Kondensator Starthilfe

  • Wenn die Batterie komplett entladen ist, kann man das vergessen.

    Es gibt doch diese kleinen Li Ion Dinger, die man auch als dicke Powerbank verwenden kann.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Rein rechnerisch dreht das Ding einen Anlasser unter Idealbedingungen (12V runter auf 10V mit 90F sind 2000 Wattsekunden) eine Sekunde lang.

    Das beeindruckt mich nicht besonders. Daher werde ich es nicht praktisch ausprobieren.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

  • Ich hab so ne Powerbank. Alle 3 Monate sollte man mal schauen, ob man nachladen muss ansonsten hat sie bisher 5-6 mal (ohne zwischendurch aufzuladen) problemlos ihren Job getan. Konnte aber bisher leider/zum Glück nur an kleinen Motoren testen.

    Ist schon angenehm wenn man nicht auf die Hilfe anderer angewiesen ist wenn man mal außerhalb ist und nicht mit nem eigenen Auto Starthilfe geben kann. Oder aber auf ADAC oÄ warten will/kann.

    Edit: Die Autodoktoren haben dazu auch ein Video, wo sie so eine Kondensator-Starthilfe uvm testen.

    Einmal editiert, zuletzt von Obito (8. Februar 2019 um 15:26)

  • Powerbank finde ich ja auch nicht schlecht, auch kann man da ja das Handy laden.

    Aber man muß eben immer aufpassen, daß sie geladen ist.

    Das wäre bei der Kondensatorlösung ja nicht so, wenn es denn funktionert.

  • die Selbstentladung eines vorgeladenen Kondensator Startpaket ist ja im ATU Angebot angegeben .. insofern ist ein Lithium Startpack halt etwas genügsamer wenn es einmal aufgeladen wurde und im Kofferraum herumliegt ..und man kann das Lithium Powerbank Startpack halt auch für seine Mobilgeräte nutzen.

    Im Vergleich sehe ich bei ähnlichen Massen und deutlich kleinerer Abmessung des Lithium Startpaket einen Nutzervorteil.

    .. da es sich bei solch einer Powerbank allerdings um einen Energiespeicher mit einem organischen Elektrolyt handelt (Kohlenwasserstoff Basis) sollte man seine Lithium Energiespeicher gerade bei kalter Umgebung schrittweise durch Startversuche "auffwärnen" - das haben die Autodoks ja selbst erlebt


    .. allerdings nie zuviel Wärme erzeugen, gerade bei Aufladeversuchen einer Lithium Powerbank durch zu hohe Ladespannung, sonst blähen sich die Folienpacks in den Lithiumzellen auf und das Teil macht dicke Backen .. tritt das Elektrolyth aus und kommt mit einer Zündquelle in Kontakt kann es zu Bränden führen .. so die Kurzfassung aus der "Energiespeicher" Vorlesung eines Dozenten von Continental.

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Eine perfekte Testmöglichkeit steht gerade in meiner Tiefgarage... :D

    Gerademal 2 Wochen abgestellt und schon startet der V6 nicht mehr. Na ja, zumindest ging die Zentralverriegelung noch...

    Da kein Strom an meinem Stellplatz ist, werd ich mich wohl jetzt mal um so eine Powerbank kümmern. Kann ja dann demnächst ebenfalls hier berichten...

    Ach ja, weiß jemand welchen Dauer- & Spitzenstrom so ein Teil zum Anlassen eines 3,5L Motors haben sollte? Finde häufig 200A Dauerstrom und 400A Spitzenstrom. Reicht das? Oder besser 300A Dauer und 600A Spitze?

    Mein Lotus? Typisch englisch: säuft wie ein Loch, ist ständig blau und wenn sie sich wohlfühlt, furzt sie rum.

    Einmal editiert, zuletzt von T-Jay (17. März 2019 um 12:33)

  • Toyota V6 Anlasser hat Nennleistung 1300W , Spannung im Bordnetz "12V "

    .. macht doch über 100A ?!

    - und der Motor hat gestanden, Öl iat zäh und Schmierstellen "trocken"

    Ergo sollte das Batteriepack sicherheitshalber ganz entspannt ü 200A liefern können, um nicht durch die immer mal wieder genutzte Entladung selbst auf lange Sicht geschädigt zu werden.

    Ein Batteriepack welches kurzzeitig reale 200A Kaltstartstrom freigeben kann dürfte es also schon schaffen.

    Die Frage ist was im Fahrzeugbordnetz noch so alles passiert - es gibt ja Konfigurationen bei manchen Herstellern, da wird beim Anlassvorgang zur Sicherung der Spannungslage erstmal Beleuchtung und Nebenverbraucher abgeschaltet, unabhängig von den jeweiligen Schaltern an der Lenksäule.

    ..sprich lass die Zündung nicht zu lange an ohne in Startstellung zu drehen, sonst ziehen dir ein noch immer auf "Licht an" stehender Fahrlichtschalter oder sonstiges Gedöns was vorher vergessen wurde die Energie aus dem kleinen Startpack

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    Einmal editiert, zuletzt von Günter (17. März 2019 um 13:04)

  • Du hast vergessen, dass so nen kleines E Maschinchen beim Anlassen nen x fach höheren Anlaufstrom hat...

    darum ja keine Maxi-Sicherung im direkten Anlasserkreis .. nur wie hoch schätzt du denn beim Toyota Camry V6 Starter den Bedarf ?

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  • na messe mal den Wicklungswiderstand und nimm diesen als Teiler für die 12 volt, dann hast nen ganz groben Daumenwert...

    Mit 10 bis 30 mOhm biste zwischen 400A und 1200A Spitzenstrom abhängig von der Temperatur usw...

    Die Spule wirkt dem als Drossel aber auch entgegen und der Anlasserwicklung wird es auch direkt wärmer, womit der Widerstand leicht steigt...

  • sowas hab ich nicht in der Betrachtung - habe hier keine entsprechende Wicklung

    ..nur waat macht dann die normale Autobatterie im V6 Camry - wie schubst die den Motor an .. wer liefert da, so kurzzeitig wie auch immer, due 1200A ??

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • sowas hab ich nicht in der Betrachtung - habe hier keine entsprechende Wicklung

    ..nur waat macht dann die normale Autobatterie im V6 Camry - wie schubst die den Motor an .. wer liefert da, so kurzzeitig wie auch immer, due 1200A ??

    Die Battery im Camry? Schubst die Kurbelwelle auf ca. 400 Umdrehung, damit man fahren kann. Anderenfalls fährt man nicht ;)

    Das mit der Drossel hast Du aber auch gelesen?

  • na du meinst Strombegrenzung .

    doch Strombegrenzung und 1200A ist für mich Widerspruch ..

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  • Ich glaube Mcsel68 meinte damit, dass die Wicklung ja auch eine Drossel (Induktivität mit einem gewissen L) darstellt. Diese bewirkt einen verhältnismäßig langsamen, linearen Stromanstieg (di/dt), unabhängig vom Widerstand...

    "Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren."
    Leonardo da Vinci (1452 - 1519)

  • also sind eben keine fürchterlichen 1200A von Bedeutung - darum sage ich ja das wäre ein Widerspruch die 1200A als Hindernis zu werten und gleichzeitig auf die Wirkung der Wicklung als Strombegrenzer hinzuweisen.


    ..in meinem vereinfachten Beispiel habe ich das eben gleich rausgelassen

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  • Bei der Betrachtung auch die 10-15mOhm Innenwiderstand der Batterie nicht vergessen....

    Zu der Kondensator-Starthilfe: das Ding "saugt" also die eh schon schwache Batterie leer, um dann starten zu können? Also das ist für mich irgendwie sehr gewagt, und schreit förmlich nach einer im Anschluss defekten (weil tiefentladenen) Batterie...