Die Bombe tickt, der Markt für Batterieautos wird schneller zusammenbrechen als viele glauben.

  • mezo dürfte ich dir und deiner familie mal das thema fahrrad nahelegen?
    3500km für so blöde fahrten, vermutlich die meisten unter 8km, sind doch einfach ersatzlos aus dem programm zu streichen ;)

    wenn du deinen kinder jetzt beibringst, dass man für so kurze strecken kein auto braucht, dann machst du doch schon nen riesen schritt in richtung nachhaltigkeit.

    hier würde ich übrigens eine andere meinung gegenüber e-antrieben haben. den fahrrad elektromotor+batterie hast du vermutlich schon nach wenigen jahren wieder raus (wenn dafür der verbrenner stehen bleibt). auf ein lastenfahrrad mit solider holzkiste gehen 4 kästen bier, da dürfte eigentlich keiner mehr sagen "aber ich brauch das auto doch zum einkaufen"

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  • Ist das denn auch auf ein Fahrzeug übertragbar? Das Gas muß doch dann auch komprimiert mitgeführt werden. Wie ist denn der Wirkungsgrad? Ist es nicht efizienter den Strom in Akkus mitzuführen? Nur weil etwas machbar ist ist es ja nicht gleich besser. Für mich ist dieser Aspekt neu, bin echt neugierig, eine Brennstoffzelle ist ja jetzt auch nicht gerade billig mit dem Platin drin. Hast du Quellen wo man mehr darüber vor allem in Fahrzeugen lesen kann? Ich höre das jetzt zum ersten Mal. Ich bin bisher immer von schweineteuren Tankstellen und ebenso teuren Compoundtanks ausgegangen die 700bar aushalten müssen.

    Sorry, das klingt jetzt böser als es gemeint ist. Aber das ist für mich so ein Kernthema in dieser ganzen Diskussion. Auf beiden Seiten gibt es glühende Verfechter, die sich hier kampfeslustig in den Ring begeben. Und gleichzeitig fehlt es an Grundwissen um die Zusammenhänge.

    Seit Jahrzehnten gibt es Brennstoffzellen, die mit allerlei Kohlenwasserstoffen funktionieren. Die haben viele Probleme und viele Vorteile, wie einfach jede Technologie, die in Betracht kommt.

    Und ich empfehle, mal eine ehrliche Berechnung des Wirkungsgrades vom Windrad/der PV-Anlage bis zum drehenden Antriebsrad durchzuführen. Es ist nicht schwer, wenn man den Ersten Hauptsatz der Thermodynamik verstanden hat. Und dann auch mal verschiedene Szenarien links und rechts betrachten.

    Das öffnet die Augen. Wenn man es möchte.

  • Es ist und bleibt völlig verlogen - und mich nehme ich da nicht aus - sich hauptsächlich mit Verbrenner oder Elektro fort zu bewegen.

    Aber nur dann, wenn man der Natur ihr heissgeliebtes und benötigtes CO2-Futter wegnehmen will, aus dem sie uns freundlicherweise den Sauerstoff, Holz, Futter usw. produziert.

    Ich glaube nicht, dass es die Natur groß stört, wenn sie davon ein paar Promille mehr bekommt. Eher im Gegenteil.
    Hier und da verschlechtert sich dadurch die Lage, andernorts verbessert sie sich aber auch.
    Am Ende möchte sich lediglich der Mensch in Sachen Lebensraum nicht anpassen müssen. Der Rest des Planetens ist damit ganz ok.
    Die Erde wird nicht untergehen.

  • Aber nur dann, wenn man der Natur ihr heissgeliebtes und benötigtes CO2-Futter wegnehmen will, aus dem sie uns freundlicherweise den Sauerstoff, Holz, Futter usw. produziert.

    Ich glaube nicht, dass es die Natur groß stört, wenn sie davon ein paar Promille mehr bekommt. Eher im Gegenteil.
    Hier und da verschlechtert sich dadurch die Lage, andernorts verbessert sie sich aber auch.
    Am Ende möchte sich lediglich der Mensch in Sachen Lebensraum nicht anpassen müssen. Der Rest des Planetens ist damit ganz ok.
    Die Erde wird nicht untergehen.

    Im Grunde sehe ich das wie Du....die Erde wird die Parasiten zur Not los....
    Wenn ich es richtig verstanden habe ist das CO2 wohl auch mehr als Marker zu verstehen, es ist wohl nicht das einzige Problem und klar ist es enorm schwierig das Klima vorherzusagen.
    Sie schaffen ja nicht einmal das Wetter von morgen...

  • mezo dürfte ich dir und deiner familie mal das thema fahrrad nahelegen?
    3500km für so blöde fahrten, vermutlich die meisten unter 8km, sind doch einfach ersatzlos aus dem programm zu streichen ;)


    wenn du deinen kinder jetzt beibringst, dass man für so kurze strecken kein auto braucht, dann machst du doch schon nen riesen schritt in richtung nachhaltigkeit.


    hier würde ich übrigens eine andere meinung gegenüber e-antrieben haben. den fahrrad elektromotor+batterie hast du vermutlich schon nach wenigen jahren wieder raus (wenn dafür der verbrenner stehen bleibt). auf ein lastenfahrrad mit solider holzkiste gehen 4 kästen bier, da dürfte eigentlich keiner mehr sagen "aber ich brauch das auto doch zum einkaufen"

    Brauchst du nicht - darum sind es ja nur 3.500 km im Jahr. Alles was geht, machen wir schon mit dem Fahrrad oder zu Fuß :) Es bleiben aber einige Fahrten, bei denen das nicht geht.

    If it doesn't rattle, it's not a Lotus.

  • Eine Quelle stellt sie so oder so nicht dar. Die einzige nutzbare Quelle ist die Sonne. Momentan nutzen wir die Leistung, die sie in grauer Vorzeit abgegeben hat. Und nun wollen wir, was aus meiner Sicht sinnvoll und überfällig ist, ihre aktuelle Leistung für die Fortbewegung nutzen.

    Die Brennstoffzelle braucht relativ reine Kraftstoff-Qualitäten. Der Wirkungsgrad ist ähnlich niedrig wie bei Wärmeprozessen (Verbrenner). Wobei selbst das Elektroauto bei 100 % Ökostrom und ganzheitlicher Betrachtung der aktuellen Technik vergleichbar abstinkt.

    Tanks für gasförmige Medien sind nicht sonderlich teuer, zumindest wäre es wirtschaftlich machbar. Ein Kraftstofftank in aktueller Bauart ist allerdings wesentlich günstiger. Ich habe etwa ein Jahrzehnt lang einen deutschen OEM bei der Entwicklung von CFK-Drucktanks begleitet.

    Genauso wie beim Elektroauto wären alle diese Probleme lösbar, wenn man nur genügend Geld in die Entwicklung steckt. Aber ob es Sinn macht, ist eine andere, von der Betrachtungsweise abhängige Frage.

  • Ja, du konsumierst zu wenig.

    er gehört halt nicht zu der Generation der Eltern, die gesagt haben: meine Kinder sollen es mal besser haben als ich. ^^

    man nennt das halt Fortschritt und menschliche Errungenschaft, wenn die Mühsal des Lebens reduziert wird.

    viele argumentieren hier nach dem Motto - für mich reicht es, mir geht es gut und ich will bloss nicht, das sich daran was ändert.

    es verwundert mich immer wieder, wie sie dabei offensichtlich total vergessen oder verdrängen, dass auch sie mal jung waren und sie damals die Welt auch von diesem Zeitpunkt erst wahrgenommen und 'begriffen' haben. dabei haben auch sie einen 'Schi..ss' darauf gegeben haben, was ihre Eltern für richtig hielten und womit deren Grosseltern zufrieden waren (Dampflok, Kohleofen in Zimmer und zum Kochen, kein Telefon usw.).

    ja, die Jungen werden die Welt ver-ändern und die Alten sich währen, weil sie geistig oder finanziell nicht mehr mitkommen. und jetzt sage ich das mal als Alter wie die anderen Alten hier: das war so und wird auch immer so bleiben ;)

  • Ich möchte, drum hake ich ja nach. Ich war eigentlich großer Fan der Brennstoffzelle bis ich mich genauer damit auseinander gesetzt habe und feststellen mußte das sie weit davon entfernt ist als alternative Energiequelle für den Massenmarkt zu taugen. Mich würde es ja freuen wenn dem nicht so wäre.

    versteh ich nicht. wenn man sich damit auseinander setzt, sollte man eher zu dem umgekehrten schluß kommen.

    ja, es gibt hier bestimmt solche und solche theorien. die gibt es aber doch auch im bezug auf elektro/batterie autos, oder?

    nochmal; ich finde elektro-fahrzeuge prinzipiell gut. und wenn sich in der batterie-technik was tut, dann sind die dinger sicherlich ein wirklich guter ansatz und tragen ihren teil zur "grünen" umwelt bei. sie sind aber nicht das allheilmittel und ganz bestimmt waren und sind sie nicht von anfang an so grün/toll. es muss halt noch entwickelt werden. die brennstoffzelle bzw. ein auto mit ihr ist zum jetzigen zeitpunkt auch nicht der weisheit letzter schluß. aber wenn wir hier nicht weiter forschen, entwickeln usw., dann wird das halt auch nix.

  • er gehört halt nicht zu der Generation der Eltern, die gesagt haben: meine Kinder sollen es mal besser haben als ich. ^^

    man nennt das halt Fortschritt und menschliche Errungenschaft, wenn die Mühsal des Lebens reduziert wird.

    viele argumentieren hier nach dem Motto - für mich reicht es, mir geht es gut und ich will bloss nicht, das sich daran was ändert.

    es verwundert mich immer wieder, wie sie dabei offensichtlich total vergessen oder verdrängen, dass auch sie mal jung waren und sie damals die Welt auch von diesem Zeitpunkt erst wahrgenommen und 'begriffen' haben. dabei haben auch sie einen 'Schi..ss' darauf gegeben haben, was ihre Eltern für richtig hielten und womit deren Grosseltern zufrieden waren (Dampflok, Kohleofen in Zimmer und zum Kochen, kein Telefon usw.).

    ja, die Jungen werden die Welt ver-ändern und die Alten sich währen, weil sie geistig oder finanziell nicht mehr mitkommen. und jetzt sage ich das mal als Alter wie die anderen Alten hier: das war so und wird auch immer so bleiben ;)

    nun ja ich bin sehr für Fortschritt und auch für Innovation, aber eben auch für Verschlankung und ja ich finde Kinder können sich selbst etwas erarbeiten. Das hat Menschen noch nie gut getan, wenn ihnen alles in den Hintern geblasen wird.
    Etwas wert schätzen geht nur, wenn man auch Mangel kennen gelernt hat, sonst ist man satt.
    Also zwei Dinge Fortschritt und den Hintern pudern sind zwei Dinge.
    Ich bin Gott sei Dank in einem Beruf tätig, der alle 3 bis 5 Jahre eine fast 100 prozentige Erneuerung erfährt.
    Gleichzeitig habe ich auch die Weisheit, den jüngeren die Fehler zuzugestehen und nicht sie in Watte zu packen.

    Warum sollen es die Kinder besser haben als ich? Uns geht es gut! Was ist denn die Steigerung von besser haben als bei uns jetzt?
    Jeden Tag nach Malle fliegen?

    Aber zurück zum Thema:
    egal was passiert, es muss eine Veränderung unserer Mobilität her nur so können wir viele zukünftige Dinge ändern.
    Und egal was wir machen, wir wandeln halt Energie in einem großen Maß um, somit ergibt sich letztendlich immer ein Problem, vor allen Dingen mit der wachsenden Weltbevölkerung.
    Und wir sehen doch alle, wie komplex das Thema ist alleine wenn man die gesamte Energiebilanz bei einem Elektroauto mit dem eines Verbrenners vergleichen will. Und das noch ohne die jeweilige Umweltverschmutzung.
    Elektroautos sind jetzt ein Hype und eventuell wird sich auch die Energiedichte der Akkus verbessern, oder ein Tauschverfahren oder oder oder....warten wir es ab.
    Gleichzeitig kann man mit Fahrradfahren und weniger bis kein Fleisch essen nicht nur seinen ökologischen Fußabdruck vermindern, sondern auch noch etwas für seine Gesundheit tun....allerdings mit dem Nebeneffekt, dass man eventuell länger lebt, was wiederum den ökologischen Fußabdruck vergößert :P;):D

  • Unseren Eltern ging es besser. Aber sie haben halt auch über die Verhältnisse unserer Erde gelebt.

    Sowieso begeben wir uns langsam in die Endphase einer erfolgreichen Wirtschaftsmacht...wenn Leute, die mehr als 94 % der restlichen arbeitenden Bevölkerung verdienen, sich in 20 km Umkreis um ihre Arbeitsstelle kein Haus mehr kaufen können, weil es nicht bis zur Rente bzw. in einem Leben abbezahlbar ist, hat die Stunde der Erbenrepublik Deutschland geschlagen.

  • Warum sollen es die Kinder besser haben als ich? Uns geht es gut! Was ist denn die Steigerung von besser haben als bei uns jetzt?

    Mit 18 schon nen Lotus fahren.

    Meinen Eltern ging es definitiv nicht besser. Mein Vater hat noch erlebt wie er als kleines Kind ausgebombt wurde. Und auch später mit 4 Kindern war die Kohle bei uns immer knapp. Ich bin froh das ich bei meinen Kids nicht jeden Cent 2x umdrehen muß.

  • versteh ich nicht. wenn man sich damit auseinander setzt, sollte man eher zu dem umgekehrten schluß kommen.

    ja, es gibt hier bestimmt solche und solche theorien. die gibt es aber doch auch im bezug auf elektro/batterie autos, oder?

    Es ist glaube ich nicht alles so schwarz weiß, aber es gibt doch einen Haufen ziemlich einleuchtender Argumente warum Wasserstoff wohl noch ziemlich lange keine Alternative zu Akkus sein wird. Verstehe mich nicht falsch, ich finde auch das unbedingt weiter daran geforscht werden sollte, aber wird die Brennstoffzelle die Durchdringung des Marktes durch batterieelektrische Fahrzeuge aufhalten? Ich denke nicht.

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  • Betreffend Wasserstoff und Brennstoffzellen war doch hier schon mal angesprochen.

    https://www.ifam.fraunhofer.de/content/dam/ifam/de/documents/dd/Infoblätter/POWERPASTE_energy_storage_solution_fraunhofer_ifam_dresden.pdf

    Wurde aber in einem früheren Post schon erwähnt.

    "Scheiss Tag heute, ich habe absolut keine Munition mehr." "Du meinst Motivation." " Nein!" #HerrlichdieseStille