München - London (ohne Autobahn) | Wie viele KM schafft ihr so am Tag?

  • Servus ihr Lotusianer!

    Plane gerade eine kleine Sommerausfahrt im August und bin mir noch nicht sicher wie ich reisen will. Elise wäre mal äußerst reizvoll, zudem geht es Freunde und Bekannte in England besuchen.

    Für die Hinreise hätte ich aber jetzt nur 2 Tage geplant, weiß nicht ob das so machbar ist.

    Donnerstag 15:00 Uhr Abfahrt und Freitag Abend ankommen gegen 24 Uhr? 500km am ersten Tag würde bedeuten fast bis 24 Uhr fahren und 700km + Fährpause am zweiten Tag. Das sehe ich noch ein wenig sportlich, wie sind da euere Erfahrungen?

    Würde/Wollte Autobahnen meiden und Landstraße fahren (soweit es die Konstitution mitmacht) , hat Richtung Slowenien auch gut funktioniert letztes Jahr. Das waren aber nur ~ 400 km an einem Tag, wobei den einen bin ich auch noch bis zum frühen Abend im Wildwasserkajak gesessen.

    Der Rückweg ist kein Thema, knapp 400 km reisse ich locker ab am Tag mit der Elise, das hab ich schon auf dem Motorrad geschafft.

    Was meint ihr, 2 Tage hin, 3 Tage vor Ort und 2 Tage zurück machbar?

  • Dänemark - Schweiz. Knapp 1200 km. Pro-Bax-Sitze. Konnte danach aussteigen, aufrecht gehen und ohne Schmerzmittel schlafen. :thumbup:

    Nach Spa und Nordschleife fahre ich pro Weg auch um die 600 km. Allerdings Autobahn.

    In den Alpen sind 300 km mein oberes Limit. Soll ja Spass und nicht Arbeit sein.

    "Scheiss Tag heute, ich habe absolut keine Munition mehr." "Du meinst Motivation." " Nein!" #HerrlichdieseStille

    Einmal editiert, zuletzt von maedmaex (30. Juli 2018 um 16:38)

  • Geht schon, wenn man unbedingt meint.

    Es soll auch schon Bescheuerte gegeben haben, die eine Elise um 8 in der früh in Manchester gekauft haben und dann non-stop nach München zurück gefahren sind.

    Das kann ich allerdings nicht empfehlen.

    Quoi?

  • Die Strecke München-London in 2 Tagen halte ich grundsätzlich auch in der Elise für kein Problem. Aber wenn du ohne Autobahn fahren willst und am ersten Tag erst am Nachmittag losfährst, wird das meines Erachtens weder mit der Elise, noch mit einem anderen Auto wirklich angenehm. Nimm zumindest für die Hinfahrt die Autobahn und plane nicht zu spät eine Übernachtung ein, dann fährst du einigermaßen entspannt und das ist im Zweifelsfall auch sicherer für dich selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer.

  • Die Strecke in einer Elise ist ohne Probleme machbar.

    Aber 500 Km Landstrasse sind schon eine Ansage.

    Da muss ich Dragon recht geben, das wird mit deine Abfahrtszeit wahrscheinlich nicht klappen.

    War schon mit 3 Elisen knapp 750 Km an einem Tag auf der Landstraße/Passstraße unterwegs, war ein sehr sehr langer Tag.

    Das Ganze ging von 06:30 bis 23:45.

    Die letzten 100 Km waren dann auf der AB, weil wir irgendwann ankommen wollten.

    Das zieht sich enorm.

    Ich fahre immer Teilstücke auf der AB, da kann man uninteressantes gut abzukürzen.

    Würde von München aus ein kurzes Stück AB nehmen um vom Verkehrs-Herd wegzukommen, dann auf die Landstrasse bis es nicht mehr geht oder es zu spät wird.

    Wenn es dann absehbar sehr spät wird, würde ich wieder auf die AB wechseln um anzukommen.

    Willst dir ja nicht den Spass der nächsten Tage verderben.

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • Danke an alle nochmal für die Tipps und Meinungen.

    Muss mal schauen was der Motorrad Routenplaner so ausspuckt. Dann kann ich ja einzelne Abschnitte ausschließen und auf AB 200 - 300 km abreissen. Evtl. Nehm ich mir gute Kopfhörer mit und höre dann etwas vernünftig Musik, die Lautstärke auf der AB bei offenem Dach und 130 finde ich schon leicht störend.

    Stimmt auch, lieber fahre ich am ersten Tag etwas weiter bis zum Hotel (starte ja auch in den Berufsverkehr <X) und kann dann am nächsten bis zur Fähre chillen. Andersherum müsste ich dann zur Not zur Fähre Autobahn hetzen und da habe ich auch keinen Bock drauf.

    • Offizieller Beitrag

    Mal ein anderes Beispiel:

    Bei einem "früh morgens hin, spät abends zurück Stelviotreffen" mit Abstechern und ergänzendem Pässefahren in Tirol kommen so etwa 800 km zusammen, die zu 95% auf kleineren Straßen zurückgelegt werden. Das ist gut zu schaffen und macht sogar noch Spaß.

  • skizzy, kann ich mir richtig gut vorstellen, wäre auch meins. lachende-011.gif

    Ich glaube da liegst du mit München als Ausgangspunkt auch richtig gut.

    Ab Stuttgart ist das eher nicht so prickelnd.

    Für den Zubringer, z.B. nach Füssen nehme ich die AB und bin dann schon mind. 2 Stunden unterwegs.

    Wir waren auch schon Quer durch die Pampa bis nach Imst unterwegs, da waren es dann knapp 7 Stunden Anfahrt.

    Runter zur Schweiz kommt bei uns gerade eher nicht in Frage und der Schwarzwald ist total überlaufen.

    Bei uns hier rings um Stuttgart gibt es einfach zuviel Verkehr der dich dann ausbremst.

    Egal ob AB oder Landstrasse.

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • Smacmac

    Versuche mal NRW und heize durch die Eifel. Das Dreiländereck bietet sich für Lotusfahrer an! Und mal unsere Nachbarn, die Niederländer und Belgier besuchen, ist schon wegen der Fritten eine Reise wert😉

  • Nope, meine Erfahrung sagt da eindeutig nein, und mit der Susi bin ich auch schon in Norwegen gewesen, im Januar mit ner Gruppe Gleichgesinnten Geistesgestörter. :D

    Ja, nimm Deine Suzi, die ist bequemer...:)

    Das klingt doch schon eher nach meiner Planung, 700 - 800km sollten am zweiten Tag drin sein, 8 Uhr Frühstück und 20 Uhr Fähre oder so, dann in England noch die restlichen 1 - 1,5 Std. so abreissen. Da wirds eh entspannter, da sitze ich dann endlich mal auf der richtigen Seite.

    Mal ein anderes Beispiel:

    Bei einem "früh morgens hin, spät abends zurück Stelviotreffen" mit Abstechern und ergänzendem Pässefahren in Tirol kommen so etwa 800 km zusammen, die zu 95% auf kleineren Straßen zurückgelegt werden. Das ist gut zu schaffen und macht sogar noch Spaß.

    München liegt als Ausgangspunkt für Touren richtig gut, wenn du aber wie ich lieber Abendrunden fährst für ne Stunde, dann ist es kacke, unter 15 - 30 Min Autobahn kommst aus dem Loch nicht raus bis die schönen Strecken losgehen.

    Leider ist die Eifel ein bisschen zu südlich bzw. nördlich für meine Runde, auf dem Rückweg muss ich noch bei Hannover vorbei... :P

    Smacmac

    Versuche mal NRW und heize durch die Eifel. Das Dreiländereck bietet sich für Lotusfahrer an! Und mal unsere Nachbarn, die Niederländer und Belgier besuchen, ist schon wegen der Fritten eine Reise wert😉

  • Ich hatte bisher an Fahrzeit alles von 10-18 Stunden bis London. Fahre die Strecke mindestens dreimal im Jahr, allerdings nur Autobahn.

    Abgesehen davon ist meine Route auch eine andere als von München aus.

    Ich würde innerhalb Deutschlands auf Landstrassen ausweichen und dann ggf wieder in Frankreich ein Teilstück.

    Nimmst du die Fähre oder Tunnel?

    Gruss

  • Fähre, bin ja auch früher die Strecke 6-10x im Jahr gefahren, aber damals auch nur Autobahn volles Rohr. München London hat da meist schon so von 6 - 9 Uhr bis 12-2 Uhr gedauert.

    Fähre, Dünkirchen, spart ne halbe Stunde Fahrzeit auf die ich verzichten kann und kostet praktisch das Gleiche wie die Fähre in Calais. Der Zug kostet ja fast das vierfache, da habe ich keinen Bock druff.

  • hmm eurotunnel vs dfds

    zeit ist bekanntlich gold und eur 250 there and back again find ich deshalb unschlagbar. 1,5 std zeitersparnis sind da auch locker drinn, pro strecke :S

    bin gespannt, wie es dann bei dir läuft. viel spass & erfolg.

    ps: spiele auch mit einer uk reise, inkl. trip zum tt 2019

  • Volkommen richtig. Außerdem lässt es sich auf der Fähre besser entspannen und es besteht die Möglichkeit flexible Tickets zu bekommen.

    Allerdings frage ich mich als noch Lotus Suchender wie ihr das mit euren Autos hinbekommt?

    Ich war jedesmal froh wenn ich einigermaßen unbeschadet auf die Fähre als auch wieder runter gekommen bin mangels Bodenfreiheit.

    Von Londons speed bumps mal ganz abgesehen.

    • Offizieller Beitrag

    Werksmäßige Elisen liegen ja nicht so tief. Fähre war eigentlich kein Thema. Cool fand ich, dass der Typ bei der Durchfahrtkontrolle in Dover mich mit meinem Namen begrüßte. Auf mein verwirrtes Gesicht hin zeigte der Mann nur auf das Kennzeichen - ich hatte ja reserviert...

    Zug käme für mich gar nicht infrage! Wie soll man denn da merken, dass man eine Insel besucht?

  • 250€ finde ich schon ganz schön gesalzen, da habe ich schon Tickets für unter 50€ für die Fähre gebucht. Bin ja auch schon oft mit der Fähre gefahren, kenne mich da schon fast in und auswendig aus in den Fährhäfen. Dazu immer schön gedöst auf dem Trip und bissal frische Meeresbrise geschnuppert, war eine willkommene Entspannung und ich konnte deutlich erholt weiterfahren, vor allem wenn man von England aus Fährt ist das super, da man dann die 6 Uhr oder 8 Uhr Fähre nehmen kann, den Berufsverkehr überbrückt und nochmal gemütlich dösen kann und dann erst entspannt die Strecke Richtung München angehen kann.

    hmm eurotunnel vs dfds

    zeit ist bekanntlich gold und eur 250 there and back again find ich deshalb unschlagbar. 1,5 std zeitersparnis sind da auch locker drinn, pro strecke :S

    bin gespannt, wie es dann bei dir läuft. viel spass & erfolg.

    ps: spiele auch mit einer uk reise, inkl. trip zum tt 2019

    Genau, eine Fähre früher oder später ist kein Thema. Die Elise ist nicht so tief bzw. hat den kurzen Radstand da geht das schon, bzw. du kannst das auch angeben oder gleich tiefergelegte Fahrzeuge buchen. Speed Bumps sind auch kein Thema, wenn du mal in England gewesen wärst, die sind oft nicht so krass oder nicht durchgängig, wenn dann kurz luft ist fährt man halt mittig durch ohne wirklich diese zu berühren.

    Volkommen richtig. Außerdem lässt es sich auf der Fähre besser entspannen und es besteht die Möglichkeit flexible Tickets zu bekommen.

    Allerdings frage ich mich als noch Lotus Suchender wie ihr das mit euren Autos hinbekommt?

    Ich war jedesmal froh wenn ich einigermaßen unbeschadet auf die Fähre als auch wieder runter gekommen bin mangels Bodenfreiheit.

    Von Londons speed bumps mal ganz abgesehen.

    Selber Gedanke skizzy , wobei das Problem mit dem Namen hatte ich noch nicht, daran wurde ich, spätestens nach den dezenten Kameras die alle auf die Stelle vorne unten aufs Auto gerichtet waren, wieder erinnert.

    Werksmäßige Elisen liegen ja nicht so tief. Fähre war eigentlich kein Thema. Cool fand ich, dass der Typ bei der Durchfahrtkontrolle in Dover mich mit meinem Namen begrüßte. Auf mein verwirrtes Gesicht hin zeigte der Mann nur auf das Kennzeichen - ich hatte ja reserviert...

    Zug käme für mich gar nicht infrage! Wie soll man denn da merken, dass man eine Insel besucht?

  • Ja der kurze Radstand dürfte helfen. Das leuchtet ein.

    Speed bumps sind bei uns im Süden(Croydon, Mitcham, Wimbledon und Tooting) äußerst gefährlich und leider auch teilweise nicht zu umfahren.

  • Ja der kurze Radstand dürfte helfen. Das leuchtet ein.

    Speed bumps sind bei uns im Süden(Croydon, Mitcham, Wimbledon und Tooting) äußerst gefährlich und leider auch teilweise nicht zu umfahren.

    Ich habe im Südosten gewohnt (Chatham, Gillingham, Rochester und war auch oft in Maidstone) die Strecken die ich gefahren bin gingen alle mit wenigen Speedbumps oder hatten nur diese quadratischen die man mittig durchfahren konnte so, dass man sie nur mit den Rädern erwischt, mittig aber max. Bodenfreiheit hat.

    Solche meine ich:

    https://www.rosehillhighways.com/files/cache/0b…cd3fb9e3295.jpg

    Aber auch die hier sind meist flach genug das du Sie mit der Elise packst:

    https://www.trafficchoices.co.uk/images/schemes/speed_humps.jpg

    Nur die, die sind richtig kacke, gibts aber auch eher selten:

    https://www.thestudentroom.co.uk/attachment.php…00&d=1514731802

  • Der lange Radstand in Kombination mit tiefem Fahrwerk hat mich vor allen jedesmal Zittern lassen.

    Bild 1 mittig nehmen ging selten. Zuviel Verkehr(Eastfield Station)

    Bild 2 ganz ganz langsam ohne Probleme

    Bild 3 die habe ich nur die Killer genannt. Möglichst noch mit Fahrbahnverengung vor jedem Boots, Tesco oder Morrisons zu finden.

  • Mit der Elise durch den Eurotunnel ist übrigens kein Problem - die netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lotsen einen direkt zu der flachen Rampe am Anfang bzw. Ende des Zuges. Da kam ich problemlos rauf und runter...

  • Vielleicht nehme ich zwei kleine Holzbretter mit. :D

    Vorsichtig hinfahren, Nummerschild ist bei mir so montiert, dass das zuerst aufsetzt, wenn ich das leicht schaben höre, aussteigen, Brettl drunter und langsam drauf fahren. Tut mir Leid, aber die Engländer haben die Elise gebaut, da müssen die auch damit leben können, wenn ich länger über ihre Kackwürschte fahren muss.

    Der lange Radstand in Kombination mit tiefem Fahrwerk hat mich vor allen jedesmal Zittern lassen.

    Bild 1 mittig nehmen ging selten. Zuviel Verkehr(Eastfield Station)

    Bild 2 ganz ganz langsam ohne Probleme

    Bild 3 die habe ich nur die Killer genannt. Möglichst noch mit Fahrbahnverengung vor jedem Boots, Tesco oder Morrisons zu finden.

    Bin gerade am Überlegen wie ich es mache, bin gestern auf kurviger.de am Route planen gewesen und so richtig kurz will die noch nicht werden. Richtung Dünkirchen am Ende fahre ich wohl eher AB, da ist es ja eh nur noch flach und schaut weniger kurvig aus. Am meisten werde ich wohl zwischen Memmingen und etwa der Höhe Reims kurvig fahren. Die Region um München kenne ich eh schon und da ist es auch in der Richtung nicht so besonders ohne größere Umwege zu machen.

    Fraglich ist nur, wie viel schaffe ich am Donnerstag ab 14:30 Uhr ?


    Lieber nur 5 Stunden fahren und früh ins Bettchen um die Morgenstunden am Samstag genießen?

    Oder lieber spät noch ein paar KM schrubben und dann die Tagesfahrleistung besser auf beide Tage verteilen?

    Denke ich buche mal die 16 Uhr Fähre und wenn ich die nicht schaffe kann ich immernoch die 18 Uhr nehmen. Weiß nur nicht ob die Fahrzeit auf EU-Festland mit 14:30 Std ausreichend angesetzt ist? Kurviger spuckte glaube ich eher 20Std. aus, aber da ist die Fähre (2Std.) und England (2-3Std.) dabei.

    Normalerweise bin ich ja immer ein wenig flotter als der Schnitt, aber Tanken und pinkeln und Verkehr ist auch nicht wirklich eingerechnet glaube ich...

    Kann das total schwer einschätzen, zudem will ich Frankreich eher piano fahren, die Temposünden dort sind ja wirklich etwas teuerer.

  • Hier gibts ein Kleines Update zur Tour ( Meine erste Elise - Wandarine ), die genaue Strecke müsste ich bei Interesse mal hochladen, hatte mir bisschen was auf kurviger.de zusammgestellt und auf mein Garmin Nüvi 2599 geladen. Das hat grundsätzlich super funktioniert, man darf nur für einzelne Abschnitte nicht mehr als 30x Punkte nehmen, sonst teilt er die Route auf (was aber auch nicht sonderlich stört).

  • "Normalerweise bin ich ja immer ein wenig flotter als der Schnitt, aber Tanken und pinkeln und Verkehr ist auch nicht wirklich eingerechnet glaube ich...

    Kann das total schwer einschätzen, zudem will ich Frankreich eher piano fahren, die Temposünden dort sind ja wirklich etwas teuerer."

    ...halte dich mit dem "Verkehr" etwas zurück, besonders in Frankreich! Alles etwas teurer dort; hast du richtig erkannt 😆😂

    Späßle gemacht

    Reinhard