg) :)

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  • es wird viel schlimmer sein - da es keinen Krieg oder andere zwingende, direkt lebensbedrohende Gründe in Deutschland damals (also heute) noch nicht gab, bleibt dem Opa/Oma nur übrig, Märchen zu erzählen.

    klingt halt nicht so toll, zu sagen, dass man Euros sparen wollte, dass es unbequem war und das Jemand auf FB erzählt hat, dass es auch andere Meinungen gäbe etc.

    wenn ich darüber nachdenke, hat es doch was mit den Erzählungen aus dem Krieg zu tun. vieles davon habe ich auch nicht abgenommen ('...wir haben nichts gewusst...')

    Achtung: obiges kann Ironie/Sarkasmus und unvergleichbare Vergleiche enthalten

    • Offizieller Beitrag

    Ich brauch meinen Nachkommen nichts zu sagen - es gibt keine.

    Meine Aussage oben mag krass klingen, aber ich sehe halt, dass im Namen des Umweltschutzes unendliche viele in meinen Augen sinnlose Aktionen stattfinden, die ausnahmslos den kleinen Bürger Geld kosten und nur zum Kopfschütteln anregen (Plastikeinwegflaschenpfand z.B.), während in anderen Bereichen derart mit Geld und der Umwelt rumgeaast wird, dass einem Hören uns Sehen vergeht. Dazu zähle ich auch das Subventionieren von 2 Tonnen schweren Batterieautos. Das hilft der Umwelt überhaupt nicht - hier wird nur eine Menge Geld verdient.

  • Mag sein, aber es muss ja nur mal wieder irgendwo ein Vulkan oder eine andere Umweltkatastrophe anfallen und schon ist das Rechenmodell dahin.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass mir Umweltschutz hinten vorbei geht. Der blinde Aktionismus der gerade betrieben wird geht mir nur ziemlich auf den Sack.

    Auf der einen Seite werde in Deutschland Strohhalme verboten und auf der anderen Seite dürfen Kekse 4-fach in mind. 3 verschiedenen Materialen verpackt werden und die gute alte Glasflasche ist staatlich befürwortet fast komplett durch Einwegplastikpfandflaschen ersetzt worden. Wo sind da die Verhältnismäßigkeiten?

    dein Hinweis ist korrekt.

    es wird auch keine Verhätnismässigkeit bei der Vielzahl der Akteure geben. haben wir doch bereits, das Thema.

    ein Unternehmen (Mikrokosmos im Vergleich) geht oft zweierlei vor:

    -high level prüfen, wo die grössten Hebel wären, hier gibt es viel Diskussion

    -jeder Untereinheit, die gleichen (Mindest-)Ziele gebe. dann gibt es weniger Diskussion

    irgendwo da oben passen die Massnahmen rein.

    ein reines Zeigen auf andere mit dem Ziel, nichts zu machen, ist allerdings 'Kindergarten'

    • Offizieller Beitrag

    So ist es. Solange sich nicht grundsätzlich etwas ändert, werden wir weiterhin darüber diskutieren, ob man einen Teebeutel insgesamt wegwerfen kann, oder ob man ihn in Bio, Metall und Restmüll trennen muss.

    Ich tue ja nicht nichts. Ich lasse mir nur ungern Maßnahmen auf diktieren, deren Sinn sich mir nicht erschließt.

  • Witzig ist ja immer, daß die eine Fraktion erzählt, man müsse etwas tun, neu produzierte Autos kauft, PV auf's Dach haut (aus China rübergekarrt), Batterien in den Keller baut (mit dem Besten aus dem Boden aller Länder dieser Erde), um dann täglich im Haushalt dreistellige Kilometersummen anzuhäufen, um zur Arbeit, zum Einkaufen oder Sportverein hin- und wieder zurückzukommen. Dazu dann moralingesäuert in esoterischen Sphären schwebend über den eigenen Beitrag zur Verbesserung der Welt philosophieren.

    Man könnte auch einfach näher an die Arbeit ziehen oder einen nähergelegen Job suchen und sich somit den ganzen Zauber sparen.

  • Letztes Wochenende war ich mal wieder mit einem alten Freund unterwegs, der als Entwickler bei einem deutschen OEM arbeitet. Ich weiß jetzt mal, welcher Wärmestrom als Dissipation (also Verlust) bei der Schnellladung abzuführen ist...ich möchte jetzt keine genauen Zahlen nennen (Geheimhaltung). Aber es handelt sich um ähnliche Wärmemengen, die ein Ottomotor bei Volllast auf der Autobahn über das Kühlsystem abführen muss.

    Top Wirkungsgrad, also echt ey! Daumen hoch! Das ist die Zukunft, Freunde der Sonne!

  • Letztes Wochenende war ich mal wieder mit einem alten Freund unterwegs, der als Entwickler bei einem deutschen OEM arbeitet. Ich weiß jetzt mal, welcher Wärmestrom als Dissipation (also Verlust) bei der Schnellladung abzuführen ist...ich möchte jetzt keine genauen Zahlen nennen (Geheimhaltung). Aber es handelt sich um ähnliche Wärmemengen, die ein Ottomotor bei Volllast auf der Autobahn über das Kühlsystem abführen muss.

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    Und was ist dein Lösungsansatz ?

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    • Offizieller Beitrag

    Darauf zielte meine Frage ab. Denn wenn wir, wie versprochen, beim BEV denselben Komfort der kurzen Pausen genießen wollen, müssen wir sehr schnell laden. Den größten Nachteil des BEV machen wir also Wett indem wir seinen vermeintlich größten Vorteil opfern...

  • Und dabei nicht vergessen, daß der Akkumulator bei ständigem Schnellladen nur einen Bruchteil der Lebensdauer einer normalen Nutzung erreicht.

    Da reden wir von Ladevorgängen mit einstelligen kW-Leistungen. Beim Schnellladen bewegen wir uns langsam in die 300 kW-Region.

    Aber vielleicht nicht schlecht: Dann fallen irgendwann die ganzen Vertreterfahrten weg, weil es einfach nicht mehr wirtschaftlich tragbar ist. Und abends knutschen die eher die Kinder zur Gute-Nacht als sich an der Hotelbar die Batterie abzuklemmen.

  • Es wird ja nicht ständig schnell geladen. Die meisten Menschen werden ihre E-Autos nachts zu Hause in der Garage laden. Und wenn dann während der Urlaubsfahrt der ineffiziente Schnelllader genutzt wird, dann ist das unterm Strich immer noch eine gute Sache.

  • Es wird ja nicht ständig schnell geladen. Die meisten Menschen werden ihre E-Autos nachts zu Hause in der Garage laden.

    Wenn irgendwann alle Fahrzeugbesitzer Zugang zu einer solchen längerfristig verfügbaren Ladesäule haben, dann ist das so.

    Aktuell reden wir von 20-30 % der Bevölkerung, die zu Hause Zugang zu einer solchen Lademöglichkeit haben.

    Aber ich finde es gut, daß auch Du die Quote erhöhen willst. Ich bin auch dafür, daß Autos nur noch in Garagen parken ;)

    Also zusätzlich zur Infrastruktur-Initiative noch die große Tiefgaragen-Initiative: "Deutschland buddelt".

  • Und dabei nicht vergessen, daß der Akkumulator bei ständigem Schnellladen nur einen Bruchteil der Lebensdauer einer normalen Nutzung erreicht.

    Da reden wir von Ladevorgängen mit einstelligen kW-Leistungen. Beim Schnellladen bewegen wir uns langsam in die 300 kW-Region.

    Aber vielleicht nicht schlecht: Dann fallen irgendwann die ganzen Vertreterfahrten weg, weil es einfach nicht mehr wirtschaftlich tragbar ist. Und abends knutschen die eher die Kinder zur Gute-Nacht als sich an der Hotelbar die Batterie abzuklemmen.

    Und was ist dein Lösungsansatz ?

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  • Wenn irgendwann alle Fahrzeugbesitzer Zugang zu einer solchen längerfristig verfügbaren Ladesäule haben, dann ist das so.

    Aktuell reden wir von 20-30 % der Bevölkerung, die zu Hause Zugang zu einer solchen Lademöglichkeit haben.

    Aber ich finde es gut, daß auch Du die Quote erhöhen willst. Ich bin auch dafür, daß Autos nur noch in Garagen parken ;)

    Also zusätzlich zur Infrastruktur-Initiative noch die große Tiefgaragen-Initiative: "Deutschland buddelt".

    Und was ist dein Lösungsansatz ?

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  • Mag sein, aber es muss ja nur mal wieder irgendwo ein Vulkan oder eine andere Umweltkatastrophe anfallen und schon ist das Rechenmodell dahin.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass mir Umweltschutz hinten vorbei geht. Der blinde Aktionismus der gerade betrieben wird geht mir nur ziemlich auf den Sack.

    Auf der einen Seite werde in Deutschland Strohhalme verboten und auf der anderen Seite dürfen Kekse 4-fach in mind. 3 verschiedenen Materialen verpackt werden und die gute alte Glasflasche ist staatlich befürwortet fast komplett durch Einwegplastikpfandflaschen ersetzt worden. Wo sind da die Verhältnismäßigkeiten?

    nur weil wir hier über Autos hauptsächlich(?) reden, dürfen wir nicht der Illusion unterliegen, dass in allen anderen Industrien und Bereichen nicht ähnliche Diskussion geführt. das tut sie!!!

    alle unterliegen ähnlichen legislativen Zwängen, Beeinflussungen vom Kapitalmarkt und von Mitarbeitern und Kunden. es ist immer die Frage, was tut ihr in eurem Bereich, um was zu ändern / zu reduzieren?

    um bei deinem Bild zu bleiben, als die Strohhalmindustrie das Verbot aufkommen sah, haben sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die Autoindustrie gezeigt, die einen ungleich höheren Hebel hat. hat also die Autoindustrie nicht ihr auch ihr Paket zu tragen?

    alle kommen dran und werden was machen und es auch nachweisen müssen. oder sie zahlen und werden durch abwandernde Kunden aus dem Markt geschossen. es ist die Natur der 'freien' Marktwirtschaft, dass die Akteuere unterschiedliche Tempi haben und in der Wahl der Mittel weitestgehend frei sind. die Autoindustrie hat lange nichts getan, jetzt hebelt die Legislative, weil die Mittel und Wege klar sind.

    da müssen wir uns als kleiner Konsument nicht allzuviel Sorgen um die Umverteilung machen.

  • Die Autoindustrie hat beim Diesel massiv bzgl. Abgasnormen betrogen, und hat ein gutes (Brücken) Antriebskonzept mutwillig zerstört.

    Das hier die Legislative diese Industrie an die kurze Leine nimmt, und klare Vorgaben macht, ist nachvollziehbar.

    Space Cakes for free

  • Hier ein Lösungsansatz, ernst gemeint:

    Menschenfreunde überwintern in Dunkelheit mit kaltem Hintern.

    Ich teile mit euch zur Zeit noch jeden Luxus. Aber vor etwas mehr als einem halben Jahrhundert gab es Eisblumen auf der Einschichtverglasung und

    es wurde nachts kalt, weil erst am Morgen der Ofen wieder richtig angefeuert wurde. Die meisten Menschen haben noch 45 Stunden/Woche gearbeitet

    und die Menschen waren froh abends ins Bett zu kommen. Dicke Decke und/oder geliebter Mitmensch haben Nachts für Wärme gesorgt. TV war, noch selten und das Programm früh zu Ende. Handy und Computerscheiß (schreibe ich gerade in einem Computerforum? <X ) gab es nicht. Wenn wir so leben würden, hätten wir mit unseren jetzigen Möglichkeiten eine tolle Energiebilanz. Macht aber keiner, bis uns die normative Kraft des Faktischen wieder vom Luxussockel holt. Schaut Euch die Geschichte an, immer wieder geschehen. Diese Schicksal ist unabwendbar. Have fun!

    Elischen ist das erste Auto, bei dem ich Füßabdrücke am Amaturenbrett gemacht habe ....

    • Offizieller Beitrag

    ttelise

    natürlich finden auch in anderen Bereichen Umbrüche statt. Das muss ja sein. Das Auto betrifft halt sehr viele, weil die Meisten 1. darauf angewiesen sind, 2. es im Verhältnis sehr viel Geld kostet und 3. viele - noch - ein emotionale Bindung dazu haben. Wenn ich jetzt "gezwungen" werde teuere Bambusstrohhalme zu nutzen statt Plastik ist jetzt relativ egal, aber wenn durch die Einrichtung einer Umweltzone plötzlich eine Investition aller Ersparnisse, oder sogar noch mehr nötig ist, dass hat das einen ganz anderen Stellenwert.

    Hier muss ein Umdenken an ganz anderer Stelle stattfinden. Das habe ich ja mehrfach geschrieben; statt jedem, der sich alle 3 jahre ein BEV least 10k in den Rachen zu werfen könnte man Geld auch denen geben, die immer nur alte Gebrauchte fahren können um sich stand jetzt ein vermeintlich sauberes Fahrzeug zu kaufen. Dann beschwert sich zwar andere, aber der hätte sich ja eh ein neues Auto mit immer der neusten Schadstoffklasse angeschafft. Was von den Straßen verschwinden "muss" sind aber doch die alten Stinker und zwar jetzt und nicht erst in 30 Jahren. Das macht wahrscheinlich wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn, aber was wollen wir? Die Welt retten, oder Geld verdienen?