Ist ein Ölwechsel sinnvoll oder nicht!!

  • Hallo Kameraden,

    Wie seht Ihr die allgemeine Frage nach einem Ölwechsel :?:
    Laut Industrie ist er unbedingt notwendig aber laut Wissenschaft absolut unnötig :!:

    Habe selber einen Feldversuch laufen und der bestätigt die Wissenschaft in außerordentlichem Maße :!::!::!:
    Nein der Feldversuch ist nicht mein Esprit um Spaßvögeln gleich die Federn zu stutzen :D .

    Na was meint Ihr :?:

    LG

    Grün war einmal die Farbe des Lebens, heute ist sie die Farbe des Grauens!

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  • Darüber habe ich auch nachgedacht, ich fahre im Jahr keine 3tkm und lass jedes Jahr ÖL und Filter wechseln. Ob dies wirklich notwendig ist, bezweifle ich auch. Mir ist der Eintrag im Serviceheft wichtig und da gehört es halt dazu.
    Meine Frau hat im Polo das Longlife Öl drin, da kommt sie auf einen Wechselzyklus von fast zwei Jahren bei 6tkm/Jahr. Den Wechselintervall macht dann die Serviceanzeige im Tacho. Ich denke technisch würde es unseren Motoren nichts machen es nur aller zwei Jahre zu tun bei geringer Fahrleistung.

  • Mich nervt der kurze Intervall etwas bei Lotus. Da wären mir 20.000km lieber als 15.000km.
    Das letzte mal waren auch 18.000km auf der Uhr, weil zwei ungeplante Strecken gefahren wurden.
    Außerhalb der Garantie werde ich mich an den Jahresintervall halten, unabhängig der KM, ansonsten stehe ich zwei mal auf der Matte innerhalb eines Jahres.
    So schnell kann sich Öl nicht abnutzen und auch sonst wüsste ich nicht was so schnell verschleißen könnte.

  • Hi,
    ich fahre Esther basiertes ÖL und da sollen wohl die Additive schneller abbauen als bei anderen Ölen. Ein Ölwechsel kostet mich um die 90€, hohe Temperaturen hat mein Toyota auch, daher wechsle ich jedes Jahr (Motor- und Getriebeöl).

    Es macht Spaß und gibt mir ein gutes Gefühl, ob es notwendig ist, keine Ahnung, egal.

    Gruß,
    Mattes

  • Ein Bekannter war Verfechter von Ölwechsel am PKW alle 5000 km. Er verwendet nur das biligste Öl aus dem Supermarkt und seine Autos liefen alle ca. 320000km (fast keine Kurzstrecken). Jetzt ist er auch der Meinung, dass die viele Wechslerei unnötig sei. Bin mal gespannt...
    Früher sagte man, dass gebrauchtes Öl Säuren bilden würde und dass beim Motorrad (ohne getrenntes Motor-/Getriebeöl) die Molekühlketten zerschnitten würden. Da hätte man dann zum Schluss nur noch das Einbereichs-Basis-Öl. Das wäre wohl (wie ganz früher) wohl das Beste. Man müsste dann aber je nach Jahreszeit und Einsatzzweck wechseln. Ich halte es jedoch z.Zt. so, dass ich bei meinen 3 anderen Kfz (jeweils ca. 1000km/Jahr) nur ca. alle 2 Jahre wechsle mit Öl aus dem Supermarkt, Erstrafinat und den Normen des KFZ-Herstellers. Bei meiner Exe mache ich mir dann erst nach dem 3.Jahr mal Gedanken...

  • Hallo Kameraden,

    der Feldversuch ist ein anderer Privatwagen von mir, neu gekauft und hat jetzt 81000km runter, ohne das jemals das Öl gewechselt wurde :!::!::!: .
    Nachgefüllt habe ich auf diese 81000km nur 0,75 Liter Castrol insgesamt, mehr war nicht nötig :!::!::!: .
    Füllstand nach heutiger Kontrolle - Oberkannte Maximum - :thumbup::thumbup::thumbup: . Perfekt besser kann es nicht sein :P . Motor läuft perfekt ohne
    irgendwelche Probleme, sauber und ohne Geräusche :!: .

    Jetzt kommt Ihr :P .

    LG

    P.S.

    Märchen hat Grimm erzählt und ich gehöre nicht dazu.

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    Einmal editiert, zuletzt von lotleodaeng (28. August 2015 um 22:58)

  • Zitat

    der Feldversuch ist ein anderer Privatwagen von mir, neu gekauft und hat jetzt 81000km runter, ohne das jemals das Öl gewechselt wurde :!::!::!: .


    Von der Theorie hab ich auch schon mal gehört. Aber den Filter hast Du sicher mal gewechselt in der Zeit, oder?
    Grüße,
    Christian.

  • Hallo Christian,

    nein selbst der Filter ist orginal der Erste, es ist echt unglaublich, alles läuft perfekt und rund.
    Glaube mir um eines meiner Fahrzeuge kaputt zu machen brauche ich niemand anderes, zum Beispiel die Werkstatt, das kann ich alleine :) .

    Und ich habe noch nie eines kaputt gefahren :P . Dazu habe ich sie alle zu gerne :D .

    Das was ich schreibe ist absolut der Wahrheit entsprechend, freut mich ja selber ungemein :P .

    LG

    P.S.

    Und Fahrzeuge von mir bekommen immer die Aufmerksamkeit die sie verdient haben und mehr, aber dieses sprengt alle Erwartungen :P:P .

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    2 Mal editiert, zuletzt von lotleodaeng (28. August 2015 um 23:56)

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt kommt Ihr :P .


    Beweisen kannst Du so leider nichts. Was erwartest Du? Dass der Motor explodiert wenn das Öl nicht gewechselt wird? Wenn die Maschine nach 200.000 km stirbt, sagst Du vermutlich "hat doch toll gehalten". Jemand anderes wird dann aber sicher sagen: "Mit Ölwechsel wäre er auch 300.000 km gelaufen".

    PS: Wg. Fahrrad bekommst Du gleich eine PN...

  • Hallo Skizzy,

    ich will weder was beweisen noch erwarte ich etwas :!: . Ich will nur mitteilen das es bis jetzt auch ohne geht, völlig wertefrei :!: .

    LG

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    Einmal editiert, zuletzt von lotleodaeng (29. August 2015 um 00:15)

  • Hallo Mimi,

    Faulheit gibt es bei mir nicht :D , und schwäbischer Geiz ist es auch nicht :D , sondern ein Feldversuch der aller Lügen Wahrheit straft :!::!::!::!: .

    LG

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    Einmal editiert, zuletzt von lotleodaeng (29. August 2015 um 00:25)

  • Der Alpina-3er meiner Elter bekommt immer das TWS 10W60. Früher brauchte der Wagen aufgrund der Laufleistung fast 2x im Jahr einen Wechsel. Mittlerweile ist aber die Fahrleistung auf 6-9tkm/pa geschrumpft, dennoch bekommt der Wagen jährlich einen Wechsel (hoher Kurzstreckenanteil!!!). Gegen Ende der 12 Monate nimmt der Ölverbrauch immer drastisch zu, während der nach dem Öl-/Filterwechsel nahezu nicht bemerkbar ist. Also ganz klar: Öl wechseln.
    Abgesehen davon ist ein Ölwechsel viel zu billig, als daß man damit seinen Motor in Gefahr bringen möchte.

    Viele Grüße,
    Moritz

    Die Vernunft verfolgt mich, aber ich bin schneller ;)


    Ist der Ruf schon im Kompost, fährt der Lotus ohne Rost :D

  • Bei Lotus ist es ja nicht nur der Ölwechsel sondern auch der kurze Service-Intervall. Als Vielfahrer siehst du dein Autohaus dann zwei mal im Jahr.
    Oder ist das notwendig bei dem Auto? Ein Intervall von 25.000km halte ich bei einem Toyota Motor für angemessener, mit Ölwechsel abhängig des Nutzungsverhalten. Langstrecken ohne hohe Drehzahl sollten den Motor und das Öl weniger stark in Anspruch nehmen als viele Kurzstrecken.

  • Mit 15000km Wartungsintervalle ist Lotus aber auf der sicheren Seite. Schließlich bauen die ja Sportwagen und die werden evtl. ja auch mal härter rangenommen. Ist ja nicht nur der Motor, der das Intervall bestimmt. Und so ist die Wahrscheinlichkeit eben geringer, das etwas unerkannt 'hochgeht'. Wie Porsche das mit seinen (ich glaube) 30000km schafft, ist mir hingegen ein Rätsel.
    Grüße,
    Christian.

  • In der Praxis sind es bei Porsche auch eher 25.000km. Der Boardcomputer kalkuliert anhand verschiedener Faktoren den nächsten (früheren) Service.
    Aber gerade weil es ein Sportwagen ist verstehe ich den kurven Intervall nicht so ganz. Mit 20.000km könnte ich mich schon eher anfreunden.
    Mit einem Nicht-Sportwagen (zwar etwas umgebaut) bin ich zwei Jahre lang ca. 4 mal im Jahr auf der Rennstrecke unterwegs gewesen. Der gute Mini JCW fährt heute noch zuverlässig durch die Gegend und geht nur zum "offiziellen" Service, wobei die Bremse von mir gewartet wird.

    Vielleicht habe ich auch ein zu großes Vertrauen in Lotus bzw. in meine Elise aber die 30.000km kommen immer näher und außer ein Keilriemen, der nachgezogen werden musste, gab es keine mechanischen Probleme. Das ist top :)

  • Muss jetzt mal meinen Senf dazu geben ;)


    Ich fahre ein Auto mit einem Neuwert X (sagen wir mal im Schnitt 40T€). Und da mache ich mir Gedanken um ca. 5 Liter Öl und einen Filter :rolleyes:

    Sorry, ich tausche JEDES Jahr, EGAL wie viel Kilometer.

    Der Motor wird von mir gefordert also bekommt er entsprechend zurück :thumbup:

    Jetzt könnt Ihr weiter rechnen ?(


    Gruß

    Frank

  • Es geht ja auch nicht um's Sparen sondern darum, ob's möglich ist. Ich würd' den Versuch bei mir auch nicht machen wollen, denn ich könnt mir schon vorstellen, dass da etwas mit passiert. Denn das Öl schmiert ja nicht nur im Motor, es kühlt die extrem heißen Kolbenböden und nimmt unfreiwillig auch ein bisschen Verbrennungsgase auf.
    Grüße,
    Christian.

  • Einmal im Jahr fände ich auch ok, aber Lotus möchte dich ja alle 15.000km sehen :)

  • Hallo Christian,

    Lotuswilly.

    -das da etwas passiert,- sagst Du.

    na klar er läuft einfach anständig weiter der Wagen :P .

    LG

    P.S

    Habe ja nur dieses eine Fahrzeug aus besagten Gründen am laufen im " Feldversuch ".
    Der Esprit wird weiter gehätschelt und gepflegt was das Öl angeht nur das Beste :!::!::!: .

    Diverse LKW Firmen führen diese Test ebenfalls durch, über Millionen von Kilometern mit dem Ergebnis Ölwechsel ist Humbug :?::!: .

    Grün war einmal die Farbe des Lebens, heute ist sie die Farbe des Grauens!

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  • Die Frage ist doch, wie sauber ist das Öl nach ein oder zwei Jahren?
    Habe ich Verschleiß bzw. Abrieb bei allen beweglichne Teilen (Kolben, Kolbenringe, Lagerschalen usw.) werden die Metallteilchen sich im Öl ablagern.
    Das kann natürlich geprüft und nachgewiesen werden. Dann könnte man mit Sicherheit sagen, ob ein Ölwechsel nötig ist. Da allerdings die Untersuchung teurer sein wird als ein Ölwechsel, würde ich lieber Wechseln als hoffen, das keine Ablagerungen im Öl zu finden sind.

    Wem der Ölwechsel in der Werkstatt zu teuer ist, sollte sich mal überlegen, ob ein frühzeitiger Motorschaden günstiger ist.

    gruß

    Georg

  • Auch wenn das Öl das vtl mitmacht.. Ein normaler Filter sicher nicht.

    Am A3 meines Vaters wurde auch längere Zeit kein Ölwechsel gemacht, als ich den dann gemacht habe ist mir des Innenleben des Filters entgegen gekommen. Der war komplett zerfallen. Ein Wunder, das das Auto noch läuft.
    Vorbaut war ein original Audi Filter. Abstand zum vorherigen Ölwechsel waren ca. 3 Jahre und rund 40t km ....

  • ich habe bei meiner 1er das Getriebeöl gewechselt, wohl das erste mal nach 53000 km, geht ja leicht bei der 1er.
    Das abgelassene Öl war sauber, kein Hinweis auf metallischen Abrieb.
    Bei der ersten Fahrt danach war ich doch sehr erstaunt über die stark verminderten Getriebegeräusche und auch die leichtere Schaltbarkeit :)

    Die gleichen Erfahrungen habe ich auch bezüglich Motoröl- der Motor läuft einfach runder, leiser.
    Beim Motorrad ist dies noch stärker zu spüren.

    Also spätestens alle zwei Jahre Flüssigkeiten raus, besonders auch die Bremsflüssigkeit, zumindest bei mir

    Gruss Frank

  • Ich denke es kommt auf drauf an, ob es ein Benziner (turbo oder NA) oder ein Diesel ist!

    lotleodaeng, ist dein Testwagen ein normaler NA Benziner?
    wenn ja, finde ich das auch nicht so schlimm

    beim Diesel ist dass schon gefährlicher, habt ihr mal da direkt den unterschied gefühlt zwischen neues und altes öl?
    duch viele km dringen abgase und diesel durch die Kolbenringe in das Motoröl und verdünnt es erheblich, viskosität sinkt, dringt gleichzeitig retour an den Kolbenringen vorbei und wird mitverbrannt (explodiert) -> er rußt sehr stark

    ich hab bei meinen 1.7l isuzu Diesel zB auch über 30tsd km nix gewechselt, und er hat schon extrem gerußt, (so stark, dass ich fast nicht meine überprüfung geschafft hätte) nach ölwechsel ist jetzt fast nix mehr