Zulassung Elise S1 aus Malaysia mit Honda K20A-Motor

  • Nachdem ich mich gerade schon mal kurz vorgestellt hatte, hier nun mein Anliegen / Problem: Ich lebe und arbeite in Malaysia und habe mir dort eine Elise S1 mit einem Honda K20 A-Motor zugelegt. Wie hier sicherlich bekannt ist, gab es Ende der 90er Jahre mal eine Prodution der Elise S1 in Malaysia. Dazu wurden etwa 180 CKD-Kits (so genau weiss das keiner...) von Hethel nach Shah Alam verschifft, die dann dort peu-a-peu zu Fahrzeugen zusammengesteckt wurden. Mein Fahrzeug ist die Nummer 158 dieser Produktion. Laut VIN ist das Baujahr 2001 (trotz Modell 1999), Erstzulassung ist aber laut Fahrzeugschein 2004. Das macht auch Sinn, denn die Dinger waren in Malaysia damals ziemlich teuer und standen lange rum.

    Nun kann es sein, dass ich naechstes Jahr wieder nach Deutschland ziehen werde, und da wuerde ich die Elise natuerlich gerne als Umzugsgut mitnehmen. Ich weiss, dass es dann mit der Zulassung oft einfacher ist, da ich das vor Jahren schon mal mit einem "normalen" Auto durchexerziert haben. Allerdings kommen im aktuellen Fall einige Komplikationen hinzu: Zum einen ist der Wagen, wie gesagt, in Malaysia gebaut. Das geht auch aus der VIN hervor. Eine Homologation fuer die EU liegt daher nicht vor, ein COC existiert auch nicht. Ich habe lediglich eine Bestaetigung von Lotus Cars Malaysia, dass der Wagen dort gebaut wurde. Weitere Komplikation ist, dass ein Honda K20A-Motor verbaut (und in Malaysia auch ordnungsgemaess eingetragen) ist, der von einer Motec-ECU geregelt wird. Der Motor soll natuerlich mit umziehen. Und dann kommt noch hinzu, dass die Erstzulassung in 2004 erfolgte. Zu einem Zeitpunkt also, als in Deutschland gar keine neuen S1 mehr angeboten wurden und zu dem schon EURO 3 galt.

    Es ist ja noch ein wenig Zeit, bevor der Umzug ansteht, aber ich habe mich jetzt schon mal mit einem "Zulassungsberater" ausgetauscht. Der meinte, das Problem werden die Abgaswerte sein. Ab EURO 3 (also ab EZ 2001) besteht OBD-Pflicht. Somit wuerde bei der Zulassung meiner Elise nach einem OBD-Stecker gesucht werden. Den hat der "normale" S1 ja im Kofferraum, neben der ECU. Meine Elise hat jedoch keinen, da der Motor eben ueber die Motec-ECU gesteuert wird. Da ist zwar auch eine Schnittstelle, aber die ist nicht OBD-compliant. Der K20A selbst soll wohl kein Problem sein, denn der ist nach EURO 3 eingestuft, und ein passendes Abgasgutachten hat mein "Berater" wohl auch. Das Problem soll also konkret darin bestehen, dass meine Elise mit EZ 2004 als EURO 3-Fahrzeug eingestuft wird, eigentlich auch einen OBD-Stecker haben sollte, aber keinen hat und somit die Abgasnorm nicht erfuellen kann.

    Bei meinen Recherchen bin ich nun auf folgende, hier sicherlich bekannte Webseite gestossen, die mich zu meiner ersten Frage bringt:

    http://www.elisewiki.de/wiki/index.php/Steuergerät_Diagnose#Rover_K_Euro_3

    Da steht, dass die Elise S1 nur nach EURO 2 eingestuft wurde. Stimmt das? Koennt Ihr bestaetigen, dass die S1 bei Erstzulassung in Deutschland nur nach EURO 2 eingestuft wurden? Wenn das naemlich der Fall waere, braeuchte der Wagen vermutlich keinen Diagnosestecker mehr und muesste wohl auch nur die lascheren Abgasvorschriften erfuellen.

    Freue mich auf Eure Antworten und Angregungen.

  • Hallo,

    leider sehe ich wenig Hoffnungen, dass du das Fahrzeug hier in Deutschland zulassen kannst.

    Es geht meiner Meinung nach gar nicht um das Problem EUR 2 oder EUR 3 oder OBD.

    Da das Fahrzeug noch nie in der EU zugelassen war, ist es eine Neuzulassung und muss nach Stand der Dinge die EUR 6 Norm erfüllen.

    Versuch das Fahrzeug zu verkaufen und kauf dir hier wieder eine Elise.

    FG

    LCL

  • HäDa das Fahrzeug noch nie in der EU zugelassen war, ist es eine Neuzulassung und muss nach Stand der Dinge die EUR 6 Norm erfüllen.

    Versuch das Fahrzeug zu verkaufen und kauf dir hier wieder eine Elise.

    Ne, stimmt so nicht... aber hier muss mit Tüv und co gesprochen werden...

    Umzugsgut ist ein positives Stichwort...

  • Ich glaube auch, dass Umzugsgut (und damit der Nachweis, dass das Fahrzeug mindestens 6 Monate im Ausland auf mich zugelassen war) eine allgemein wohlgesonnenere Haltung der Zulassungs- und Pruefstellen zur Folge haben kann. Trotzdem muss das Ding ja irgendwie eingestuft werden. Und da scheint es wirklich die Frage zu sein, ob ich irgendwie noch bei EURO 2 reinrutschen kann (was wohl der Fall waere, wenn der Wagen statt in 2004 erstmalig vor 2001 zugelassen worden waere) oder ob es schon EURO 3 sein muss. Daher auch meine Frage, wie neue S1 seinerzeit hier eingestuft worden sind. S1-Fahrer hier muessten das wissen.

  • Hallo,

    habe hier einen Fahrzeugbrief von einer Elise S1 Bj. 97 vorliegen.

    S1 Elise hat EUR 2 Norm.

    Umzugsgut, wäre ein Argument, aber in Deutschland ist es in letzter Zeit mit Zulassungen extrem

    schwierig.

    Es werden zum Teil nicht einmal mehr Fahrzeuge zugelassen, die eine EU - Zulassung aus einem anderen EU-Land besitzen.

    Frage einmal bei Komo-tec nach, die wissen, ob da was zu machen ist.

    FG

    LCL

  • Hallo LCL, und vielen Dank. Das ist doch schon mal was!

    Das die Zulassungen zunehmend schwieriger werden, ist klar. Es verschaerft sich halt alles. Von daher will ich mich auch gar nicht selbst an die Angelegenheit wagen, sondern wuerde die komplette Zulassung meinem "Berater" ueberlassen. Aber erstmal will ich von ihm hoeren, dass er es sich zutraut. Und dafuer sammle ich im Moment Informationen. Wenn er dann irgendwann sagt, das bekommt er nicht hin, dann wird der Wagen tatsaechlich in Malaysia verkauft (die lokale Gemeinde scharrt schon mit den Hufen...) und ich besorge mir hier was anderes.

    Mit Daniel von Komotec habe ich bereits gesprochen. Die machen die Zulassungen von ihren K20-Umbauten seit vergangenem Jahr nicht mehr. Das Kit ist zwar noch verfuegbar, aber ohne TUEV-Abnahme. Auch fuer Komotec werden diese Dinge immer schwerer.

    Ich waere dankbar, wenn ich noch ein paar weitere Bestaetigungen fuer EURO 2 beim S1 bekommen koennte.

  • die Diagnose Schnittstelle der S1 ist doch überhaupt nicht OBD fähig - sondern hat nur die Steckerform ??

    .. denn sonst wäre es ja so wunderbar einfach mit der Fehlerdiagnose - es gibt ja auch die RoverMotoren in der S2 und für jene wird eine andere Art der Datenkommunikation verwendet, so zumindest der Informationsstand bei mir.

    Folglich wäre es eher als S1 Importfahrzeug zu behandeln, was also Aussagen von Lotus in Hethel zu Art und Umfang von Konformität mit dem Vergleichsfahrzeug aus der EU betrifft.

    Das es den zweiten Produktionsort gibt steht ja in den Werkstattbüchern zum Thema VIN Decodierung auch drinn, hier dürften also die Prüfstellen nicht zweifeln an der Herkunft.

    Was ich interessant finde ist die Thematik des Motorumbaus und der Erstzulassung. Denn die EU Abgasklasse befasst sich ja nur mit der Gültigkeit dieser Einstufungen in der EU ( "erstmals innerhalb der EU in Betrieb gekommen..")

    Ein Importfahrzeug aus den USA müssten die ja auch anders betrachten wenn es dort nach dem in Deutschland / EU in Gültigkeit festgesetzten Inbetriebnahmezeitraumes noch in Verkehr gebracht wurde und dort in den USA nicht nach EU Regelung, sondern einer dortigen Vorschrift typisiert ist ??

    Malaysia ist doch ein hierarchisch streng geführtes Land - nach welcher Normung oder orientiert an welcher Normung werden dort Abgaswerte bestimmt - orientieren die sich an den Einführungszyklen aus den CARB Listen ..?

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Gut, die "Comparative Study" habe ich mir jetzt noch nicht komplett durchgelesen, will aber trotzdem schonmal auf diverse Punkte eingehen:

    Zitat

    die Diagnose Schnittstelle der S1 ist doch überhaupt nicht OBD fähig - sondern hat nur die Steckerform ??

    Das ist in der Tat eine meiner Hoffnungen. Wenn ich mir das hier ansehe, dann scheint es sich zwar um einen Standard-OBD-Stecker zu handeln, ueber den jedoch nur sehr eingeschraenkt Informationen der MEMS 1.9 kommen. Ich konnte z.B. nichts finden, dass darauf schliessen liesse, das darueber - wie bei OBD2 - auch Emissionsdaten ausgelesen werden koennen. Aber vielleicht weiss ja auch jemand hierzu mehr?

    Zitat

    Folglich wäre es eher als S1 Importfahrzeug zu behandeln, was also Aussagen von Lotus in Hethel zu Art und Umfang von Konformität mit dem Vergleichsfahrzeug aus der EU betrifft.

    Das es den zweiten Produktionsort gibt steht ja in den Werkstattbüchern zum Thema VIN Decodierung auch drinn, hier dürften also die Prüfstellen nicht zweifeln an der Herkunft.

    Die Herkunft ist definitiv belegt, sowohl ueber die VIN, als auch ueber das COC-aehnliche Schreiben, das ich von Lotus Cars Malaysia habe. Mit Hethel habe ich auch schon telefoniert und Email-Verkehr gehabt. Dort sagte man kurioserweise, dass die S1 alle EURO 3-konform gewesen waeren. Das ist zum einen etwas, das ich mir zumindest bei den fruehen S1 (also 1997 oder so) kaum vorstellen kann, und zum zweiten eine Aussage, die ich mir natuerlich bei einer Zulassung nicht wiedergeben werde. Sowohl Hethel als auch LCM bestaetigen ausserdem, dass malaysische Fahrzeuge den gleichen OBD-Anschluss hatten wie die englischen.

    Zitat

    Was ich interessant finde ist die Thematik des Motorumbaus und der Erstzulassung. Denn die EU Abgasklasse befasst sich ja nur mit der Gültigkeit dieser Einstufungen in der EU ( "erstmals innerhalb der EU in Betrieb gekommen..")

    Ist das so? Ich weiss es wirklich nicht. Mein "Berater" meinte, dass generell - also wohl auch unabhaengig vom Ort der ersten Zulassung - die Einstufung herangezogen wird, die bei Erstzulassung gueltig war. Kannst Du vielleicht die Quelle nennen, aus der "erstmals innerhalb der EU in Betrieb genommen" hervorgeht?

    Zitat

    Malaysia ist doch ein hierarchisch streng geführtes Land - nach welcher Normung oder orientiert an welcher Normung werden dort Abgaswerte bestimmt - orientieren die sich an den Einführungszyklen aus den CARB Listen ..?

    Na ja, "hierarchisch streng gefuehrt" sollte man nicht automatisch mit "geordnet im deutschen Sinne" gleichsetzen. Die deutsche Hauptuntersuchung kennt man dort beispielsweise nicht. Fahrzeuge muessen lediglich vor einem Verkauf zur amtlichen Inspektion. Dort werden die Motor- und Fahrgestellnummern ueberprueft und - ganz wichtig! - darauf geachtet, dass die eigentlich immer an den Scheiben angebrachte Sonnenschutzfolie nicht zu dunkel ist. Neufahrzeuge werden einmal typisiert und dann ist gut. Bei der Elise gehe ich davon aus, dass Hethel seinerzeit die Daten geliefert hat, die also identisch zu denen waren, die auch fuer die Inverkehrbringung in der EU beigebracht wurden. Das waren halt CKD-Kits, die in den meisten, aber nicht allen Belangen dem englischen Wagen entsprachen. So haben malaysische S1 eine (mehr oder minder funktionierende) Klimaanlage als Standard, dafuer aber keine Heizung (warum auch?), und Nebelscheinwerfer und -schlussleuchte fehlen auch.

  • Es war so eine Eingabe, da es an manchen Stellen einfacher ist mit der Abnahme. Der Bernd Rossol, 100KM südlich, hat schon ein paar Dinge zu gelassen und eingetragen bekommen. Hier in Hamburg kann ich auch mal fragen.

    Frank

    Nach welcher Emissionsklasse ist Deine S1 denn eingestuft? Und welche Erstzulassung hat sie?

  • Aus folgendem Grund: Wenn die S1 in Deutschland alle urspruenglich mit EURO 2 geschluesselt wurden, braucht es - so mein Kenntnisstand - keine OBD-Schnittstelle. Das waere fuer mich gut, da meine Elise seit dem Motorumbau bedingt durch die Motec-ECU keine Schnittstelle mehr hat. Ausserdem sind dort die zulaessigen Abgaswerte noch relativ niedrig, so dass sie leichter zu erfuellen sein sollten. Waere die S1 allerdings mit EURO 3 geschluesselt gewesen sein, wuerde ein Pruefer sicherlich darauf verweisen, einen entsprechenden OBD-Port sehen wollen, in den er seine Geraetschaft einstoepseln kann und die strengeren Abgasvorschriften heranziehen. Der K20A-Motor aus dem DC5 ist zwar EURO 3-faehig, aber wahrscheinlich nicht mit der Motec-ECU. Das muss ich noch eruieren. Kat und zweite Lambdasonde muessten ohnehin noch verbaut werden, aber das ist nicht das Problem. Im Moment ist nur eine Breitband-Lamdasonde installiert.

  • Das Fahrzeug ist in Malaysia montiert worden, da ist nix mit COC.

    Hethel sagt, die S1 haetten alle EURO 3 gehabt, was ich erstens - wie oben beschrieben - gar nicht gerne hoere, und zweitens auch wenig Sinn macht, wenn hier Leute im Fahrzeugschein EURO 2 stehen haben.

    • Offizieller Beitrag

    Keine S1 hat hier Euro 3. Das Problem ist auch nicht, was die S1 hat, sondern was zum Zeitpunkt der Erstzulassung gefordert war. Und das war 2004 Euro 3. Auch aus diesem Grund gab es nach 2000 keine S1 mehr in Deutschland...

    Euro 3 lässt sich nur mit einer zweiten Lambdasonde und der dazu passenden ECU erreichen. Für Euro 3 ist meines Wissens auch OBD2 vorgeschrieben.

    Ich sehe leider schwarz für Dein Vorhaben.

  • So hat man es mir auch geschildert. Ich will allerdings versuchen, ueber die Tatsache, dass die S1 nur EURO 2 hatte und somit keinen aussagekraeftigen OBD2-Port, verbunden mit dem Umstand, dass der Wagen ja nicht in der EU erstzugelassen war, irgendwie die EURO 3-Massstaebe zu umgehen.

    Von besonderem Interesse waere daher tatsaechlich - nun, da ich weiss, dass EURO 3 bei den S1 nicht machbar war - ob diese Erstzulassungsregel tatsaechlich nur fuer Erstzulassungen in der EU gilt.

  • was dein Wagen entweder nach Kleinserien Typgenehmigung (weltweit unter 10.000 Fahrzeuge) oder nach voller Hersteller Einstufung erfüllen muss findest du auch hier

    https://www.unece.org/?id=39145

    ..und hier ist zumindest wieder im Bezug auf die neuen Abgasstufen der Passus "erstmals in der EU zugelassen" und "neu homologiert" unterschieden.

    https://m.heise.de/autos/artikel/…ck-4060878.html

    .. denn du bist kein Hersteller, der ein neues Fahrzeugmodell vermarkten will - sondern möchtest einen einzelnen, bereits in der Vergangenheit nach einer damaligen Regelung in einem anderen Teil der Welt erstmals in Betrieb gekommenen Wagen, hier einführen und zulassen.

    Also wäre wichtig nach welcher "fremdländischen" Norm / Rechtsvorschrift wurde das Fahrzeug an seinem Erstzulassungsort eingestuft ?

    Welche Entsprechung und Anerkennung bzw. Fristangleichung hat diese ausländische Typgenehmigung hier in der EU ..?

    Im Zweifelsfall Rückbau auf Rovermotor - obwohl ja auch hier in der EU solche Motorswaps zugelasaen wurden .. .

    Tankentlüftung, Tankstutzen Ausführung und Geometrie sowie Unfallprevention in Hinblick auf Tanksysteme und auch die Manipulationssicherheit von auf Herstellerseite erzeugten Kennfeldern .. alles dies wird in UN ECE festgelegt - hier ist schon formal bei durch Privatpersonen überschreibbaren Steuerteilen wie den Emeralt und Motec ein Verstoß gegen die Typgenehmigungsauflagen zu sehen .. na ja .. ist ein sehr zeitintensives Arbeitsfeld, gibt dazu nicht ohne Grund Stellenausschreibungen im Ingenieurbereich ..

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    • Offizieller Beitrag

    Es werden zum Teil nicht einmal mehr Fahrzeuge zugelassen, die eine EU - Zulassung aus einem anderen EU-Land besitzen.....

    Übertreibst Du da nicht ein bisschen ;)
    Wenn ein COC Blatt vorliegt müssen die deutschen ein Zulassung ermöglichen. Insoweit das fdahrzeug dem Standard entspricht.
    Ich warte zur Zeit mit Freude auf den nächsten Bundesanzeiger. Ab dann ist nämlich das Monopol von TÜV(West) und Dekra(Ost) offiziell aufgehoben. Dann dürfen §19 und §21 jeder Sachverständige machen.

    Ich hoffe dann wird es besser

    Effixx

  • Im Zweifelsfall Rückbau auf Rovermotor - obwohl ja auch hier in der EU solche Motorswaps zugelasaen wurden .. .

    Das ist keine Option, obwohl ich den Originalmotor damals mitgekauft und noch herumliegen habe. Wie gesagt, wenn es wirklich keine Aussicht auf Erfolg hier gibt (was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann), dann bleibt die Elise bei einem neuen Besitzer in ihrer Heimat.

  • Ist das wirklich so das die EZ zählt und nicht das Baujahr?

    Nehmen wir mal an der Stephan hat eine neue S1 im Showroom, die nie angemeldet war, dann darf er die doch heute noch zulassen mit der alten Euro, sollte die morgen einer kaufen?!

    Sollte es wirklich daran liegen, könnte man doch sich eine neue ECU mit Euro 3 besorgen, damit vorfahren, zulassen und danach wieder die alte rein. Das müsste man dann alle 2 Jahre wiederholen bei der Hauptuntersuchung aber so könnte es doch klappen oder?

  • Also, mein "Berater" meinte, genau so sei das. Das EZ-Datum zaehlt. Er meinte auch, dass es deshalb der groesste Fehler sei, einen Neuwagen als Wertanlage zu kaufen und dann nicht anzumelden. Und wenn's auch nur fuer einen Tag ist. Weil wenn nicht, dann gilt Jahre spaeter die dann gueltige Abgasvorschrift bei der Erstzulassung, die dann womoeglich nicht mehr zu erfuellen ist. Was dann das Gegenteil einer Wertanlage ist.

  • Krass, finde ich absolut nicht fair sowas und ist irgendiwe typisch deutsch :D

    Wäre deine S1, die einzigste gebaute, könnte ich das ja noch verstehen aber da hunderte schon zugelassen sind einfach nur blödsinn.

    Und wenn du die ECU tauschst für die Zulassung? Wirst wahrscheinlich dann die einzigste Honda S1 mit Euro3 haben aber Hautpsache du bekommst das geile Gerät auf die Straße.

  • Es gilt der Tag der Erstzulassung. War ja gerade Thema wegen WLTP. Da gab es ne Menge Tageszulassungen günstig zu kaufen.

    Spyelly Dein Vorschlag ist zweifelhaft, für Outlaws sicher problemlos, wahrscheinlich aber nur als Gag gedacht.

  • Das waere evtl. eine Moeglichkeit, die ich aber erstmal nicht weiter verfolgen will. Ich muesste dann halt eine ECU vom DC5 samt Kabelbaum verbauen. Wie ich dann allerdings das Motec-Dash damit verbinde, wuesste ich nicht. Oder es muessten dann wieder die originalen Instrumente vom S1 verbaut werden. Das geht anscheinend.

    Oh, gerade gesehen: Nur fuer die Zulassung wuerde ich sowas natuerlich nicht machen. Waere ja nicht legal. Genauso wenig, wie z.B. das EZ-Datum auf vor 2001 zurueckdatieren zu lassen.

  • mich stört noch immer "Erstinbetriebnahme" .. denn dafür mussten innerhalb der EU eben Fahrzeuge zur Erstzulassung die jeweils in der EU gültigen Regelungen erfüllen - nicht jedoch jene in Märkten außerhalb der EU.

    Wie ist dies nun mit gebrauchten Fahrzeugen aus dem Ausland - die dort in dem betreffenden Jahr nach dortigen Regeln typisiert wurden .. denn Malaysia hat ja ein Mindestmaß an UN Vorgaben auch für sich angenommen, sonst würden die dort noch mit Vergaserfahrzeugen als Neufahrzeug handeln ..oder ?

    Also wenn ein Fahrzeug bereits einmal in Betrieb war .. warum darf es dann hier zwar von einem Touristen mit ausländischen Kennzeichen gefahren werden, doch nicht von einem Einheimischen, also registriert auf einen Wohnsitz in Deutschland ??

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    Das EZ-Datum zaehlt.

    ..der groesste Fehler sei, einen Neuwagen als Wertanlage zu kaufen und dann nicht anzumelden. Und wenn's auch nur fuer einen Tag ist. Weil wenn nicht, dann gilt Jahre spaeter die dann gueltige Abgasvorschrift bei der Erstzulassung, die dann womoeglich nicht mehr zu erfuellen ist. Was dann das Gegenteil einer Wertanlage ist.

    genau so ist es - zumindest sofern man den Wagen nicht als einstmals zugelassenen Oldtimer aus dem Ausland importiert ..

    wobei Fahrzeuge aus den einzig nennenswerten Märkten ja ohnehin bereits dort schon im Hinblick auf Vorschriften weiter waren als Deutschland (siehe Abgas- und Insassen Sicherheitsvorschriften im USA/Canada Markt sowie Schweiz und Asien / Australien)

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