• Technisch beste Lösung, aber kostenintensiv und laut, dagegen Zahnriemen günstig und leise, auch hier Vorreiter Ducati mit den Pantah-Modellen.
    Heute, wo die ganzen "Exoten" ausgestorben sind, würde ich immer Steuerkette bevorzugen, es sei denn der Motor käme von VW, die können beides nicht.

    GB IDF

  • Technisch beste Lösung, aber kostenintensiv und laut, dagegen Zahnriemen günstig und leise, auch hier Vorreiter Ducati mit den Pantah-Modellen.
    Heute, wo die ganzen "Exoten" ausgestorben sind, würde ich immer Steuerkette bevorzugen, es sei denn der Motor käme von VW, die können beides nicht.

    Vollkommen richtig!

    VW Fanbois sind dann zwar immer beleidigt wenn man das sagt, aber genau so ist es.

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  • Die Königswelle ist meines erachtens der beste Nockenwellen Antrieb. Bis in die 40er Jahre sogar recht viel verbreitet. Aber irgendwann hat man mal wieder gemerkt das dass was kostenintensives ist. Vor allem die ersteinstellung oder nach Revision, des Zahnflankenspiels der schrägverzahnten Kegelräder ist zeitaufwendig und Bedarf viel Gefühl. Ich habe es selber am Ducati Motor gemacht, es stand mir jemand zur Seite und trotzdem hat es 3-4h gedauert.

    So sehr ich die Königswellen-Ducatis mag und so sehr mir die Lösung auch technisch gefällt, sehe ich jetzt nicht inwiefern das der beste Nockenwellen Antrieb sein soll. Zahnradkaskaden wie z.B. in den VFR Honda Motoren (auch schon mal erwähnt in diesem Thread) haben meiner Meinung nach dieselbe Präzision sind aber platzsparender und auch kostengünstiger als ein Königswellenantrieb. Aber halt auch nicht billig....

  • Die Königswelle ist meines erachtens der beste Nockenwellen Antrieb.

    Die trägt ganz schön auf ehrlich gesagt, den Platz muss man auch erstmal haben. Und das thermisch bedingte Längenwachstum ist auch nicht so ganz ohne. Mein Favorit ist auch die Zahnradkaskade, die ist ähnlich präzise. Ich hatte dreimal das Vergnügen, sowas komplett durchzukonstruieren, hach, schöne Aufgabe.

  • Also bei Mercedes hatte man zwischen 2000 und 2010 vermehrt Probleme mit den Steuerketten. Daher sollte man sich immer anschauen welchen Motor man hat und welche Probleme es damit gibt. Also bei meinem Mercedes muss jetzt die Steuerkette geprüft werden.

    Zudem längen sich Steuerketten. Mein Motor hat eine Überwachung der Nockenwellen, wenn die nicht mehr richtig zueinander stehen kommt da die MKL.

    Ich will damit nicht die Steuerkette schlecht reden!!! Sondern nur sagen dass man mit allen konzepten Schwierigkeiten haben kann.

  • Die trägt ganz schön auf ehrlich gesagt, den Platz muss man auch erstmal haben. Und das thermisch bedingte Längenwachstum ist auch nicht so ganz ohne. Mein Favorit ist auch die Zahnradkaskade, die ist ähnlich präzise. Ich hatte dreimal das Vergnügen, sowas komplett durchzukonstruieren, hach, schöne Aufgabe.

    Mit dem Background müsstest du mal dein Profilbild wechseln. Dieser Stösselstangenschüttler passt so gar nicht :P:D

  • Tropft es von oben nach unten,

    Das tropft nicht, das spritzt wie hulle, v.a. aus den vorderen Nockenwellenlagern. Im Steuergehäuse sind auch ordentlich Leit"bleche", teilweise um Öl gezielt irgendwo hin zu führen - zu den Lagern z.B. - oder abzuleiten. Eigentlich ist an den meisten Stellen zuviel Öl und das gezielt wegzuleiten, kann sogar ein klein wenig Leistung bringen.

    oder nehmen die Zahnräder Öl mit vom Sumpf?

    Der ist bei den Motoren, an denen ich gearbeitet habe, immer trocken.

  • Dann wäre da aber noch ne lustige Geschichte offen, in der erwähnt wird warum bei manchen Motoren/OEM die Steuerketten Probleme machen und wie das mit dem Öl zusammenhängt, bzw. wie das Problem gefunden wurde…🙈😂

    +++ Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat +++

  • Moin,


    Quote

    Die Steuerkette wird immer dargestellt als Wartungsfrei.

    Ist es aber nicht, sollte man ab und an prüfen.

    Bei den Zahnriemenwechseln ist dies gewährleistet.


    Naja, M50 M60 und M70 von BMW halten blind 500tkm das ist schon ziemlich nah dran an wartungsfrei


    Demgegenüber sind die alten M40 Zahnriemenmotoren wo BMW den Intervall von 4 Jahre/80tkm auf 4 Jahre/40tkm verkürzt hat was natürlich die wartung für den 4zyl schüttler teurer macht als die 6 zylinder.


    Und der Königswellenkram war dmals vermutlich wegen höherer drehzahlen nötig, heute eher um zu zeigen das man es kann

    Guido

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  • Wie lang die angetriebene Nockenwelle ist und wieviele Ventile angesteuert werden ist dem Antrieb doch egal.

    das stimmt so nicht, rein mechanisch wäre eine Abhängigkeit eine höhere Torsion, da mehr Reibung. Damit ist ein grösserer Querschnitt nötig, was wiederum Einfluss auf z.B. das Trägheitsmoment, Drehzahl und damit auf die Auslegung der Übertragung hat. usw.

    kann schon ein Teufelskreis sein/werden

  • und dann kommt der Christian:


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    Gegen einen Ohrwurm hilft es übrigens, wenn man im Dunkeln allein durch Vorstadtstraßen geht...

  • Schade eigentlich. Eröffnet dem Verbrenner ja einige Möglichkeiten.

    Der hier hat es mal nachgebaut:

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    respekt

    Gegen einen Ohrwurm hilft es übrigens, wenn man im Dunkeln allein durch Vorstadtstraßen geht...

  • das stimmt so nicht, rein mechanisch wäre eine Abhängigkeit eine höhere Torsion, da mehr Reibung. Damit ist ein grösserer Querschnitt nötig, was wiederum Einfluss auf z.B. das Trägheitsmoment, Drehzahl und damit auf die Auslegung der Übertragung hat. usw.

    kann schon ein Teufelskreis sein/werden

    Stimmt. Allerdings gilt die Problematik genauso für Zahnriemen oder Kette, also hat JI111 in dem Zusammenhang recht.

  • ein Zahnriemen hat gegenüber der Kette die fundamentale Eigenschaft, dass er elastisch ist (sein muss), um zu funktionieren, d.h. er längt sich bei Krafteinfluss um einiges mehr, als eine Kette. dem kann man im Massen mit einer grösseren Breite entgegenwirken, was aber die Bautiefe des Motors massgeblich beeinflusst. damit stosse ich schneller an die Grenze (Kraft, Bauraum, Umlenkwinkel) für einen Zahnriemen, wenn ich hohe Kräfte übertragen muss.

  • ein Zahnriemen hat gegenüber der Kette die fundamentale Eigenschaft, dass er elastisch ist (sein muss), ....

    Das ist ehrlich gesagt nur das mechanische Äquivalent eines Lagerfeuermärchens. Hat im Moppedbereich diverse Getriebe-Eingangswellen gekillt, weil die Leute den klassischen Primärkettentrieb bei HDs und Briten gegen ein "Gummiband" ausgetauscht haben und dabei oft einen Ruckdämpfer mit rausgeschmissen haben in der irrigen Annahme, der Riemen würde ausreichend dämpfen. Die Zugmittel in Längsrichtung sind bocksteif, da ist nur ein ganz klein wenig Elastizität in den Zähnen selbst.