Zur Abwechslung mal wieder ein Reifenfred - AD08R

  • Update,

    Die 08 R machen sich sehr gut auf meiner Hausstrecke.

    Deutlich schneller in der Kurve, laufen sehr ruhig und rutschen kein bisschen.

    MMC

    Größe 195 / 225 Druck 1,5 / 1,6

    Bis jetzt absolut empfehlenswert.

    :thumbup:

    ...."Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen".... (the one and only K.S.)

  • Ich lasse mich aber gerne bezüglich Fehleinschätzungen der Zusammenhänge, die ich mittels Federraten und Stabis ändern kann und mein Problem lösen, belehren.

    Was soll ich denn tun bei mid corner oversteer und Ausschöpfung der Möglichkeiten von Sturz, Dämpfung und Spur mit einem hohen und schwereren als Serie Motor hinten drin?

    Welches sind die Falschaussagen?

    Was ist mir unklar?

    Ich lasse mich gerne korrigieren :)

    Die einzige Variante bei deinem Szenario, bei der hinten HÄRTERE Federn benötigt würden, wäre "bottoming out" auf der Hinterachse bzw. exzessives Rollen des Hecks mit daraus folgendem Übersteuern.

    Ansonsten IMHO:

    Übersteuern Kurvenmitte nur bei hohem Tempo/kleinem Lenkwinkel : Zugstufe hinten strammer

    Übersteuern Kurvenmitte bei mittlerem bzw. langsamen Tempo : weichere Federn hinten, weicherer Stabi hinten, Fahrzeughöhe hinten runter, Druckstufe hinten strammer

  • So nachdem die Yokohama AD08R in

    205/45/16 und 235/40/17 abgefahren sind habe ich die Yokohama AD08RS

    aufgezogen.

    Mein völlig subjektiver Eindruck,

    die sind noch etwas besser als das Vorgängermodell.

    Relativ schnell auf Temperatur und danach kleben die wie sau auf der Straße im trockenen bei über 20 Grad.

    Der Grenzbereich kündigt sich an

    und ist somit auch für weniger geübte Fahrer deutlich zu erkennen.

    Heute morgen auf meiner Teststrecke bei Regen und stehenden Wasser absolut angenehm zu fahren und ohne Überraschung.

  • Reifenverschleiß ist ja nicht unbedingt

    vergleichbar da kommen schon ein paar

    Faktoren hinzu.

    Die Yokohama auf der Hinterachse sind bei mir meist zwischen 5 und 8 tausend km runter, aber es geht auch schneller ;)

  • zimbo

    das habe ich gemacht und das bringt auch auf der Uhr was.

    Ich weiß das will hier keiner hören, aber Formelmeister und Formel 1 Fahrer werde oft zu einem Fahrertraining geschickt.

    Und ich kann das nur jedem empfehlen vorher so ein Buch zu lesen, denn bei so einem Lehrgang wird sehr viel vorausgesetzt.

    Übrigens war es kein Zufall dass ein deutscher Nachwuchsfahrer in einem Jordan 8L weniger pro runde verbrauchte, die Reifen schonte und schneller war als der Stammfahrer.

  • Ja check das noch mal...

    Der Jordan 191 hatte ein Tankvolumen von 212 Litern, wobei auszugehen ist, dass du Reserve hast für die Formation Lap, die Out- und Inlap, das technical Scrutineering bei dem min. noch 3 Liter bzw. 2kg im Tank vorhanden sein müssen. Von der Streckencharakteristik ist Spa schon eher weiter oben angesiedelt was den Verbrauch angeht, daher sagen wir mal das Auto habe für die Renndistanz, welche 305,36km betrug, 200 Liter verbraucht, was 0,655L/km entspricht, oder nach heutigem Streckenlayout, 4,585L/Runde. Dass 8L daher keinen Sinn macht sollte klar sein, wobei auch 0,8L, also knapp 17,5%, ein wenig zu viel klingt. Auf eine Runde Nordschleife im GT3 Auto ist das zwischen verschiedenen Fahrern möglich, aber die ist auch 3 mal so lang. Realistisch, wenn Gachot nicht ein totaler Bleifuß und Schumacher ein Segler war (was beides nicht wirklich der Fall war), würde ich zwischen 0,2 und 0,3L/Runde halten. Bei 0,2L/Runde käme man übrigens auf eine Ersparnis von 8,8L auf die gesamte Renndistanz betrachtet. Vielleicht hat Eddie ja auch von 8L auf das ganze Rennen gesprochen...