"Echte" Erfahrungen mit dem EX430/460 Kit von Komo-tec

  • Respekt wenn du es schaffst auf der Landstraße den Wagen an seinem echten Limit zu bewegen.

    Das geht meiner Meinung nach nicht wirklich. Mal davon abgesehen dass man jenseits von gut und böse unterwegs ist.

    Hallo Bene,

    Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Was ich eigentlich sagen wollte ist, das Ich eine längere Tour mit meinem Fahrzeug unternommen habe und dabei das Fahrzeug mit all seinen Tücken und auch Eigenschaften kennengelernt habe. Zum Beispiel längere Strecken Autobahnfahrten mit Semi Slicks, sei es im Trockenen oder im Nassen. Oder bei hoher Geschwindigkeit zu schalten. Ich war echt froh , wieder beide Hände am Lenkrad zu halben.

    Auch mal Untersteuern wenn ich etwas zu schnell in die Spitzkehre reingefahren bin .

    Mit Kalten und Warme Reifen Erfahrungen gesammelt, usw. Mir persönlich hat das sehr viel gebracht, Vertrauen in das Fahrzeug aufzubauen

    Für noch mehr Vertrauen sollte ich vielleicht wirklich einmal an einem Fahrsicherheitstraining oder einen Track Day teilnehmen.

    VG.

  • Ich! :thumbup:

    lass hören

    Meine Karre war nur am übersteuern mit den weichen Federn:) aber nun gehts es schon deutlich besser.

    Der letzte Schliff wird nun hoffentlich im Winter erledigt sein.

    Das hab' ich ja gesehen, nix gegen Übersteuern bin ja selbst auf sehr wenig Vorspur gegangen an der HA, aber das war ein Krampf, da war mehr faul als die weicheren Federn vorne.

  • Kein Hexenwerk: Serienfahrwerk Cup 260, vorne Sturz auf max (≈ –1,3°) Höhe auf min, Spur offen, Stabi vorne rel. hart gegen das sonst produzierte Highspeed-Übersteuern. Einstellungen hinten ziemlich Serie. Feintuning dann über die Dämpfer. Historie notiert.

    Ist natürlich schwer, konzeptionell verschiedene Fahrwerke zu vergleichen. Aber: die Lotus-Philosophie war immer weiche Federn, straffe Dämpfung und das funzt mE auch sehr gut. Die Achskinematik der Exige ist nicht auf extrem harte Federn angewiesen! Anders als BMW oder Porsche.

    Und natürlich hilft, in die Bruxelles-Kehre ordentlich reinzubremsen …

    Einmal editiert, zuletzt von Peter25 (8. Januar 2019 um 23:36)

  • Das bedarf schon härteren Federn als in einer MK2 Exige mit 920kg:).

    Kommt halt auch auf den Einsatz an. Für die NOS ist mein Auto sicher zu hart.

    Sicher braucht die härtere Federn. Aber nicht dreimal so hart, die Kiste ist ja auch nicht 3x so schwer oder hat 3x soviel downforce. Ich behaupte aus langer Erfahrung mit Lotus & Rennstrecke (17 Jahre), daß die meisten Lotus-Fahrer mit weicheren, harmonisch abgestimmten Fahrwerken besser unterwegs wären. Aber jeder wie er mag.

    In den letzten zwei Jahren habe ich bei Trackdays mehrfach, auch am gleichen Tag, 3 verschiedene Lotus auf Trackdays bewegt. Exige Cup 260 (Öhlins weich), 3-11 (Öhlins sehr hart), 2-11 (Nitron noch härter).

    Die Cup 260 fährt sich mit Abstand am geschmeidigsten. Kaum Untersteuern, kein snap oversteer in der zweiten Kurvenhälfte, bessere Bremsleistung durch mehr mechanischen Grip. Im Nassen ein Traum. Kann auch mit 200 über Dehnungsfugen auf AB-Brücken fahren, ohne daß die HA verspringt.

    just my 2¢


    wieder OT: hat wirklich keiner von den gemachten Motoren bei euch dauerhaft die Fehler 420/430 (Abgas?)

  • Peter ich bin da voll bei dir.:thumbup:

    Schleift dein 3-11 nicht mit dem Splitter beim harten anbremsen?

    Bei mir hat es jedesmal vorne an CupR Splitter der ja Gott sei Dank aus Holz ist geknallt wenn ich mit dem Öhlins hart gebremst habe . Sieht man auch deutlich von unten.

    Für die V6 gab es damals nur ein einfaches Öhlins oder das teure TTX.

    Mit dem Nitron war es etwas besser aber nicht weg. Es ist halt einfach ein brutaler Lastwechsel wenn das Auto vorne gute 10-11cm in die Knie geht und sich zeitgleich hinten hebt/entlastet. Das habe ich nun mit den anderen Federraten so nicht mehr.

    Leider hatte mein Auto keine verstellbaren Stabis ab Werk wo ich etwas spielen bzw anpassen konnte.

    Auch bei 270 springt bei mir nichts an der Hinterachse :) .

    Im nassen ist die V6 meines Erachten eh überlegen. (Radstand, Gewicht ESP und co)

    Das Öhlins in meiner MK2 exe hat prima mit 75/100 Federn funktioniert.

    Fahre selber erst seit 2008 Lotus und habe somit nicht ganz soviel erfahren wie du jedoch hab ich auch schon einiges von Rover über Turbodrive bis zur KT460 durch;). Alles anders aber für sich genial.

    Wenn meine V6 mal so beherrschbar ums Eck fährt wie meine damalige MK2 Turbodrive Exige bin ich glücklich8o.

    Momentan sind wir auf dem richtigen Weg.....Glaube ich:D.

  • Die Cup 260 hat mit dem großen Öhlins Federraten von ≈ 270/370!

    Und das fährt richtig gut, da ist Traktion vorhanden und das Auto springt nicht!

    Peter, bist du dir da wirklich sicher? Sooo weich hat sich dein Auto nicht angefühlt!

    Die 271/371 lbs lesen sich eher nach den Federraten des normalen Lotus Exige MKII Bilstein.

    Meine Info ist, dass die Cup260 mit dem Öhlins 450/562lbs Federraten hat.

    So hat es sich auch ungefähr angefühlt, als ich deine Gazelle um den Ring führen durfte. :love::love:

    Im Übrigen hat der Evora/Evora S mit dem Bilstein nur ca. 371/542 lbs, obwohl ca. 400kg schwerer als eine Elise/Exige MKII.

  • bunnyhopp das aufsetzen mit dem Öhlins (habe die Track Version mit 450/800 ) habe ich nicht und ich bremse sehr hart an ... komisch ... in Spa ist das nicht einmal ein Thema.

    Habe lediglich am Bilster Berg 1 Stelle bei der die Exige kurz aufsetzt: —> siehe hier bei 1:14

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    ... das setzen aber auch einige mit dem GT3/GT4 auf ...

    War das wirklich so schlimm? Insgesamt fährt sich das Öhlins für mich sehr gut - v.a. auch auf der Strasse noch ohne Probleme...

  • Da hier ja schon ausgiebig auf Fahrwerke für die Exige V6 eingegangen wurde, würde mich als Elise 220 Cup Fahrer interessieren was für Federn vorne und hinten ab Werk mit den Bilstein Dämpfer in lbs verbaut wurden. Ich kann da leider nichts finden an Infos.

  • Ich fahr mit Nitron 3-fach 600/1100 & Aero (KT Splitter/Flügel/Short Ratio) auf der 2 Minuten Runde gut 5 Sekunden schneller als ohne Aero und mit Öhlins Sport 85/140 (485/800) und dabei kommen bestimmt 2 Sekunden aus dem Kopf.

    Das gilt bestimmt aber nur für eine topfebene Strecke und dem Aero Kit...

    Auf ner Strecke, wo die Federung gebraucht wird oder bei nässe dürfte es weicher angenehmer sein...

    Über die Dämpfung zu arbeiten bringt auch mehr Ruhe ins Fahrwerk und sorgt so auch für mehr Vertrauen aus meiner Sicht.

  • Da hier ja schon ausgiebig auf Fahrwerke für die Exige V6 eingegangen wurde, würde mich als Elise 220 Cup Fahrer interessieren was für Federn vorne und hinten ab Werk mit den Bilstein Dämpfer in lbs verbaut wurden. Ich kann da leider nichts finden an Infos.

    Bück Dich halt mal und schau, was bei Dir draufpinselt ist...

    Rest steht im Seloc... Federteilenummern sind mit der MK2 identisch...

  • s220cup

    Federn Elise/Exige MK2

    Stock Elise

    VA A116C0015H Eibach spring 200 lb/in (35N/mm)

    HA A120D0012H Eibach spring 285 lb/in (50 N/mm)

    Stock Exige (afaik gilt die auch für Sport Pack Elisen)

    VA A122C008H 257 lb/in (45 N/mm)

    HA A122D006H 371 lb/in (65 N/mm)

    es gibt noch die "super sport suspension" die haben aber einstellbare bilstein dämpfer

    Front Damper A120C0018H
    Rear Damper A120D0046H
    Front Spring A120C0019H (31.5/47.5 N/mm - progressiv)
    Rear Spring A120D0047H (46.6/65 N/mm - progressiv)


  • bunnyhopp: da schleift absolut nichts, obwohl die Exige schon deutlich eintaucht beim Bremsen

    Vali: mit den Federraten bin ich mir ziemlich sicher, ich kann bei Gelegenheit auf der Bühne nochmal schauen was draufsteht. Das Öhlins R&T für die Exige hat 62kg/85kg und das ist härter als das serienmässige. Die Exige rollt und nickt schon deutlich, aber das Gesamtpaket paßt einfach. Du siehst ja auch, wie tief das Auto beim Einsteigen mit meinen 100kg einfedert … beim 3-11 bewegt sich da mal gar nix. Von der Dämpfung her ist auch bei dem 2-fachen Öhlins die langsame Druckstufe fest, aber die schnelle Druckstufe moderat. Beim 3-11 ist nach meinem Gefühl die Federrate hinten zu hart, das kostet Traktion und führt zum verspringen auf Querfugen.


    Roll baby roll!

  • Ähm Mcsel das war ganz am Anfang als ich noch mit dem alten Road and Track Öhlins unterwegs war, es war nur einfach verstellbar also zeitgleich in Druck und Zugstufe. Da ging nicht mehr. Für Landstraße ist das Öhlins ein tolles FW nur für die Rennstrecke war es mür nicht ganz ideal. Mit dem Nitron habe ich nun keinerlei aufsetzer beim Bremsen.

    Peter dein exlein hebt ja das Beinchen;). das kenne ich von meiner alten auch noch. ;)

  • Toyota-xZZ-Elisen fuhren als Standard mit 47,5 zu 65 N/mm = 271 zu 371 lbs/inch = Relation 1,37.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • Gesamt 26 Minuten (Werk ist 38), muss aber regelmäßig korrigiert werden, da die Vorspur hinten im Lauf der Zeit zunimmt. Ab ca. 45 Minuten habe ich es deutlich in den Profilblöcken gesehen.

    Sehr interessant, vielen Dank! Bei mir nimmt die Spur hinten nicht zu.

    Ich bin kürzlich von 38' auf 30' gegangen und habe das Gefühl, dass die Hinterachse im Grenzbereich dadurch etwas zickiger geworden ist. Kann aber auch an meiner Tagesform liegen, dass ich mir so etwas manchmal einbilde. Daher würde mich interessieren, ob Du diesen Eindruck auch hast.

    'Die wahre Beredsamkeit besteht darin, das zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das.'

    François Duc de La Rochefoucauld

  • Ich finde, mind. 30' braucht die HA schon, sonst ist es für meinen Geschmack zu zickig. Der Michi von Brandes hatte mir damals mal was eingestellt, damit kam ich nicht klar.

    Gleiches gilt für Stabi vorne ganz weich. In langsamen Kurven geil, in Blanchimont & Co muß ich das Übersteuern bei 180 dann nicht haben.

    Guidos Standard-Trackday-Setup funzt mE sehr gut.

  • Bei *dem* Tragbild der Reifen gab es sicher noch ganz andere Probleme als die Vorspur =O

    Man kann Autos mit unterschiedlichem Fahrwerk, Reifen, Aero, Höhe usw nicht unbedingt hinsichtlich eines einzigen Parameters wie der Vorspur vergleichen. Für meine 2002er Ex-Elise kann ich sagen, daß Michis Wenig-Vorspur-Experiment damals ungut war.

    Letztlich muß jeder für sich ein Setup herausfahren. Ohne ein gescheites Basis-Setup ist das allerdings schwierig und zeitraubend, es gibt doch recht viele Permutationen.

    Beim 3-11 habe ich eine ganze Saison gebraucht, bis das Auto halbwegs funktioniert hat.

  • Wenn ich nun den Thread so durchlese dann scheinen ja die meisten doch zufrieden zu sein mit den Kits von KT - allerding muss man zusätzlich noch Geld in die Hand nehmen um ein "rundes" Paket zu bekommen.

    Für mich kristallisieren sich drei Optionen raus:

    Variante1 (die "große"):

    EX460 Kit 10.900,-

    Ko-Bra 4-4 3.299,-

    Nitron 3way 4.350,-

    Getriebeöl Kühler 1.190,-

    ------------

    19.739,-

    Variante2 (die "mittlere"):

    EX430 Kit 5.790,-

    Ko-Bra 4-4 3.299,-

    Nitron 3way 4.350,-

    Getriebeöl Kühler 1.190,-

    ------------

    14.629,-

    Variante3 (die "kleine"):

    EX430 Kit 5.790,-

    Nitron 2way 3.995,-

    Getriebeöl Kühler 1.190,-

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    10.975,-

    Nun bin ich über Meinungen gespannt - welches Paket und warum?

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  • Für Deinen Einsatz reicht wahrscheinlich Var 3 ... wenn Du an regelmässige Trackdays denkst nimm Var 1 ... ohne LLK sind die 430 PS auf der Rennstrecke im Sommer nur Theorie.

    Check aber vorher mal ob das Nitron so wie es KT verkauft nicht zu hart für Dich ist ...