• Moin,


    Das "M3" Öl ist Castrol TWS 10W60, das ist was völlig anderes als ein normales 10W60.

    Das sollte man wissen bevor man hier Unfug verbreitet.
    Übrigens gibt es das nicht mehr, da BMW den Vertrag mit Castrol gekündigt hat muss jetzt zwingend das neue Öl verwendet werden, klingt komisch, ist aber so. Nennt sich glaube ich Marketing.

    Und auch das TWS funktioniert hervorragend seit 12 Jahren in meiner Rover Tupperdose.
    Es muss halt warm werden bei Benutzung und das geht vor der Eisdiele nicht richtig.
    Außerdem neigt das dann und wenn man das nicht jährlich wechselt zur schwarzschlamm Bildung.


    Übrigens ist 10w60 auch von Lotus empfohlen aber was wissen die Döspaddels denn schon von ihrem Autos gegen die geballte Internet gombedennz von Autoeggschperten.


    Guido

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    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
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  • In meine V6 Cup kommt nur das 10/60 Öl rein da die Cup V6 Motoren über eine Motorenentlüftung verfügen Catch Tank ( Aussage Komo Tec ) was beim fahren mit offenen Fenster sehr lästig ist wegen dem Geruch

    Amg empfehlt für die V8 Biturbo sogar 10/70

  • Darf ich den Diskussionsumfang auf Motoröl-Temperatur-Thread erweitern?

    Wegen des Krümmers unter der Wanne und ein paar Erfahrungswerten aus dem Internet hatte ich eine böse Ahnung. Im Winter habe ich nun endlich den Öltempsensor nachgerüstet vor (nach?) Ölfilter am Rover.

    Gestern bei 26C Luft und digitaler Überlandfahrt kam die 200PS Druckdose auf entspannte 84C maximal. Es ist nur ein Mocal Öl/Wasser-Wärmetauscher installiert.

    Nun kommt mir das von Komotec empfohlene und verwendete Motorsport-Öl Motul 300v 15w50 reichlich deplatziert vor, insbesondere mit den mir bislang unbekannten, scheinbar schlechten Eigenschaften der Partikelbindung von MS-Ölen ?(

    Wenn es denn Schwarzschlamm gäbe - wo würde ich den finden? Ölwanne?

    Doch lieber auf ein normales Öl wechseln? Der 3,2er Lufti fährt mit Praktiker Highstar 5w40 super :D

    Gruß Martin

    Gruß, Martin

  • Nun kommt mir das von Komotec empfohlene und verwendete Motorsport-Öl Motul 300v 15w50 reichlich deplatziert vor,

    jetzt komm ... das hab ich auch drin . Aber ich wechsel auch alle 6 bis 8000 km . Die aussage war, dass ich auf mindesten 10 grad weniger Temperatur mit den Zeugs komme .

    Aber wenn geballert wird, hab ich immer noch locker 120 Grad am Ölfilter. Und ich habe einen kleinen Mocal Öl / Luft hinten rechts im Radhaus.

    und ausserdem meint der Dennis das wäre gut .

    ich bin nur die Aushilfe mit leicht beratender Tätigkeit
    LG
    ulf

  • Hier ist zu viel Fachkompetenz, da bin ich raus.

    Manche sagen, das 10W60 wäre ein "Rennöl", andere sagen, es kommt nur auf die Viskosität an, dann kommt Guido aber plötzlich mit "TWS", was auch ein 10W60 ist, aber doch wieder ganz anders.

    Und dann findet man noch so Infos, dass ein Z4 M-Coupé mit 10W60 Wartungszyklen von 25.000km hat.

    Also ist wohl 10W60 nicht gleich 10W60, und 10W60 ist nicht gleich "Rennöl" (Z4 M-Coupé ist zwar ein schnelles Auto, aber noch lange kein Rennwagen).

    So, und was davon stimmt jetzt?

    Tja...

  • Ich kann mir gut vorstellen das Lotus 10W60 genommen hätte als Vorgabe, wegen der Garantie aber Toyotas Vorgabe übernommen hat.

    Für ein KFZ von Toyota mag das 5W40 gut sein, da dieser nicht so warm wird wie in einem Lotus und bestimmt auch nicht so aggresiv gefahren wird aber das 5W40 ist , für mich, ein Standardöl für Standard Autos, mag sein das die Elisen Standardmotoren haben aber bei dem Einbauort ohne Fahrtwind und speziell der 2ZZ mit hoher Drehzahl, macht es dann wieder Besonders.

    Ich weiß auch nicht wieso so viele gegen das 10W60 sind, wenn ich die Elise wie ein Schönwetter-Oldtimer fahren würde, würde ich evtl das 5W40 nehmen aber doch nicht wenn man nur drauf wartet bis das Öl warm ist um Vollgas geben zukönnen.


    Das 10W60 ist temperaturbeständiger, brauch dafür aber länger um warm zu werden. Finde ich ein super Kompromis, wenn ich weiß das Öl ist für hohe Temperaturen ausgelegt und der Schmierfilm nicht abreißt.


    Und wer das 5W40 nur kauft weil das 10W60 viel teurer ist, dem ist nicht mehr zu helfen, wir verballern so viele Reifen und Bremsbeläge da kommt es doch auf einen Ölwechsel für max. 100€ im Jahr nicht an.

    Und zum Thema Öl muss nicht gewechselt werden, wieso sieht dann das Öl beim ablassen/wechseln nicht genauso schön klar aus wie beim reinkippen? Es verbraucht sich, klar tut es noch das was es soll aber nicht mehr so gut wie es sollte. Bei den Drehzahlen die wir fahren und der Hitzeentwicklung macht man mit frischem Öl nichts falsch.

  • Ok. Ich habe seinerzeit (2007) beim Auto König in Anzing das Fachpersonal in Form von Peter Mühldräxler gefragt, warum sie 10W60 verwenden.
    Die Antwort war, „ois ondere is a rechte Soach [Urin]“. Fand ich als Erklärung ausreichend und eingängig.

    Übrigens würde ich Vali als Testreferenz für gemachte 2ZZ nehmen. Ich glaub, das ist gerade der geschundenste 2ZZ (bezogen auf Leistungsniveau und Anzahl Trackkilometer), der rumfährt. Allerdings weiß er auch, wie man Motoren liebhat (Kühlkonzept).

    Und für normale SCs Dennis seine.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.

    3 Mal editiert, zuletzt von BigMan (14. Mai 2018 um 07:22)

  • Beim 10w60 muss die Ölpumpe grundsätzlich mehr schaffen, ne dicke plöre durchzudrücken erfordert mehr Arbeit als dünnes Pipi. nen 5w40 fließt da deutlich leichter durch und kommt schneller an die zu schmierenden Stellen...

    Das Öl wird in dem Sinne eigentlich auch nicht verbraucht, solange es im TemperaturArbeitsfenster gehalten wird... Der Ruß kommt vor allem vom Sprit... Fahr mal mit Ethanol 100 oder 85, da bleibt das Öl weiterhin schön... Ansonsten könnte man es noch mit einem Feinfilter filtern und hat wieder nen sauberes Öl...
    mineralisches geht eher ein und bildet dann die schwarze Kruste... Im übrigen erinnert mich das dann auch eher an nicht kalt gefahrene Motoren bei Turboladern gibt es ja ähnliche Aspekte... Turbo kalt fahren, sonst gibt es Verkrustungen, die beim nächsten Start die Welle/Lagerung beim Turbo langsam aber konsequent platt machen...

    Achja und ein 2ZZ bekommt eigentlich immer die Sporen egal in welcher Kiste er steckt, ist ja auch schon so bei den Furios Filmchen und dafür wurde ja der Motor auch gebaut... Beim Lotus ist das halt mit dem Temp Management umso wichtiger, was Mark ja auch durch Valis Trackday Frittenbude (sry Vali) bescheinigt...

  • Beim 10w60 muss die Ölpumpe grundsätzlich mehr schaffen, ne dicke plöre durchzudrücken erfordert mehr Arbeit als dünnes Pipi. nen 5w40 fließt da deutlich leichter durch und kommt schneller an die zu schmierenden Stellen...

    Wird die Pipi aber bei 100-140 Grad nicht zu dünnflüssig? Wo wiederum das 60iger sich noch wohl fühlt?

    Über die Pumpe hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, ich fahr eh immer warm und die Pumpe läuft noch. Sehe die Probleme eher im warmen Zustand.


    @Vali was fährst du für ein Öl?

  • Wird die Pipi aber bei 100-140 Grad nicht zu dünnflüssig? Wo wiederum das 60iger sich noch wohl fühlt?

    Keine Ahnung, aber wenn es die Dichtungen hergeben und die Pumpe was fördert, dann sollte das passen... Aber es darf natürlich kein Schaum entstehen, was entsprechende Additive im Öl voraussetzt...

    Mein Hybrid will sogar 0w20 Öl haben. Motor ist soweit ich weiß ein Derivat vom 2ZZ Nachfolger, der auch in der Elise drin steckt...

  • öldruck im leerlauf wird aber überbewertet. mein frisch gemachter elfermotor ( perfekt, übrigens ) drückt bei 4000 touren fast 7 bar .... im leerlauf geht er fast auf 1 bar . ich weiss jetzt nicht ob das konstruktionsbedingt ist ,aber man hat mir erklärt, dass alles gut ist, solange die öldruckkontrolllampe nicht angeht .

    ich bin nur die Aushilfe mit leicht beratender Tätigkeit
    LG
    ulf


  • @Vali was fährst du für ein Öl?

    10W60 Castrolgelump...heißt ja jedes Jahr irgendwie anders.

    ,aber man hat mir erklärt, dass alles gut ist, solange die öldruckkontrolllampe nicht angeht .

    Nur dass es mit Aufleuchten der Öldruckkontrolllampe je nach Drucksensor eh meistens zu spät ist, oder? :D

    In Kurven geht mir der Öldruck trotz Kontrolllampe zum Teil kurzzeitig bis auf 2.2 bar oder so herunter.
    Ein Accusump schießt je nach Drucksensor auch erst bei 2.2-2.4 bar Öl nach. Evtl. bei manch Sensor „schon“ bei 2.6-2.7 bar? So genau weiß ich es nicht mehr, interessiert mich jetzt auch nicht.

  • Was machen die beim Lotus Cup eigentlich mit Slicks?

    Lotus Cup Europe, Lotus Cup UK müssen mit Avon Semislicks fahren.
    Wie es bei den Italienern und Osteuropäern aussieht (sofern es die zwei Klassen überhaupt noch gibt), weiß ich nicht.

    In den USA weiß ich es auch nicht.

    Die Lösung ist Trockensumpfschmierung. Haben auch manche.
    Accusump schmeißen manche auch raus, weil zu schwer und anscheinend leckanfällig.

  • mir langt das 40er :D
    Ich fahre auch nicht so nen heißen Reifen und wenn doch, dann hat die Kiste zwei Ölkühler vorne drin und ich gebe ihr auch Zeit zum wieder runterkommen... Hab ja keinen Pokal zu gewinnen... Eventuell ist das aber für die 60er Fraktion eine Alternative :thumbup:

  • Was ist denn hier los?
    Will niemand die 100 vollmachen, ist doch noch gar kein Ergebnis gefallen.

    Keiner behauptet, dass ein 50er oder 60er Öl schlecht ist. Es ist halt anders.

    Man sollte aber wissen, welche Vor- und welche Nachteile diese Öle mit sich bringen.

    Definitiv steht fest, dass diese Öle 3-4 gravierente Nachteile gegenüber z.B. 5W-40 Öl für unsere Kisten haben.
    Das wären, um nur ein paar zu nennen:

    Ein 60er Öl braucht etwas länger bis es seine optimale Temp. hat, da es einfach langsamer rumgepumpt wird (deshalb auch eine etwas niedrigere Öltemp. in der Ölwanne)
    Da wäre schon der zweite Nachteil:

    Durch ein langsameres Rumpumpen (auch bei Betriebstemp.) wird auch die Häufigkeit der Umläufe pro. Std. geringer ausfallen.
    Was über eine längere Zeit gesehen wiederum weniger Schmutzpartikel aufnehmen wird.
    Außerdem nimmt ein 60er Öl von der chemischen Zusammensetzung schon weniger Schmutzpartikel auf, was zu einem häufigeren Ölwechsel zwingt (weiß aber nicht weshalb).
    Vorteile:

    Höhere Scherstabilität, Flammpunkt usw., was aber bei unseren Motoren nicht zum Tragen kommt, weil wir nicht in den Bereich kommen, wo dies erforderlich wäre.

    Allem in allem überwiegen also die Nachteile.

    Auch wenn ihr glaubt, Komo-tec oder Lotus werden schon wissen, was sie empfehlen, wird niemand von denen euch versichern, dass euer Motor nicht die Flatter gemacht hätte, wenn ihr das „richtige“ Öl eingefüllt hättet, was heißen soll, wenn ein Schmierungsfehler auftritt, tritt er erst nach einer sehr hohen Laufleistung auf und es wird 100 andere Gründe geben, wieso der Motor die Flatter gemacht hat (heute sind fast alle modernen Öle den Motorkonstruktionen weit voraus).

    Hier noch eine letzte Empfehlung von mir, wozu dieses Forum ja auch wohl gedacht ist:

    Nehmt ein vollsynthetisches Motoröl der Viskosität 5W-40 für alle, die einen normalen Toyota Motor eingebaut haben und keine Track Days fahren (1ZZ, 2ZZ).

    Der Rover Motor ist etwas anderes, der heizt das Öl schon am Ölfilter dermaßen auf, dass das Öl an seine Grenzen kommen kann und auch sonst hat er ein paar Besonderheiten, wo sich ein anderes Öl empfiehlt z.B. ein 5W-50 Sport, 300 V Hig RPM, oder das 15W 50 von Motul, und am besten einen Ölkühler einbauen und etwas öfter wechseln.
    Man sollte auch beachten, dass, je größer der Viskositätsbereich ist ( z.B. 5W-40 zu 5W-50), der Einzelbereich, wo das Öl ordentlich arbeitet, sich verschlechtert.

    Deshalb gibt es auch keine Öle mit einem Universalbereich z.B. 0W-60 usw.

    Nehmt ein 5W- 50, 15W-50 oder eins aus der 300er Serie von Motul, wenn Ihr glaubt, dass Ihr eurem Allerweltsmotor etwas besonderes abverlangt und Track Days fahrt.

    Und für die Doppeltcondombenutzer unter euch empf. ich ein 10W- 60 oder ein Motul 300V Race, aber dann bitte wie bei Formel 1 Motoren vorher mit dem Tauchsieder aufheizen und nach jedem Eisdielenbesuch wechseln ;)

    Das wärs von meiner Seite, gibt ja wahrscheinlich noch genug andere Öl- und Motoren-Speziallisten, die Gegenvorschläge haben ;)

    Aber wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte sich an die Herstellerangaben (und das bedeutet nicht Lotus) halten, denn die machen Tests, welche weder Tuner noch Lotus durchführen können.

    Viel wichtiger als die Viskositätsfrage ist natürlich, dass man die richtige Spezifikation verwendet.

    Übrigens, wer glaubt Castrol wäre die erste Klasse als Motoröl, den muss ich enttäuschen.

    Diese Marke ist bei Vergleichsölen derselben Spezifikation meist etwas schlechter in den Werten (siehe Datenblätter), nur im Preis kann das Öl mithalten.
    Das Motul auf Ester Technologie ist nicht schlecht, aber es gehen natürlich auch alle anderen Marken (außer Livio usw.)

    Gruß
    LCL