• Eben. Evora all over. Morgen bin ich in Genf und gugge mal das 410er Teil an. Da mir der neue aber innen überhaupt nicht gefällt mit diesem Playmobilaufbau am Armaturenbrett, wirds wohl nur ein guggen sein.
    Aber lieber guggen, als später...leer schluggen.

  • Das IPS schaltet egal in welchem Modus in einer engen Kehre nicht in den ersten Gang. Auch manuell nicht.Den bräuchte man aber, um schnell aus einer Kehre rauszukommen.
    Würde mich (und das hat es) in den Bergen stören. Natürlich nur dort, woanders braucht man den Ersten nicht.

    Hi
    Gerade mal bei meinem IPS und Sport Modus ausprobiert... Mit 2015er Software schaltet das IPS manuell in den ersten Gang wenn die Drehzahl stimmt ... Logischerweise gibt's da limitationen ... Ansonsten blinkt im Tacho auch ein rotes Warndreieck in der Ganganzeige ...

    Ob es automatisch im Sport Modus auch in den ersten gehen würde gab der Verkehr so gerade nicht her ... Bei normalen Ampel Stopps logischerweise ... Aber darüber reden wir hier ja nicht ...

    Vg Christian

  • Also der erste Gang geht nicht immer rein (rotes Dreieck). Welche Parameter selbiges verhindern, ist mir schleierhaft, aber da werden wohl einige Inbutts elektorinischer Weise agieren. Das IPS ist sehr vorsichtig mit dem runterschalten in den ersten Gang. (wohl vorsorglich). In den Bergen muss ne Kehre schon sehr eng sein, damit der erste Gang benutzt werden müsste; je nach Eintrittsgeschwindigkeit in die Kurve, gehts ned, aber muss auch ned sein. In 90% der Fälle reicht es völlig, am Kurvenschnittpunkt im 2ten Gang zu bleiben und durchzuziehen, dank der enormen Traktion problemlos.
    Bergrunterfahren und schleichen hinter 500er SL's etc ist im 1sten fast nicht möglich, ausser der Schleicher vorne kriecht wirklich schneckenmässig. Der 1ste Gang ist von mir aus gesehen eh ein bisschen gar "stiefmütterlich" behandelt von der Elektronik, alles nach dem Motto: nur keine Kulanzanträge riskieren.

  • @anubis

    Bin den 400er gefahren, das Armaturenbrett ist cool und sieht gut aus. Gegenüber der Exige ist es halt das vernünftigere Auto und wenn ich nicht mehr aus der Exige raus bzw reinkommen sollte, wird der Evora der Nachfolger, so in zehn Jahren hoffentlich erst.... ;)

    A long and winding road passagierflugzeuge_0011.gif

  • Das würde mich auch mal interessieren, wie sich der Neue fährt. Aber dann muss man ja gleich kaufen...
    Die Optik sagt mir eher nicht so zu, macht ein bisschen zu sehr auf Show. Den Innenraum find ich (aus den Bildern) ganz gut.
    Grüße,
    Christian.

  • Was ich sagen will, nach Punkten verliert er jedes Duell bei den Tests. Und das Ansehen ist eben sehr gering.

    Hi folks,

    vielen Dank für den reichlichen, sehr hilfreichen Input! Ich habe mich, auch Dank Eurer Hilfe, jetzt echt etwas in das Thema verbissen. Mein Fazit, auch nach Studium des US-Forums (guter Tip!), sieht in etwa so aus:

    - Die oft geschmähte Launch Edition bzw. die Autos bis Ende 2010 sind besser als ihr Ruf. Nachlässigkeiten sollten im Laufe der Garantie eigentlich behoben worden sein. Für Käufer, die auf dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik sein wollen, ist sicherlich ein Punkt, dass ESP erst ab Ende 2010 verbaut worden ist.

    - Ein neuralgischer Punkt ist das Thema Getriebe. Der auch in diesem Forum umfangreiche Thread legt nahe, dass im kurzen Getriebe eine Sollbruchstelle enthalten sein könnte, die früher oder später zu einer umfangreichen Reparatur führen könnte. Über 12.500 Euro, meine ich gelesen zu haben. Dass dieses Problem nur vereinzelt beschrieben worden ist, kann daran liegen, dass richtige Kilometerfresser eher die Ausnahme sind, das Problem also noch auftreten könnte.

    - Im US-Forum berichten sie von 7.000 bis 8.000 Dollar an Kosten bei Austausch der Kupplung. Angeblich müsse dafür fast das ganze Auto zerlegt werden. Kann das jemand bestätigen?

    Jetzt möchte ich noch mal auf den Punkt oben von lotuswilly eingehen. "Das Ansehen ist sehr gering" spiegelt sich in den Gebrauchtwagenpreisen überhaupt nicht wieder. Die Konkurrenz von Cayman S bis M3 Coupe ist bei gleichem Baujahr/KM oft deutlich billiger - wie ist das zu erklären? Als alter Italiener-Fan (Alfa, Maserati) kenne ich es so, dass die Exoten oft deutlich günstiger zu haben sind als die vermeintliche deutsche Premiumqualität. Der europaweit günstigste Evora auf autoscout ist ein 2009er aus Italien für 37.500 und 53TKM. Ein paar Monate älterer Maserati Gransport mit einem Neupreis von über 100.000 ist da günstiger.

    Warum ist das so?

    Versteht mich nicht falsch: Ein gutes Auto soll gutes Geld kosten, es geht mir keinesfalls um Schnäppchenjagd. Aber zum einen gibt es bestimmte persönliche Budgetgrenzen, zum anderen natürlich auch die Vergleichbarkeit mit "ähnlichen" Fahrzeugen. Beim Evora scheint der Wertverfall fast nicht vorhanden zu sein: Ein Neu-/Jahreswagen Evora S würde exkl. MwSt. etwa 50.000 kosten und 36 Monate Garantie haben - da macht es keinen Sinn, einen 5 Jahre alten gebrauchten N/A für 40.000 zu kaufen (das Problem ist, die 50.000 will/kann ich leider nicht ausgeben).

    Ich hatte auf eine etwas linearere Entwicklung der GW-Preise gehofft. Wenn sich da nichts tut in den nächsten Monaten, werde ich evtl. als "Zwischenschritt" auf einen Maserati 4200 GT als Schalter setzen, bis die Mittel für einen Evora ausreichen.
    Mal schauen, halte Euch auf dem Laufenden!

    Danke nochmal!

    LG
    Hans

    Einmal editiert, zuletzt von Hansemann (10. März 2016 um 10:30)

  • Hallo Hans,
    verstehe dein lamentieren jetzt nicht. Ein neuer Evora ist und war nie für 50k zu bekommen und den geringen Verfall weißt Du spätestens als Besitzer zu schätzen.

    Gruß
    Ralf

    Lieber Ralf,

    genau das wollte ich vermeiden, dass man mir "lamentieren" unterstellt. Schade, dass es mir nicht gelungen ist.

    Ich bin eben gerade erst dabei, mich in die Materie einzuarbeiten. Und stelle dabei fest, dass fast neue Evora zwischen unverhandelten 54.000 und 56.000 netto liegen ( http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=2 oder http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=2 )

    Auch der Blaue aus Holland, der wohl schon länger stand, jetzt aber weg ist und wohl aus der China-Charge stammt, wurde mit etwas über 1.000 KM für 47.000 (allerdings ohne MwSt. - Ausweis) angeboten.

    Das heißt, wenn ich so einen als typisches GW-Angebot derzeit als Vergleich nehme http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=1, liegen ca. 10.000 Euro Unterschied in den Angebotspreisen zwischen "Neu/fast neu" mit Garantie und einem sechs Jahre alten Evora bei einem gewissen Kostenrisiko, wenn die Thesen zu Getriebe/Kupplung denn stimmen. Da kann man wirklich davon sprechen, dass ein Wertverlust gar nicht vorhanden ist - was mich für die Evora-Besitzer ja auch freut.

    Aber in dem Ausgangsposting, auf das ich mich bezog, hieß es, dass "Ansehen des Evora sei gering". Das brachte ich nicht zusammen mit den aufgerufenen GW-Preisen (auch im Vergleich zu Cayman S oder M3 Coupe mit deutlich stärkerem Wertverfall).

    Ich wollte keinesfalls rumnölen, habe eher festgestellt, dass ich optimischerweise von zu günstigen GW-Werten ausging und mir den Evora deshalb vermutlich (noch) nicht leisten kann. Mein Fehler.

    Beste Grüße
    Hans

    • Offizieller Beitrag

    Beim Evora scheint der Wertverfall fast nicht vorhanden zu sein: ...

    Das ist bei allen neueren Lotus seit der ersten Elise so. Nach dem ersten Wertverlust bleiben die Preise selbst ganz alter Wagen spätestens bei 50% des jeweils aktuellen Neupreises stecken. Und ganz ehrlich: Ich finde das OK.

    Versuch mal eine vernünftige, gebrauchte, linksgelenkte Elise - egal welchen Alters - für unter 20.000 € zu bekommen. Und das, obwohl Neuwagen bis vor kurzem ab 35.000 zu haben waren...

    Der Grund liegt darin, dass die Wagen bei vernünftiger Pflege kaum ernsthaft altern. Wenn man nicht gerade einen Unfall baut, platzt schlimmstenfalls mal der der Motor und muss ersetzt werden. Wenn bei anderen Wagen längst erste Schweißarbeiten an tragenden Teilen fällig sind, haben moderne Lotus allenfalls optische Oberflächenmängel (Ausnahmen bestätigen die Regel).

  • So ist es.

    Und die "unschön" kleinen Wertverluste der Evora im Besonderen liegen wohl eher darin begründet, dass Du die absolut letzten Restposten als Basis heranziehst.
    Bei diesen Neu-/fast Neu-Fahrzeugen handelt es sich um die "Schnäppchen vor dem Herr'n".

    Warte einfach noch ein Weilchen und die Gebrauchten liegen wieder in einem Abstand zu neuen Evora, der Dir eigentlich schmecken müsste... ^^

    • Offizieller Beitrag

    Warte einfach noch ein Weilchen und die Gebrauchten liegen wieder in einem Abstand zu neuen Evora, der Dir eigentlich schmecken müsste...

    ...was dann aber nicht daran liegt, dass die Gebrauchten günstiger geworden wären!

  • ^^

    Edit:
    Und eventuell steigen dann die Gebrauchtpreise sogar wieder ein wenig an.
    Dabei handelt es sich nun aber um Spekulation (u.U. gar im Wortsinne).

    Worin ich mir jedoch sicher bin: Noch günstiger wird's nicht werden.
    Für Interessenten, die den neuen Evora nicht bezahlen wollen, heißt es "jetzt oder nie"...

    2 Mal editiert, zuletzt von GegenDenStrom (10. März 2016 um 12:09)

  • Als ich meinen N/A gekauft habe vor 2,5 Jahren, wurden die Neu- und Jahreswagen noch nicht so verramscht, wie momentan, habe ich den Eindruck. Ein S, egal wieviel km war nicht unter 50k zu bekommen. Ich hab mich dann für den Sauger entschieden, da mir die Leistung reichlich erschien.

    Aber auch bei Oldtimern steigen die Preise nicht mehr so stark oder stagnieren. Und wenn man etwas abseits der breitgetretenen Pfade geht (oder einen komischen Geschmack hat, wie meine Frau sagt), bekommt man auch noch schöne Autos unter 15000,- in erstaunlich gutem Zustand. Es muss nicht immer der Delta HF Integrale Evo I/II sein, den jedes Kind kennt. Es gibt ja auch noch Fulvia oder Beta. Ich schweife ab... :whistling:

    Grüße,
    Christian.

  • Das ist bei allen neueren Lotus seit der ersten Elise so. Nach dem ersten Wertverlust bleiben die Preise selbst ganz alter Wagen spätestens bei 50% des jeweils aktuellen Neupreises stecken. Und ganz ehrlich: Ich finde das OK.

    Versuch mal eine vernünftige, gebrauchte, linksgelenkte Elise - egal welchen Alters - für unter 20.000 € zu bekommen. Und das, obwohl Neuwagen bis vor kurzem ab 35.000 zu haben waren...

    Ja, das wußte ich, das die Elise extrem wertstabil sind. Ich habe mir das immer so erklärt, dass Elise/Exige a) eigentlich keine Konkurrenz haben, also man findet doch kaum Alternativen in dem Segment. Der Alfa 4c vielleicht seit zwei Jahren, aber sonst gibt es ja wenig puristische Leichtgewichte. Und b), die Kombination aus sehr sportlichen Fahrleistungen im Verhältnis zu den überschaubaren Unterhaltskosten, die doch in der Form kaum ein Auto zu bieten hat. Ich weiß jetzt nicht, was Bremsscheiben bei einer Elise kosten, aber doch wahrscheinlich nur ein Bruchteil von dem, was Porsche, Ferrari etc. verlangen.

    Beide Faktoren hatte ich bei einem Evora auf den ersten Blick nicht erkannt. Es gibt a) in dem Evora-Segment doch mehr Alternativen von F-Type bis Cayman. Ich kenne den typischen, teutonischen Autokäufer so, dass er lieber bieder Bewährtes vom Vertragshändler kauft http://ww3.autoscout24.de/classified/285440582?asrc=st|as als beim Exoten zuzuschlagen. Zumal, wenn der Exote gebraucht auch fast das doppelte kosten soll (nur mal Nettopreise verglichen). Und b), spricht ein derart teurer Kupplungswechsel (was ja zum normalen Verschleiss gehört) wie im US-Forum erwähnt oder gar die Sollbruchstelle Getriebeschaden nicht für ähnlich günstige Erhaltungskosten wie bei einer Elise.

    Ich will hier ja DEFINITIV nicht gegen die GW-Preise beim Evora argumentieren (wäre ja auch beknackt), sondern nur erklären, warum sie mich zunächst überrascht haben!

    Beste Grüße
    Hans

  • Äpfel - Birnen

    Nettopreis für Fahrzeuge ohne Zulassung - Gebrauchtwagenpreis inkl. MwSt.

    Preis für ältere Fahrzeuge ohne Zulassung - Neuer Evora 400

    ... ja, ist mir schon klar. Ich hatte im Eingangspost geschrieben, dass ich über die Firma kaufen würde, deshalb liegen die Preise natürlich näher beieinander, wenn ich den Fast-Neuwagen mit MwSt.-Ausweis mit dem GW aus 2010 ohne Steuer vergleiche. Also hast Du Recht, dass diese Betrachtung nur in der Deutlichkeit zutreffend ist, wenn jemand den Wagen gewerblich nutzen würde. Die Grundaussage, dass der Evora einen (zumindest auf dem Papier) geringeren Wertverlust hat als die deutschen Konkurrenten, bleibt aber bestehen.

    Grüße
    Hans

  • Angebot und Nachfrage: wie immer!
    Ich persönlich glaube, dass die älteren Evora eher im Preis stabil bleiben werden, da die neuen doch noch deutlich teurer sind. Gleichzeitig färbt wahrscheinlich das Image ab...der Neue kann 300km/h....

    Das leidige Problem sind wahrscheinlich wieder etwas die Ersatzteile, ob und wie häufig die Getriebe nun Schrott gehen...gibt es ja auch keine Statistik - siehe anderer Thread .

    Wenn Du den Wagen gewerblich anmeldest, kommt es ja noch auf andere Faktoren an: 1Prozent Regelung oder volles Fahrtenbuch etc....da kann man dann auch rechnen, ob bei 1 Prozent die Nummer älterer Wagen mit etwas mehr Problemen "günstiger" werden kann....ist aber sehr individuell.

    Klar muss man sich sein, dass man den Lotus zwar auch sehr schnell verkaufen kann...ich habe letztes Jahr beide schnell verkauft....dabei aber dann Händler wählen muss und eben mehr Verlust hat, als wenn man das Teil mit Zeit im Hintergrund vertickern kann.
    Obwohl ich mich bei beiden Händlern Komotec und Lotus München absolut nicht beschweren konnte...

    Zu der gewerblichen Anmeldung: Das kann aber auch schön nach hinten losgehen....Du schreibst den Neuwagen innerhalb von 6 Jahren ab auf 1€ oder null....und nimmst ihn dann ins Private oder veräußerst ihn.....wenn der Finanzbeamte nicht völlig blöd ist, weiß er, dass der Wagen mehr wert ist....

    Aber das muß jeder eben individuell lösen....

    Aber das Auto ist schon etwas besonderes und eben nicht wieder irgendein Porsche Audi BMW etc....

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt in dem Evora-Segment doch mehr Alternativen von F-Type bis Cayman. Ich kenne den typischen, teutonischen Autokäufer so, dass er lieber bieder Bewährtes vom Vertragshändler kauft als beim Exoten zuzuschlagen.

    Fraglos richtig - und sicher der Grund dafür, dass sich der Evora auch nicht in so hohen Stückzahlen verkauft wie die genannten Alternativen (oder die Elise). Aber preisbestimmend sind andere Faktoren:

    a) Haltbarkeit
    b) Nachfrage
    c) Angebot

  • @kaethekeiff
    Also das mit der 1% Regelung bezieht sich auf den Listenpreis, nicht den Kaufpreis. Selbst wenn die Möhre nur 5000 EUR gekostet hat, musst du 1% vom Listenpreis (sagen wir mal 70.000EUR), also gut 700EUr/Monat als steuerlichen Vorteil rechnen. Ich würde immer empfehlen das Fahrtenbuch zu führen.

    Wenn man den Wagen ins Private übernehmen will, kommt der geschätzte Restwert in die Einnahmen also nicht 0EUR.

    Grüße,
    Christian

  • da hast Du recht:
    bei 1 Prozent 700€/ Monat plus Fahrt Privat Geschäft etc....ganz klar....aber eben auch mehr Aufwendungen....neue Reifen Getriebe etc....also mehr Kosten als bei einem Fahrzeug, dass neu und 3 Jahre Garantie Wartung inklusive hat.
    Ist eben ein Rechenexempel.
    Auf jeden Fall Geldvernichtung...

    Und Dein letzter Satz war ja meine Meinung: Du schreibst über 6 Jahre den Neuwagen ab, kachelst Du extrem Kilomter drauf etc....kann der Wagen nach 6 Jahren auf 0 stehen...gibt ja Urteile...
    ansonsten - und genau das schrieb ich- der geschätzte Restwert und wenn es ein Lotus ist, ist der höher...also plötzlich eine entsprechende Einnahme oder bei Inzahlungnahme durch einen Händler genau das Gleiche....ein Gewinn, der ungünstig sein kann....

    Daher ist bei einem solchen Fahrzeug sehr genau zu überprüfen, ob es sich lohnt die Kiste über die Firma laufen zu lassen.
    Eben individuell sehr unterschiedlich...

    Und mittlerweile gibt es ja auch die Leasingvariante bei Lotus.....

  • ...Geldvernichtung...

    Na und? Buchhalterkram...

    Wozu macht man sich denn die ganze Mühe? Das letzte Hemd hat keine Taschen...
    Im Leben Spaß zu haben, ist wichtiger als ein dickes Bankkonto. Zumal dieses morgen schlagartig ganz dünn sein kann.
    Der Lotus steht dann aber höchstwahrscheinlich noch immer in der Garage ^^

    Zudem gibt es in meiner Wahrnehmung kein aktuelles Neufahrzeug, das "unter'm Strich" eine geringere "Geldvernichtung" ermöglicht
    und dabei auch noch derart spaßig ist.

    Nix gegen Dacia aber den bitte nur zum Einkaufen bzw. transportieren von Speiskübeln, Kindern und Tieren.

  • Und mittlerweile gibt es ja auch die Leasingvariante bei Lotus.....

    Muß mich bei dem Thema Leasing (z.B. mit Restrate) kurz einklinken...
    Habe mich bzgl. Leasing mal Tiefenberaten lassen, da mir einiges im Kleingedrucktem aufgefallen ist (ja ich lese Kleingedrucktes...).
    Wer sein Auto least, mit der Option nach dem Leasing das Fahrzeug übernehmen zu wollen, zieht im Streitfall immer den kürzeren.
    Das Fahrzeug ist nur angemietet und nicht verkauft wie bei einer Finanzierung.
    Das eventuell eingetragene Vorkaufsrecht ist nur eine OPTION, die vom Leasinggeber nicht berücksichtigt werden muss, da auf den Ankauf des Fahrzeuges durch den Leasingnehmer kein Anrecht besteht.

    Für ein "normales" Fahrzeug (BMW, Ford, VW...) ist das ohne Belang aaaaaaaaaaaaaaber im Falle eines Lotus-Leasings bei erheblich weniger Fahrzeug-Wertverlust... :thumbdown:
    Ganz grobes Rechenbeispiel um zu verdeutlichen:
    Neufahrzeug kostet 60.000 €
    Anzahlung 10.000 €
    Monatliche Rate 800,- €
    Laufzeit 4 Jahre (4*12*800 = 38400,-€ )
    Restrate ist dann 60.000 - 10.000 - 38.400 = 11.600 €uronen
    Restwert des Fahrzeuges ist aber noch ca. 35.000 - 40.000 €uronen

    Jetzt kommt die Krux an der ganzen Sache (wir reden hier vom worst case)

    nach 4 Jahren will ich meinen Lotus mit der Restrate abbezahlen und übernehmen.
    Ein(e) eifriger Mitarbeiter(in) schaut sich dein Fahrzeug an und bemerkt... aha ein Lotus. Was wird der wohl noch kosten und schaut auf dem Markt nach. Er/Sie stellt fest: OHA, noch 35-40.000 €uronen. :thumbup:
    Differenz zwischen abgemachter Restrate und tatsächlichem Marktwert ca. 25.000 €uronen. :thumbdown:
    Da Du kein Anrecht auf den Rückkauf hast oder besser gesagt, der Leasinggeber muss Dir das Auto nicht verkaufen, sondern kann es ohne Probleme zurück nehmen (ist ja seines) und für den Marktwertpreis weiter veräußern.

    Für ein normales Leasing mit einem normalen Fahrzeug (BMW, VW...), daß im letzten Jahr nur noch um die Restrate Wert hat, kein Problem. Bei einem Lotus niemals. Der hat zu wenig Wertverlust und im schlimmst anzunehmenden Supergau verlangt der Leasinggeber den Marktwert von mir (was das Auto am Ende auf 85.000€ €uronen Kosten hebt) oder veräussert es anderweitig.

    Wer es nicht glaubt, das ist Leasingrecht.
    Rechtsberatungsstelle vom ADAC und ein zweiter Anwalt für Leasingrecht hat mir dies bestätigt.

    Das ist nicht die Regel, kann aber passieren.
    Wenn, dann finanziere einen Lotus, es gibt dann auch nicht so viele Vorgaben bzgl. Versicherung, Trackdayverbot, Info an Leasinggeber bei Unfall, Unfallinstandsetzung usw... und vor allem, es ist rein rechtlich gesehen Dein Fahrzeug, vom Anfang bis zum Ende. :thumbup:

    Wenn mich nicht alles täuscht finanziert Lotus mittlerweile auch und macht nicht nur Leasing.
    Und wenn unbedingt Leasing, dann die Restrate erheblich höher ansetzen, da die Sachbearbeiter von den normalen Fahrzeugen (Ford, Vw usw) mit Ihrem Wertverlust ausgehen.

    PS:
    Betrifft nur Fahrzeuge mit wenig Wertverlust.
    Und auch nur die Personen, die Ihren Lotus behalten/übernehmen wollen.
    Wer das Fahrzeug sowieso zurückgeben will, dem kann das egal sein.


    Wozu macht man sich denn die ganze Mühe? Das letzte Hemd hat keine Taschen...
    Im Leben Spaß zu haben, ist wichtiger als ein dickes Bankkonto. Zumal dieses morgen schlagartig ganz dünn sein kann.

    Die Erkenntnis kommt mit dem Alter... und nach Erledigung vom Nachwuchs sichern, Haus bauen, Baum pflanzen.
    Sieht man deutlich am Altersdurchschnitt... :thumbup:

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • @smacsmac:
    ja so ist das beim Leasing und das Kleingedruckte muss genau gelesen werden!
    Leasing für Privatpersonen ist eh meistens uninteressant.
    Oben stellte sich aber die Frage: Geschäftsauto und wenn man den mit Fahrtenbuch führt kann sich Leasing sehr wohl lohnen. Klar muss dann ein höherer Restwert einkalkuliert werden....damit erhälst Du aber auch niedrigere Leasingraten und gibtst das Teil nach beispielsweise 5 Jahren zurück und holst Dir einen Neuen.
    Wenn Du dann noch Freiberufler bist, kannst Du eine Leasingsonderzahlung machen (bis ca. 20 %) und die direkt absetzen und die Leasingraten danach runterschrauben....
    Wichtig dabei ist, dass Du den Wagen eben nicht wiederbekommst auch wenn ein sogenanntes Andienrecht existiert.
    Das musst Du aber dann mit dem Händler verhakstücken und führt hier deutlich zu weit...
    Übrigens ist das Nehmen des vollen marktwertes für den Leasinggeber auch nicht unbedingt interessant, da er das wieder steuerlich berücksichtigen muss etc....
    Aber das kann man mit einem Steuerberater, der die individuelle Problematik des Leasingnehmers kennt genau durchrechnen....

    Privat mach Leasing in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.
    Da hast Du recht.

  • Muß mich bei dem Thema Leasing (z.B. mit Restrate) kurz einklinken...
    Habe mich bzgl. Leasing mal Tiefenberaten lassen, da mir einiges im Kleingedrucktem aufgefallen ist (ja ich lese Kleingedrucktes...).
    Wer sein Auto least, mit der Option nach dem Leasing das Fahrzeug übernehmen zu wollen, zieht im Streitfall immer den kürzeren.
    Das Fahrzeug ist nur angemietet und nicht verkauft wie bei einer Finanzierung.
    Das eventuell eingetragene Vorkaufsrecht ist nur eine OPTION, die vom Leasinggeber nicht berücksichtigt werden muss, da auf den Ankauf des Fahrzeuges durch den Leasingnehmer kein Anrecht besteht.

    (...)


    Hi Smac,

    denke, Du bringst da zwei Dinge durcheinander. Du sprichst nämlich vom Andienungsrecht - danach hat nur der Leasinggeber das Recht, Dir ein Auto aufs Auge zu drücken nach dem Leasingende. Er kann aber aber auch entscheiden, den Wagen anderweitig (teurer) zu verkaufen. D.h., der Lotus wäre weg.

    Natürlich kann man aber auch eine Kaufoption vereinbaren, d.h. den Lotus zu einem bestimmten, vorher festgelegten Preis zu übernehmen. Es besteht ja Vertragsfreiheit, warum sollte das nicht gehen? Nachteilig dabei ist nur, dass dann die Leasingraten nicht mehr als Betriebsausgaben absetzbar sind, weil man dann vom Kauf ausgeht (also nur die AfA absetzen kann).

    Wenn jetzt natürlich ein Dritter die Kaufoption zum festgelegten Restwert vertraglich zugesichert bekommt, hat dies keine Auswirkungen (sofern nicht bei einer Betriebsprüfung beide Verträge gefunden werden). Da es Dir ja im Beispiel nicht um den steuerlichen Gestaltungsmissbrauch geht, sondern darum, dass der Leasinggeber Dich nicht über den Tisch zieht, musst Du Dir folgendes vergegenwärtigen: Steuerlich absetzbar ist nur der tatsächlich entstandene Aufwand. Es ist letztlich egal, ob der Lotus gekauft und abgeschrieben wird und dann zum einigermaßen realistischen Marktwert verkauft wird oder die Leasingraten zu hoch/niedrig sind - am Ende verliert er eben in 5 Jahren (nur mal als Beispiel) nur 15.000 Euro an Wert, d.h. neben den Betriebskosten fallen halt nur 3.000 p.a. an.

    Ich würde den Wagen wohl auch finanzieren, d.h. er wird sofort in der Firma aktiviert. Ein drei Jahre alter Lotus würde i.d.R. in weiteren drei Jahren komplett abgeschrieben sein. D.h. dass dieser, seit gestern inserierte Evora* http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=1 würde jedes Jahr mit 13.000,- abgeschrieben werden (Nettobetrag) und stellt am Ende eine stille Reserve in der Firma dar. Denn bilanziell nur einen Euro wert, würde er nach drei Jahren ja wahrscheinlich noch mindestens 25.000 bringen (die dann als Ertrag natürlich versteuert werden müssten).

    Für einen Unternehmer kann das Auto also sogar ein kleiner Sicherheitspuffer sein, wenn die Geschäfte mal schlechter laufen. Ich würde nur darauf achten, die Finanzierung und die Abschreibung zeitlich synchron laufen zu lassen, sonst kann es zu einer kleinen Liquiditätsfalle kommen.

    Beste Grüße
    Hans


    * Kurz mal back-to-topic: Was haltend die Experten von einem Komotec-Tuning auf 430 PS? Ist so etwas standfest? Wird das Getriebe dadurch nicht noch stärker belastet? Sind Getriebe und Kupplung eigentlich gleich dimensioniert bei N/A und S?

  • @kaethekeiff
    Entschuldige, wenn ich es nicht erwähnt habe, meinte Privatleasing und da dann auch den worst case.

    Für Geschäftsleute und Lotuisten, die ihr anvertrautes Fahrzeug nach 5 Jahren verstoßen weil die treue Seele
    nicht mehr faszinierend oder schon zu alt ist, ist das genze vielleicht schon interessant. :D


    Oder auch für solche Fahrer, welche die treue Weggefährtin nicht privat nutzen und mit ihr Spaß haben wollen.. 8|

    Privatnutzungsverbot unterschreiben und gut ist

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac


  • @Hansemann
    Betrifft Privatleasing.
    Wie genau das bei einem Geschäftsleasing abläuft ist mir nicht bekannt. Entschuldige mein Fehler.

    Das mit dem Andienungsrecht ist so korrekt.
    Das mit der Kaufoption auch, ist aber wie ich schon geschrieben habe nur eine Option, die der Leasinggeber nicht wahrnehmen muß.
    Der Leasinggeber teilte mir damals mit (Anwalt hat bestätigt), dass es nichts bringt diese Kauf-Option direkt
    per Vertrag mit mir (Leasingnehmer) zu vereinbaren, da er sich nicht daran halten muss. Er schlug vor einen dritten diese Option zu geben (Frau, Freundin...) die/der dann mir das Auto zu dem Preis abgibt. <-- Ja, ne is klar... :thumbup:

    Das ganze handelt auch nur von einem worst case Fall, der aber trotzdem eintreffen kann.
    Habe damals das Leasing-Angebot prüfen lassen und mir wurde mitgeteilt, dass ich (als Privatperson) nur Nachteile, einschließlich den geschilderten Mehrkosten oder einer "nicht Fahrzeugübernahme durch mich", habe(n könnte).

    In der Regel kommt so etwas wohl nicht vor, ist aber schon aufgetreten.
    Bei mir gilt leider "Murphys Gesetzt", daher würde ich - wenn ich das Fahrzeug behalten will - nur finanzieren.

    Für jemanden der das ganze geschäftlich macht, gelten mit Sicherheit ganz andere Voraussetzungen weil du dadurch wahrscheinlich erhebliche Kosten einsparen kannst.

    Willkommen im Land der Vollidioten... smilie_frech_151.gif

    Grüße
    Smacmac