Getriebe für 2003er Rover Elise

  • Ich habe hier noch ein Getriebe aus einer 2003er Elise.
    Frisch ausgebaut, weil die Kupplung neu gemacht und ein kürzeres MGF-Getriebe reingekommen ist.
    Laufleistung ca 130000Mls, Funktion war bis zum Ausbau einwandfrei und ist es noch.
    Geht für nen 100er in liebevolle Hände, Versand dürfte allerdings schwierig bis unmöglich sein...

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

    Wirkung: Kann informativ sein, fragend, herausfordernd oder amüsant.

    Nebenwirkungen: Gelegentlich Anflüge von Ironie.

    Gegenanzeigen: Beleidigung, Herabwürdigung.

    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martin,

    wenn er jetzt ein "kürzeres Getriebe" eingebaut hat, hat er vielleicht eine 111S. Ich weiß nicht, ob das lange Getriebe der "S" (G6BP) so ideal für eine S1 geeignet wäre...? Ich vermute sehr stark, Du suchst das beliebte Close-Ratio B4BP von der S2?

    Es wäre hilfreich, wenn Skyblue verraten würde, welches Getriebe er anbietet...

  • Naabend.
    Es ist das S2 Standardgetriebe B4BP.
    Ich hab jetzt das C4BP aus einem MGTF drin (1. & 2. Gang kürzer, 5.Gang länger)
    War übrigens Knochenarbeit nur mit Böcken und Wagenheber und angeschlagenem Rücken. Aber das Glück ist mit den Mutigen

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martin,

    wenn er jetzt ein "kürzeres Getriebe" eingebaut hat, hat er vielleicht eine 111S. Ich weiß nicht, ob das lange Getriebe der "S" (G6BP) so ideal für eine S1 geeignet wäre...? I

    Bei dem Drehmoment von Martins Kiste würde sogar ein Dieselgetriebe gehen :D

  • Ich glaube, dass der Serienmotor vom Drehmoment nicht wirklich an einen Diesel herankommt auch wenn er für einen 1.8er schon ganz gut zieht.
    Dafür ist das Drehmoment um die Hochachse größer, vor allem bei Nässe
    Übrigens: Getriebe ist weg (bei Martin)

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    Einmal editiert, zuletzt von Skyblue (25. Januar 2018 um 23:30)

  • Äh...ja. Bin auch ein Martin... :D

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  • .... War übrigens Knochenarbeit nur mit Böcken und Wagenheber und angeschlagenem Rücken. Aber das Glück ist mit den Mutigen

    das C4BP liegt auch in meiner Garage und wartet auf den Einbau mittels Böcken und Wagenheber, daher meine Frage: Wieviel helfende Hände hattest Du und welcher
    zeitliche Auwand erwartet mich als Hobbyschrauber, der diese Aktion erstmalig durchführt?

    Danke und Gruß

    Das Fahrerlebnis eines Sportwagens wird durch etwas geprägt, das er nicht haben sollte: "Gewicht" :thumbup:

  • Mit zwei Mann ist es gut zu schaffen.
    Dazu muss ich sagen, dass mein helfender Nachbar KFZ-Meister im Ruhestand ist.
    Ausgangspunkt für den Ein- und Ausbau war der hier

    Also Clam ab, beide Radaufhängungen demontiert, Achswellen gezogen (Vorsicht weil beim Zeihen Öl raussabbert, besser vorher Öl ganz ablassen)
    Es geht wohl auch ohne Abbau der Clam, dann sollte man auf jeden Fall die Motorhaube abnehmen und manche Schrauben werden schlechter zu erreichen sein.
    Zuerst alle Schrauben lösen. Im Handbuch ist die Rede von 6, wir haben aber inkl. Anlasser 10 rausgeschraubt, weil wir nicht wollten, dass es irgendwo hängen bleibt. Die restlichen Schrauben sind für die zwei Dreckschutzbleche - diese kann man nach Einbau des neuen Getriebes wieder anschrauben.
    Darauf achten, dass Massekabel und Schalter für den Rückwärtsgang ab sind, Anlasser raus, dann kann’s losgehen.
    Um das Getriebe nach unten rauszubekommen, schraubt man am Besten die obere Aufhängung ab. Ist fummelig, geht aber. Im Werkstatthandbuch steht zwar, dass man die Antriebseinheit nach rechts verschieben soll, das hat bei uns aber nicht geklappt. Also Aufhängung ab.
    Es hilft, wenn einer von oben ins Loch des Anlassers greift und der Zweite von unten mit einem großen Schraubendreher o.ä. das Getriebe loshebelt. Wenn es frei ist, kann man es von oben leichter heben und herunterlassen. Der Einbau geht dann umgekehrt. Als Kupplungssatz habe ich mir von Pitis Garage den hier besorgt - eine AP-Racing soll zwar besser sein, aber wenn die in einem 160PS MGF hält, sollte es auch bei mir reichen, zumal ich keine größere Leistungssteigerung mehr vorhabe und auch nicht mehr so wild unterwegs bin.
    Der reine Tausch des Getriebes war in 3 oder 4 Stunden durch, so genau habe ich nicht hingesehen.
    Die Böcke sind aufs Maximum ausgezogen und vor und hinter den Vorderrädern liegen Keile aus Holz, weil sie ja ungebremst dasteht.

    Nach meinen Erfahrungen ist es bei der Elli so, dass man sich Zeit lassen sollte. Z.B. habe ich die Linke hintere Radaufhängung erst nicht ausbauen können, weil eine Schraube in der Querlenkerbuchse festgegammelt war. Bevor ich da schnell und mit Gewalt mehr kaputt mache, lege ich erstmal eine Denkpause ein und schaue, wie ich es gut machen kann, lese nach oder frage das Forum. Aus dem gleichen Grund hat die Demontage der vorderen Clam zwei Wochen gedauert - es waren auch Schrauben fest. Jaaaa, die Elli soll im Vergleich leicht zu Schrauben sein - wenn es aber wie bei mir das erste Getriebe und die erste Kupplung ist, ist das aber relativ. Nebenbei wird alles, was mir unter die Finger kommt und angerostet oder vergammelt ist, so gut wie möglich aufbereitet oder ersetzt. Auch das kostet Zeit und ist je nach Auto verschieden.

    Immerhin war damit Bergfest und jetzt geht’s wieder Stück für Stück an den Zusammenbau, wenn die Querlenker vom Vernickeln zurück sind.

    Kommentar: Mischung aus Fakten, Lebenserfahrung, Überlieferungen und Weltanschauung, die sich zu einer schriftlichen Meinung verdichtet haben.

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    Beste Wirkung: Bei gegenseitigem Respekt.

  • Danke für die ausführliche Praxisbeschreibung :thumbup:

    Werde es ohne Clamausbau versuchen und mir Dank Deiner Empfehlung ausreichend Zeit nehmen, Wetter lässt es ja auch für Ganzjahresfahrer derzeit zu.

    Berichte später wie's war.

    Georg

    Das Fahrerlebnis eines Sportwagens wird durch etwas geprägt, das er nicht haben sollte: "Gewicht" :thumbup: