Erfahrungen KoBra 4-2

  • Hallo Leute,

    habe soeben mal die Suche bemüht aber keine konkreten Aussagen bzgl. der KoBra 4-2 Bremsanlage für die MK2 Toyota gefunden.
    Was sind eure Erfahrungen damit (Straße und Rennstrecke)?
    Sehe bei meinem aktuellen Set-Up (BBK vorne und AP 2-Kolben hinten) nur die Vorteile des Gewichts auf der HA durch den kombinierten Sattel für die Handbremse.

    Interessieren würde mich auch die Preisleistung und Verfügbarkeit der Bremsbeläge und -scheiben?
    Habe etwas die Befürchtung das man sich dadurch etwas abhängig von Komo-Tec macht da die Größe 313mm und die Beläge (vermutlich) kein Lotus Standardequipment sind.

    Danke für euren Input! :thumbup:

    Gruß Marco

  • Ich fahre die Anlage auch seit März, aufgrund guter Erfahrungen anderer Trackday-Fahrer.

    Es ist unglaublich, wie leicht die neuen Komponenten sind, vor allem die Sättel hinten. Allein das wäre mir das Geld schon fast wert ;)

    Ich habe vorher mit der Standard-2-Kolben-Anlage große Probleme mit Fading und Rubbeln gehabt, und auch einen immensen Belagverschleiß. Zudem ist zu guter Letzt eine VA-Scheibe gerissen (fortschreitende Rissbildung an den Belüftungslöchern).

    Nun hatte ich zwei Trackdays bisher mit der Ko-Bra: 1x Hockenheim kurz, 1x Nordschleife. Beides Trackdays vom DSK. Das heißt vor allem in Hockenheim recht kurze Dauerfahrzeiten.

    Bisher ist mein Eindruck sehr positiv. Die Bremsleistung an sich hab ich vorher gar nicht kritisiert, die fand ich auch schon mit der Serienbremse mit Pagid RS14 schon atemberaubend. So richtig harte Bremszonen hatte ich jetzt weder in Hockenheim noch auf der Nordschleife. Von daher mag ich mich noch nicht festlegen wie sehr sich die reine Bremsleistung nun verbessert hat. Definitiv hatte ich aber nun kein Fading mehr (hatte ich mit der alten Bremse sogar auf der Nordschleife), kein Rubbeln und ich habe auch kaum sichtbaren Belagverschleiß. Von daher bin ich mit meinen bisherigen Erfahrungen sehr glücklich. Die richtigen Härteprüfungen kommen aber noch, bei Open-Pitlane-Trackdays, wo man auch mal 1 Std. am Stück flott fährt. Am 14. bin ich in Zandvoort. Da muss man am Ende der Start/Ziel auch richtig zusammenbremsen. Ich bin gespannt, aber auch zuversichtlich. :)

    Schönen Gruß

    Dennis

  • Vorbemerkungen:

    Ich fahre die Ko-Bra 4-2 seit Saison 2014 auf einer „gewichtigen“ ELISE S (MY2012) mit Kompressor sowie NITRON 46 RACE PRO Fahrwerk sowie einigen sonstigen Modifikation am Fahrzeug (Fahrzeuggewicht – mit Klima, betankt mit ca. 40 Liter, ohne Fahrer zur Zeit ca. 878 Kg) – ca. 50 % Track-Nutzung.
    Paprikafurz: Du fährst einen 2-Eleven ohne Fahrassistenzsysteme – daher sind einige nachstehende Anmerkungen für Dich selbstverständlich nicht relevant – ich habe einfach einmal alles für mich Wesentliche zusammengefasst, falls noch andere interessiert sind und mitlesen (obwohl: Über ABS und Traktionskontrolle verfügt der 2-Eleven doch, soweit ich mich entsinne?)

    Allgemeine technische Daten (Stand Anfang 2014)

    Bekanntlich handelt es sich um HISPEC-Bremssättel (vorn Stahl. 4 Kolben– hinten Alu 2 Kolben) mit 313 mm x 25 mm 2-teiligen geschlitzten PFC-Scheiben (Stahlscheiben mit Alu-Töpfen) sowie ausgeliefert bislang vorne und hinten mit PFC01 Belägen, inzwischen mit PFC11 Belägen (Nachfolger/Weiterentwicklung des PFC01). Bei beiden genannten Belägen handelt es um Carbon/Sintermetall-Beläge (Mittlerer bis hoher Reibwert, 100-700 Grad Celsius).
    Die Bremsanlage kann, mit Ausnahme der Bremsbeläge, via Einzelabnahme bei KT eingetragen werden.

    Besonderheiten

    Die Handbremsfunktion erfolgt nicht über einen eigenen Sattel, dieser entfällt – stattdessen werden Bremsbeläge der hinteren (Haupt-)Bremssättel (allerdings jeweils lediglich ein Belag!) gegen die Scheiben „gepresst“. Diese Formulierung ist allerdings stark beschönigt, die Wirkung der Handbremse tendiert gegen Null, sofern man nicht den Handbremshebel fast aus dem Auto reißt. Der weggefallene Handbremssattel spart jedoch enorm an Gewicht.
    Bei gezogener Handbremse sollte das Bremspedal nicht betätigt werden, da sich das gesamte Bremssystem (auch vorn) ansonsten wohl verstellen kann.
    (Es kann sein, dass die Bremse mittlerweile über eine nennenswerte Handbremsfunktion verfügt, da HISPEC den Sattel meines Wissens geändert hat)

    Problembereiche:

    Einfluss des insgesamt stärkeren Bremssystems auf die nicht einstellbare ABS-Regelung im Vergleich zur Serienbremse sind teilweise vorhanden.
    Bei Straßenreifen (hier TOYO R1R) bilden die Reifen das schwächste Glied der Kette und das ABS regelt teilweise etwas zu früh, was sich dann anfangs etwas unharmonisch fährt – man gewöhnt sich jedoch daran und bremst mit der Zeit etwas anders.
    Mit Semis (Hier KUMHO V70) passt die Regelung nach meinem Empfinden jedoch vergleichsweise sehr gut.
    (Sicher - ein einstellbares Renn-ABS wäre perfekt)
    Die Bremse hat ansonsten überhaupt keine Probleme mit der ABS-Funktion generell, auch nicht bei sehr hohen Luft-/Asphalttemperaturen in Verbindung mit hoher Bremsbelastung auf Track-Days, selbst wenn man recht häufig ins ABS hinein fährt.
    Allerdings kann die Bremse bei den gerade genannten „heißen“ Bedingungen Probleme bekommen, wenn man neben dem problemlosen ABS sonstige Fahrassistenz-System (wie sie die neueren ELISE-Modelle aufweisen = DPM - ESP/Traktionskontrolle, elektronische Sperre etc.), welche ja nahezu sämtlich über Eingriffe über die Bremse funktionieren, aktiviert lässt (gilt auch für den „Sport-Modus“) – durch die ständige (oft gar nicht spürbare) „Regelei“ kann die Hinterbremse überhitzen – gilt jedoch ausschließlich für Track-Nutzung (hier schaltet man ja i.d.R. sowieso komplett ab).

    Verschleiß/Verfügbarkeit von Verschleißteilen/Kompatibilität

    Der Verschleiß sowohl von Scheiben als auch der genannten Beläge ist erstaunlich gering.
    Ich fahre noch die ersten Scheiben mit dem 4./3. Satz Beläge (Laufleistung ca. 16.500 Km, allerdings musste ich 2016 leider komplett aussetzen) – die Scheiben/Reibringe sehen so aus, als würden sie noch sehr lange halten.
    Ich fahre Bremsbeläge jedoch grundsätzlich nicht komplett herunter, da ich Bedenken bezgl. der Temperaturübertragung/-stabilität habe, was nichts mit der Ko-Bra im Besonderen zu tun hat.
    Die Scheiben kann man gem. Auskunft von KT solange fahren, bis die Schlitzung kaum mehr erkennbar ist, eine Mindest-Dicke (wie z.B. bei den Serienscheiben) wird nicht vorgeschrieben.
    Die Bremsbeläge hatte KT in meinem Falle immer sofort verfügbar, konnte ich direkt mitnehmen – für die Reibringe der Scheiben gilt dies wohl auch, wie man mir mitteilte.

    Anmerkung:
    Für die Ko-Bra 2-Kolben Hinterbremse funktionieren auch sämtliche Beläge plug and play, welche für dievordere AP-2 Kolben Serienbremse passen -für die KoBra 4 Kolben Vorderbremse sind mir allerdings keine Alternativen zu PFC bekannt, ich habe dies allerdings bislang nicht recherchiert (es wird sicherlich diverse Beläge anderer Hersteller geben) – die Beläge des LOTUS Big-Brake-Kit (vorne 4 Kolben AP Bremse) kann man nicht verwenden.

    Handling:

    Vorhandene (Stahlflex-) Bremsleitungen können weiterverwendet werden.
    Der Bremsbelagwechsel funktioniert (auch an der Hinterbremse) schnell und problemlos. Es muss nichts demontiert, gelöst, umgeklappt, zurückgedreht oder "sonstwas(t)" werden. ;)
    Dies gilt ebenso für den Wechsel der Bremsflüssigkeit, Luft im System hatte ich noch nie, so dass auch keine Bremssättel demontiert, auf den Kopf gestellt oder „beklopft“ werden müssen. ^^

    Bremsverhalten im normalen Fahrbetrieb - Öffentlicher Straßenverkehr (ohne bereits erläuterte Besonderheiten)

    Die Bremse verhält sich mit den ausgelieferten Belägen erstaunlich unauffällig, überhaupt keine Probleme mit der Dosierbarkeit auch nicht bei niedrigem Tempo, kein Warmfahren notwendig, sehr guter „erster Biss“.
    Leichtes Quietschen muss man schon sehr provozieren = nahezu Schritt-Tempo bei gleichzeitigem „Streicheln“ des Bremspedals – stellt überhaupt kein Problem dar.
    Allerdings klappern die vorderen Bremsbeläge, sobald sie etwas genutzt/abgefahren sind, lustig vor sich hin – dies ist allerdings in meinen Augen „system-immanent“, da die vorderen Bremsbeläge lediglich sozusagen in die Bremssättel „hineingeworfen“ werden, es führen keine Bolzen durch die Beläge (lediglich jeweils eine Konterschraube durch den Sattel über dem Belag) – daneben verzichte ich auf irgendwelchen „Anti-Rattle-Kram“.
    Mich beruhigt die Klapperei eher, fällt sowieso lediglich bei relativ langsamer Fahrt auf – und solange es vorne klappert, weiß man, dass die Beläge noch vorhanden und die Bremse 1a einsatzbereit ist. :D
    Bremswirkung/Fading: Oh ja/nein- gehe ich unter dem nächsten Punkt d´rauf ein. :)

    Bremsverhalten auf der Rennstrecke (ohne bereits erläuterte Besonderheiten)

    Super zu dosieren, Bremsleistung in jeder Situation, bei jeder Belastung herausragend, keinerlei Fading (ich fahre allerdings i.d.R. max. 40 - 45 Minuten „am Stück“, wobei ich da allerdings in erster Linie den Motor schonen möchte, nicht die Bremsanlage) – auch bei feuchten/nassen Bedingungen keine Probleme mit der Dosierbarkeit. Ein Nachlassen der Bremsleistung ist mir auch nach 45 Minuten bislang noch nicht aufgefallen.
    Man kann deutlich später und auch präziser bremsen, als „Menschen“ mit „normalen“ Bremsen. ^^
    Bei trockenen Bedingungen überbremst je nach Strecke/sonstigen Bedingungen die Hinterachse manchmal etwas – die Betonung liegt auf „etwas“ soll nicht heißen soll, dass das Fahrzeug tatsächlich ausbricht - ich habe mich daran gewöhnt und noch keine Veranlassung gesehen, hinten etwas „moderatere“ Beläge zu testen (z.B. PFC08 bzw. Weiterentwicklung PFC12).
    (fein wäre selbstverständlich eine verstellbare Bremsbalance).

    Fazit und Preis-Leistungsverhältnis:

    In meinen Augen ist die Ko-Bra 4-2 „eine Macht“, in erster Linie auf dem Track – aber auch im öffentlichen Straßenverkehr sehr angenehm und völlig problemlos zu fahren.
    Die Bremsanlage macht einfach „höllischen“ Spaß. :P
    Vor dem Hintergrund, dass ein LOTUS/AP Big-Brake Kit (welches bekanntlich lediglich die Vorderbremse beinhaltet) fast genauso viel kostet wie eine komplette Ko-Bra 4-2, finde ich deren Preis zwar heftig, jedoch in Anbetracht der Leistung und Eintragbarkeit angemessen.
    Sie war/ist neben dem potenteren Fahrwerk das beste/sinnvollste Tuning an meiner ELISE, die Leistungssteigerungen rücken in Abwägung gegen die Bremsanlage deutlich in den Hintergrund.

    Grüße Frank (Puh, habe ich jetzt noch etwas vergessen?? ;(:) )

    Ko-Bra 4-2 in eingebautem Zustand am Beispiel meiner eingebildeten gammeligen englischen Plastik-Karre: ^^

  • Selbstverständlich habe ich etwas vergessen - den Gewichtsvergleich!!! X(=O
    (ohne Berücksichtigung von Bremsbelägen und Handbremsseil)


    1 Bremssattel AP/Brembo KO BRA 4-2 Unterschied x 2
    g g g g
    vorne 1.425 1.710 285 570
    hinten 3.130 1.360 -1.770 -3.540
    Bremssättel Gesamt 4.555 3.070 -1.485 -2.970
    1 Scheibe AP PFC Unterschied x 4
    Scheibe 6.000 5.250 -750 -3.000
    Bremsanlage Gesamt 33.110 27.140 -5.970

    Grüße Frank

  • Danke Dennis und danke vorallem Frank!
    Zu so später Stunde so ein umfassenden und wertvollen Beitrag zu liefern, einfach top! :thumbup:

    Wisst ihr ob es noch alternativen zu den PFC11 Belägen gibt bei Komo-Tec?
    Gibt es Erfahrungen im Vergleich zu den CL RC5+ bzw. RC6?

  • Ich danke euch für eure positiven Reaktionen!

    Einen Nachtrag habe ich noch:

    Wie man dem nachstehenden Foto (SPA 2015) entnehmen kann, verfügt die Ko-Bra 4-2 über innenbeleuchtete Scheiben! 8o^^

    Nein, nein - man kann jedoch erkennen, dass in dieser Fahrsituation die Hinterbremse etwas stärker belastet wurde, als die Vorderbremse (Stichwort Bremsbalance, hatte ich ja bereits erwähnt).

    Zumindest „toasten“ die Reibringe jeweils nahezu gleichmäßig, der Bremsanlage macht´s nix aus. :)

    Copyright sdr (vielen Dank noch einmal Sven, für die damaligen genialen Fotos)

    Grüße Frank

  • Ich gebe auch meinen kurzen Curry-Ketchup dazu ...

    Nach zwei Jahren Nutzung der Kobra 4-2 mit PFC01 auf TrackDays kristallisiert sich für mich heraus, dass ich die vorderen Beläge nach zwei Saisons bzw. etwa 8-9 Track Days austauschen muss - etwa 2-3 Restbelag. Die vorderen Scheiben neigen zu Haarrissbildung über die Flächen.
    Die Reibringe kann ich noch immer weiter nutzen, ich erwarte zwei weitere Saisons.

    Hinten bin ich immer noch mit den ersten Belägen unterwegs. ?(
    Die Beläge haben auch immer noch etwa 10mm Belagstärke drauf und die Scheiben haben keinerlei spürbaren Verschleiss. 8o8o8o
    Wahrscheinlich funktioniert die Bremse hinten irgendwie nicht. ;(;(;(


  • Die Handbremsfunktion erfolgt nicht über einen eigenen Sattel, dieser entfällt – stattdessen werden Bremsbeläge der hinteren (Haupt-)Bremssättel (allerdings jeweils lediglich ein Belag!) gegen die Scheiben „gepresst“. Diese Formulierung ist allerdings stark beschönigt, die Wirkung der Handbremse tendiert gegen Null, sofern man nicht den Handbremshebel fast aus dem Auto reißt. Der weggefallene Handbremssattel spart jedoch enorm an Gewicht.
    Bei gezogener Handbremse sollte das Bremspedal nicht betätigt werden, da sich das gesamte Bremssystem (auch vorn) ansonsten wohl verstellen kann.
    (Es kann sein, dass die Bremse mittlerweile über eine nennenswerte Handbremsfunktion verfügt, da HISPEC den Sattel meines Wissens geändert hat)


    Das ist ein interessanter Punkt.
    Da ich mein Auto auch noch in Straßenverkehr nutzen möchte wäre ja dann folgende Situation nicht so toll mit der Bremse:
    Auto steht Richtung abwärts an einem Hang, vor dem Losfahren betätigt man ja automatisch die Bremse und löst gleichzeitig die Handbremse.
    Könnte sowas bereits Probleme machen? Kann mir vorstellen das man nicht immer darauf Rücksicht nehmen kann und es auch mal vergisst...

  • Vali:

    Meine vorderen Reibringe sind geringfügig verschlissener als die hinteren - bei beiden kann man jedoch eine "Kante/Welle" sehen bzw. erspüren.
    Meine vorderen Beläge fahren sich natürlich schneller ab als die hinteren, letztere fahren sich jedoch ebenfalls deutlich ab! (ich wechsele die Beläge allerdings bereits bei ca. 5 mm Belagstärke, ja ich weiß - bekloppt!)
    Haarrissbildung kann ich bis jetzt nicht diagnostizieren.

    Exkurs:
    Ich meine, ich wäre irgendwann in SPA einmal kurz (die Betonung liegt auf kurz) direkt hinter Dir gefahren - eigentlich bremst Du doch überhaupt nicht, so schnell, wie Du "davongeflogen" bist. =O:D Daneben: Für Dein Tempo in der Eau Rouge habe ich nicht die Eier/die Fahrtechnik/die entsprechende Aerodynamik am Auto ;( - unglaublich, dass Du nicht abfliegst.
    Ich sollte auf Mark hören und mich einmal "aerodynamisch" von Dir beraten lassen. :) ( Ich muss mich bislang gem. LOTUS-Angabe ja mit bescheidenen 6 Kg "Serien-Abtrieb" bei ca. 160 Km/h begnügen - daneben wäre zumindest meine Hinterbremse für zusätzliche Kühlung sicherlich dankbar)

    Paprikafurz:

    Korrekt, diese Situationen sind "tricky" - wie ich finde, besonders, wenn man aufwärts zum Hang steht - es sind schnelle Reaktionen angesagt. ;)
    Wenn man ab und an Hand- und Fußbremse gleichzeitig betätigt, passiert nichts (ist mir auch bereits diverse Male unterlaufen) - falls doch, kann man zunächst bei nächster Gelegenheit sämtliche Kolben/Beläge wieder komplett nach außen drücken - sollte dann alles wieder normal funktionieren.
    Jedoch, wie erwähnt: Frag´mal bei KT nach, ich meine, das Problem hätte sich durch modifizierte Sättel (wieder eigener Handbremssattel?? = dann allerdings erheblicher Gewichtsnachteil) erledigt.

    Exkurs:
    Ich sorgte beim Fahrtraining in Grevenbroich in der Vergangenheit immer wieder für gute Laune, wenn ich beim (zwingend notwendigen) Abstellen der ELISE aufwärts an der relativ steilen Kuppe trotz eingelegtem Gang, angezogener Handbremse sowie vollem Lenkeinschlag sicherheitshalber Keile hinter die Hinterräder platzierte, welche der entsprechende Trainer dann später nach dem Anfahren entfernen durfte. ^^
    Eine Ko-Bra 4-2 bereitet eben in jeder Hinsicht allen Beteiligten Vergnügen. :D

    Grüße Frank

  • :thumbup: ........jaaaaa - gut - eiskalt erwischt! ;(

    Ich wäre jetzt gerade fast in die Garage gelatscht, um die Dinger zu wiegen - unter verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten habe ich darauf verzichtet - es fällt so verdammt schwer!!! ^^

    Grüße Frank

    (Abwesenheitsnotiz ab 10. Juli 2017 auf unbestimmte Zeit: Wegen zwanghaftem "Wiege-Wahns" in psychotherapeutischer Behandlung)

  • Argo:

    ... in der Anbremszone - auf dem Originalfoto kann man dies auch eindeutig erkennen - das Foto oben ist ein vergrößerter Ausschnitt.

    Es existieren noch 3 weitere Fotos, welche darstellen, wie sich der Vorgang vorher langsam entwickelt hat (alle 4 Fotos innerhalb von geschätzt ca. 1-2 Sekunden aufgenommen).

    Soll heißen: aus voller Fahrt mit (relativ) kalter Bremse bis zu eben diesem Foto mit glühenden Scheiben vor einer Kurve.

    Grüße Frank

  • Korrekt, diese Situationen sind "tricky" - wie ich finde, besonders, wenn man aufwärts zum Hang steht - es sind schnelle Reaktionen angesagt. Wenn man ab und an Hand- und Fußbremse gleichzeitig betätigt, passiert nichts (ist mir auch bereits diverse Male unterlaufen) - falls doch, kann man zunächst bei nächster Gelegenheit sämtliche Kolben/Beläge wieder komplett nach außen drücken - sollte dann alles wieder normal funktionieren.
    Jedoch, wie erwähnt: Frag´mal bei KT nach, ich meine, das Problem hätte sich durch modifizierte Sättel (wieder eigener Handbremssattel?? = dann allerdings erheblicher Gewichtsnachteil) erledigt.


    Bei zwei Sätteln wäre ich wieder bei meinem aktuellen Set-Up von Jubu.
    Immerhin funktioniert da die Handbremse 1a und auch gerne parallel zur normalen Bremse ;)
    Bin damit aber ingesamt ca.300g schwerer als der originale Brembo Sattel :whistling:
    Mal bei KT anfragen und hören was die so zu sagen haben zu dem Thema...

  • Hi zusammen,

    habe mich nun doch für die Ko-Bra 4-2 entschieden und freue mich Teil des Clubs zu sein. Auch in der aktuellen Variante gibt es keinen separaten Handbremssattel. Handbremse funktioniert, man muss nur kräftig dran ziehen. Aber sie hält dann.

    Erster Test kommt in Hockenheim und Spa an den kommenden beiden Montagen. Freue mich sehr drauf.

    Beste Grüße,
    TS

  • Wie empfindest du die Bremsbalance bisher auf der Straße?

    Zwar etwas OT. Sehe aber, du hast Toyos drauf. Wie macht sich damit eigentlich die Vorderachse im Vergleich zu den kleineren AD07? Weniger Untersteuern? Für mich wäre das die einzige Reifenalternative oder es müsste eine breitere Felge für die VA bei. Den Toyo habe ich deswegen auch schon ins Auge gefasst.

  • Hello,

    My goal is to have an "over sized" system in order to have a great robustness on track (no heat, no fade, no brake juder) and a low wear as well.

    I also hate those rear mono piston sliding calipers ;)

    Cheeers

    Mat

    Mimoot

    Can you explaine a liitle, what is now better, or why you installed the parts?

  • Bonjour à tous

    Voici les références des plaquettes de frein FERODO promet pour les étriers avant Komotec:

    FRP219H DS2500
    FRP219W DS1.11
    FRP219Z DSUNO
    FRP219G DS3.12

    L'épaisseur à neuf est limite-limite, idéalement il faudrait retirer quelques dixièmes de millimètre.

    un plus!

    Mathieu